Suchen und Finden
Hier finden Sie alle Recherchetools aufgelistet nach Medientyp, die Ihnen über die Bibliothek zur Verfügung stehen.
Zugang zum Online-Bestand:
Von außerhalb des Campusnetzes können Hochschulangehörige mittels OpenVPN auf die eBooks und die Inhalte der Datenbanken zugreifen. Manche Anbieter ermöglichen auch einen Zugang über SSO (Single Sign On Verfahren: Shibboleth), der in diesem Video näher erläutert wird. Bitte beachten Sie außerdem die rechtlichen Hinweise zu den lizenzierten Datenbanken.
Bücher sind selbständig erscheinende Werke. Man unterscheidet z. B. zwischen Monografien (Ein Autor oder ein Autorenteam verantworten gemeinsam den kompletten Inhalt des Werkes) und Sammelwerken (Es gibt einen Herausgeber oder ein Herausgeberteam und verschiedene Autoren, die einzelne Beiträge verantworten). Ein Buch wird wie folgt angegeben:
Engst Judith (2015) Professionelles Bewerben: von der Stellensuche bis zum erfolgreichen Vorstellungsgespräch. 3. aktualisierte Auflage, Berlin: Dudenverlag.
Bücher findet man in Katalogen (Aufsätze aus Sammelwerken nicht!):
- WebKatalog - Lokaler Bestand mit Möglichkeit zur Fernleihe deutschlandweit
- BOSS - Lokaler Bestand (Print und Digital) und Fernleihe im SWB (vorwiegend Bibliotheken aus Baden-Württemberg)
- KVK - Bestand von Bibliotheken in Deutschland & International
E-Books sind in elektronischer Form veröffentlichte Bücher, die im Campusnetz bereitgestellt werden, so dass in der Regel mehrere Personen gleichzeitig darauf zugreifen können. Der Zugang ist von außerhalb des Campusnetzes nach Anmeldung für Hochschulangehörige möglich (siehe oben).
Die Verlage bestimmen die Download-Modalitäten, so dass diese stark variieren können: vom Download des gesamten Buches bis hin zum Download von 10% des Inhaltes ist alles möglich.
Ein E-Book wird genauso wie ein Printbuch zitiert (siehe Bücher).
- eBook Gesamtkatalog (Hier finden Sie auch eBooks, die von der HS Aalen nicht lizenziert wurden)
- WebKatalog (Hier finden Sie nur eBooks, die die HS Aalen auch lizenziert hat)
- BOSS (Lokaler Bestand und eBooks, die nicht von der HS Aalen lizenziert wurden. eBooks können nicht per Fernleihe bestellt werden.)
- Datenbank-Infosystem (DBIS): Sammlung E-Books (die hier erhältlichen eBooks sind im WebKatalog nicht nachgewiesen)
- SpringerLink (hier finden Sie das gesamte Angebot des Springer Verlags - Für lizenzierte Volltexte der HS Aalen entfenen Sie den Haken bei "Include Preview-Only Content")
Zeitschriften sind Werke, die periodisch, z. B. monatlich in Form von Heften erscheinen. Alle Zeitschriftenhefte eines Jahres sind ein Jahrgang, auch Band oder Volume genannt. Ein Zeitschriftenheft enthält Artikel oder Aufsätze von verschiedenen Autoren. Beispiele einer Zeitschrift:
Zeitschrift für Kulturmanagement
Humanistic Management Journal
Zeitschriften finden Sie hier:
- WebKatalog - lokaler Bestand (Print & Online) und Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB) über "Fernleihe - Zeitschriftenaufsätze" mit der Möglichkeit einzelne Artikel über die Fernleihe zu bestellen.
- Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) - Zeitschriftenbestand Online deutschlandweit. Über ein Ampelsystem erfahren Sie, ob und wenn ja welche Jahrgänge für die Hochschule Aalen freigeschaltet sind. Link zu den Volltexten vorhanden.
- Zeitschriftendatenbank (ZDB) - Zeitschriftenbestand Print & Online von Deutschland und Österreich, ohne Bestellmöglichkeit. Kein Nachweis einzelner Zeitschriftenartikel.
- SpringerLink - Das Archiv enthält die Volltexte von über 1.050 Zeitschriften des Springer-Verlages (einschließlich Kluwer).
Aufsätze, auch Artikel oder Papers genannt, sind unselbständige Werke die entweder in einer Zeitschrift, einem Sammelwerk oder in einem Tagungsband erscheinen. Hier ein Beispiel für die Literaturangabe eines Zeitschriftenartikels:
Masoud, Najeb (2014) Banking Sector in Libya: can the six sigma concept be a solution? in: The Journal of Private Equity, Vol. 17, Issue 2, p. 69-80
Ein Hinweis auf einen Aufsatz ist das Wort "In" und die Angabe der Seitenzahlen.
In Katalogen sind Aufsätze in der Regel nicht nachgewiesen. Suchen Sie in einem Katalog also immer nach der Zeitschrift oder dem Buch, in dem der Artikel erschienen ist. (siehe Zeitschriften Print & Online)
Eine Recherche nach Aufsätzen zu einem bestimmten Thema, können Sie hier machen:
- BOSS- mit einer Suchanfrage, wird nicht nur der lokale Bestand durchsucht, sondern auch die Inhalte der meisten von der Hochschule Aalen lizenzierten Datenbanken.
- Datenbank-Informationssystem (DBIS) - Auswahl an Datenbanken zu verschiedenen Themen.
- Ein Patent sichert dem Erfinder das alleinige Nutzungsrecht für maximal 20 Jahre. Somit dokumentieren Patentschriften den Stand der Technik weltweit.
- Normen sind gemeinschaftlich festgelegte Regeln der Technik, die für Deutschland vom Deutschen Institut für Normung e. V. (DIN) in Berlin herausgegeben werden. Sie können in der Datenbank Nautos gesucht werden.
Patente und Normen finden Sie hier:
Datenbank- Informationssytem (DBIS) - Sammlung: Normen und Patente
Hier zwei Links zu speziellen Lieferdiensten, falls Sie in oben genannten Patent- und Normen-Datenbanken keinen Zugriff auf den Volltext des Dokumentes erhalten haben:
- PATONline - Online-Patentlieferdienst für mehr als 32 Mio. deutsche und ausländische Patentinformationen, Lieferung der Patente als PDF, TIFF oder Papierkopien (Fax/Druck)
- TIB-Portal - ein Angebot der Technischen Informationsbibliothek Hannover: Recherche in technisch-naturwissenschaftlichen Fachinformationen und schnelle Lieferung von Normen in elektronischer und gedruckter Form.
Statistiken sind schriftlich fixierte Zusammenstellungen der Ergebnisse von Massenuntersuchungen, meist in Form von Tabellen oder grafischen Darstellungen. (siehe Duden, Abruf am 26.1.2018)
Statistiken finden Sie hier:
Lehr- und Traininsvideos in verschiedenen Sprachen sind über das Video Streaming Portal LinkedIn Learning zu finden. Bitte beachten Sie, dass ein Account erstellt werden muss.
Eine Dissertation ist eine für die Erlangung des Doktortitels angefertigte wissenschaftliche Arbeit (siehe Duden, Abruf am 29.1.18). Dissertationen unterliegen einer Veröffentlichungspflicht und sind daher in folgenden Recherchequellen zu finden:
- Deutsche Nationalbibliothek (DNB) - Für die Suche nach deutschen oder schweizer Dissertationen geben Sie in das Suchfeld "Hochschulschriftenvermerk" den Begriff "diss" ein und kombinieren die Suche mit möglichen Titel- oder Schlagwörtern.
- Datenbank-Informationssystem (DBIS) - Sammlung: Dissertationen und andere Abschlussarbeiten
Nicht veröffentlicht werden üblicherweise Bachelor-, Diplom-, Master-, Magister und Staatsexamensarbeiten. Diese Abschlussarbeiten werden selten von Bibliotheken gesammelt und verliehen, sondern liegen oft nur als Prüfungsunterlagen dem Fachbereich vor.
An der Hochschule Aalen werden über das Repositorium OPUS Abschlussarbeiten des Studiengangs Augenoptik und in Teilen der Fakultät W veröffentlicht. Diese elektronischen Abschlussarbeiten sind wie die in Print abgegebenen Arbeiten auch im WebKatalog zu finden. Dazu in der "Erweiterten Suche" bei Schlagwort "Abschlussarbeit" eingeben und dies z. B. mit einem möglichen Titelwort kombinieren. Eine Liste aller in der Bibliothek vorhandenen Abschlussarbeiten findet man unter dem linken Menüpunkt "Abschlussarbeiten".
In der Bibliothek können Sie folgende Tages- und Wochenzeitungen lesen:
Regionale Zeitungen:
- Schwäbische Post
- Wirtschaft regional
Überregionale Zeitungen:
- Süddeutsche Zeitung
- Stuttgarter Zeitung
- Frankfurter Allgemeine Zeitung
- Die Zeit
- Das Parlament
Fachspezifische Zeitungen
- Handelsblatt
Ausländische Zeitungen
- Financial Times
Ältere Ausgaben bewahren wir ca. 2 Wochen auf. Bitte fragen Sie bei Interesse am Service Point.
Weitere nationale und internationale Tages- und Wochenzeitungen finden Sie in der Datenbank WISO unter dem Punkt Presse.
Tipps zur Literaturrecherche für betriebswirtschaftliche Studiengänge:
http://www.zbw.eu/de/recherchieren/recherchetipps/
Tipps zur Literaturrecherche für technische Studiengänge:
https://www.tib.eu/de/lernen-arbeiten/e-learning-angebote/
KI Tools für wissenschaftliche Literaturrecherche lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
Finders
- Suche mit Phrasen oder vollständigen Fragen
- es werden vor allem Zeitschriftenartikel auf Englisch gefunden, die eine DOI haben und Open Access publiziert wurden
- es werden wenig Bücher gefunden
- gut für naturwissenschaftliche und medizinische Fächer
- wenig geeignet für Sozial- und Geisteswissenschaften
- Beispiele: Consensus; Elicit; ORKGAsk (Datenschutzkonform)
- Weitere Informationen zu Finders finden Sie hier.
Connectors
- Ausgangspunkt der Suche ist ein bereits gefundenes Paper (Seed Paper) und dessen DOI
- Basierend auf Zitationen und thematischen Beziehungen werden visuelle interaktive Karten von Publikationsnetzwerken erstellt
- sehr schneller Einstieg in ein Thema - eignet sich vor allem als Einstieg in eine Recherche
- Beispiele: Open Knowledge Maps, Research Rabbit, Local Citation Network (Fokus auf Datenschutz)
- Weitere Informationen zu Finders finden Sie hier.
Wichtige Hinweise zur Nutzung
- Datenschutz beachten: geben Sie keine persönlichen Daten ein
- Urheberrecht respektieren: laden Sie keine geschützte Dokumente hoch (Vorlesungsskripte oder Zeitschriftenartikel die nicht Open Access publiziert worden sind)
- Kritisch prüfen: prüfen Sie KI-generierte Inhalte immer nach
- Hochschulinterne Regelungen beachten: Hilfestellung zum Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz durch Studierende
Empfehlung
KI-Tools sind eine wertvolle Ergänzung, aber kein Ersatz für traditionelle Recherchemethoden. Nutzen Sie sie als intelligente Unterstützung, nicht als alleinige Informationsquelle. Besonders hilfreich sind sie als Einstieg in eine Recherche. Die Recherchetools der Bibliothek finden Sie unter DBIS.
Besonders empfehlenswert ist hier die fachübergreifende Datenbank Scopus AI. Hier kann so wie bei den Finders auch, die Forschungsfrage eingegeben werden, so dass keine Suchbegriffe wie Schlagwörter benötigt werden. Die Treffer hier stammen aus dem Index der Datenbank und sind somit wissenschaftlich hochwertig.
Einschätzung zur Nutzung von Chatbots für die wissenschaftliche Literaturrecherche
Seit Anfang 2025 haben sich Chatbots wie ChatGPT, Gemini, Microsoft Copilot und Claude durch den Live-Zugriff auf das Web und Funktionen wie „Deep Research“ erheblich verbessert. Dennoch treten weiterhin Probleme mit halluzinierten oder inkorrekten Literaturangaben auf. Zudem werden in den generierten Antworten häufig nur eine begrenzte Anzahl an relevanten Veröffentlichungen aufgeführt.
Aktuell bieten „Allzweck-KI-Chatbots“ daher noch keinen signifikanten Mehrwert oder eine spürbare Zeitersparnis bei der wissenschaftlichen Recherche.