Und nach dem Studium ...


Kein Video zu sehen? Schade, aber leicht zu ändern.
Bitte aktivieren Sie Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.
Wir wünschen viel Spaß (und werden Sie nicht mit Werbung verfolgen).

Biomedizinische Optik: Krankheiten frühzeitig durch optische Diagnoseverfahren erkennen und die Heilungschancen erhöhen. Was wäre die Medizin des 21. Jahrhunderts ohne den Einsatz moderner Medizintechnik und vor allem ohne den Laser? In der heutigen Medizin dreht sich alles um den Einsatz des Lasers, der auch "das Werkzeug der Zukunft" genannt wird. So hat er z.B. das Skalpell bereits abgelöst und ermöglicht noch präzisere Behandlungen. Als Optical Engineer kannst du Laser für die Medizin weiterentwickeln und noch effizienter machen. Doch der Optical Engineer punktet in der Biomedizin nicht nur mit Wissen über Laser, sondern auch im Hinblick auf bildgebende Verfahren, 3D gedruckte Implantate und in vielen weiteren Bereichen.

Designmethodik und Simulation optischer Systeme: Aus wie vielen Linsen besteht das Kamera-Objektiv eines Smartphones und wie wirken mechanische, optische und elektronische Komponenten aufeinander?

Lasertechnik: Metall mit einem Laser schneiden? Kein Problem! Außerdem sind Laser die Scheinwerfer der Zukunft: Mit einem Laser kann die Straße nahezu perfekt ausgeleuchtet werden.

3D-Druck: Ganze Schrauben und sogar Körperteile können im 3D-Drucker hergestellt werden. Die sehr gut ausgestatteten Labore der Hochschule Aalen lassen erahnen, was in Zukunft alles möglich sein wird.

Beleuchtungstechnik: Wie kann man Flughäfen oder ganze Städte energieeffizient und stilvoll beleuchten?

Datenübertragung: Die Glasfasertechnologie basiert auf Licht, aber vielleicht kann auch bald die Deckenleuchte Daten übertragen.

Automobilindustrie: Wie gelingt die perfekte Ausleuchtung der Straße? Wie ermögliche ich dem Fahrer eine gute Sicht bei Nacht, ohne dabei den Gegenverkehr zu blenden? Diesen und vielen weiteren Fragen der Beleuchtungstechnik werden Sie als Optical Engineer in der Automobilindustrie nachgehen und dafür sorgen, dass der Straßenverkehr sicherer wird. Doch nicht nur in der Beleuchtungstechnik wird auf Optical Engineers gesetzt, sondern auch in der Entwicklung von Kameras und Sensoren speziell für Autos, die das Fahren sicherer machen und auch beim autonomen Fahren eingesetzt werden können.

Optische Industrie: Was haben die Kameras von Partyfotographen, die Mikroskope im Biologieunterricht und die Brille auf der Nase gemeinsam? In jedem dieser Anwendungsgebiete spielen optische Linsen die Hauptrolle. Damit die Linsen ihren Zweck erfüllen, sind auch mechanische und elektronische Komponenten erforderlich. Ein Optical Engineer verfügt über die nötigen Kentnnisse und kann die verschiedenen Bauteile in einem Produkt vereinen und perfekt zusammenspielen lassen. Neben den Geräten aus dem Endverbraucher-Bereich, also der Consumer Optics, kann ein Optical Engineer auch in der Entwicklung von optischen Instrumenten für Industrie und Medizintechnik, z.B. optische Messgeräte oder Mikroskope tätig sein.

Forschung: Wir haben es noch nicht geschafft Laserschwerter zu entwickeln, forschen aber an anderen interessanten Projekten. Je intensiver man sich mit dem Laser beschäftigt, desto mehr Einsatzmöglichkeiten entstehen, die zu neuen Forschungsgebieten führen.

Produktmanagement: Du interessierst dich neben der Technik auch für Marketing und Vertrieb? Du arbeitest gerne Strategien aus, stehst aber auch gerne in Kontakt Kunden und Kollegen? Hier wird genau das vereint, denn ein Produktmanagemer ist die Schnittstelle zwischen Entwicklung und Vertrieb. Er ist der Botschafter für die Produkte seines Unternehmes, fährt auf Messen und hält Vorträge vor Fachpublikum. Außerdem begleitet er aber auch die Produkte von der Entwicklung bis hin zur Einführung des Nachfolger-Modells.

Optische Kommunikation: "Social Media" wächst und wächst. Jeden Tag werden Millionen von Nachrichten via Smartphone oder Tablet versendet. Vom Scanner an der Kasse bis zur Übertragung von Telefongesprächen über den Atlantik: Glasfaserkabel ermöglichen die Datenübertragung mittels Licht weltweit und damit Kommunikation in Lichtgeschwindigkeit. Die dadurch entstehende Vernetzung eröffnet zusammen mit der Digitalisierung ganz neue Einsatzfelder.

Automatisierungs- und Produktionstechnik: Wenn du schon mal die Produktion eines großen Unternehmes besichtigt hast, ist dir sicher aufgefallen, dass die Hallen oft menschenleer sind und die Maschninen wie durch Zauberhand gesteuert zu sein scheinen. In der Fertigung können mittels Lasern berührungslos Abstände gemessen werden und Bauteile auf ihre Haltbarkeit geprüft werden. Weiter hilft der Laser in Form von Lichtschranken und Sensoren bei der Automatisierung von ganzen Fertigungslinien.

Lichtdesign: Wie können Flughäfen oder ganze Städte energieeffizient und stilvoll beleuchtet werden? Wie werden aus Konzerten und Veranstaltungen mit Lichtshows unvergessliche Erlebnisse? Und wie entsteht in Fußballstadien eine Beleuchtung in Vereinsfarben, die das ganze Stadion in Szene setzt?

Success Stories

Lassen Sie sich inspirieren, welche Karrieremöglichkeiten nach dem Optical Engineering Studium auf Sie warten.

Fotografie: Manuel Mucha

Manuel Mucha, Diamond GmbH

Mein Name ist Manuel Mucha und ich habe an der Hochschule Aalen meinen Bachelorabschluss in Optoelektronik (heute Optical Engineering) und meinen Master in Photonics gemacht. Abgeschlossen habe ich den Master im Jahr 2015 und habe danach bei der Firma Diamond GmbH als Applikationsingenieur angefangen. Nach einem halben Jahr habe ich die Verantworung über die Produktion übernommen. 


Warum hast du dich für den Studiengang Optical Engineering entschieden?

Grundsätzlich fasziniert mich das Medium "Licht", mit seiner ganzen Vielfalt an Möglichkeiten. Ich wollte deshalb lernen, wie man optische Strahlung sinnvoll nutzen kann und wo die Grenzen des physikalisch Machbaren liegen.


Was zeichnet den Studiengang deiner Meinung nach aus?

Seine große Vielfalt an Lesungen mit unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Außerdem sind die Lesungen zwar technisch anspruchsvoll und fordern den Studenten, sind aber auch inhaltlich hoch interessant und das Lernpotenzial ist enorm. Des Weiteren ist die große Anzahl an Laboren sehr gut, da das Theoretische schneller verstanden werden kann.

Wie werden Theorie und Praxis während des Studiums verknüpft?

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis hat mir besonders gut gefallen. Optoelektronik ist definitiv kein Fach für reine Theorie. Durch die vielen Labore ist ein konstanter Bezug zur Praxis gegeben.


Welche Aufgaben gehören zu deinem Arbeitsbereich?

  • Fachliche und personelle Leitung der Produktion in Deutschland
  • Beratung von Kunden zum Thema Sonderlösungen in der Faseroptik
  • Betreuung interner und externer Projekte


Kannst du rückblickend sagen, ob die Studienwahl die richtige Entscheidung war?

Ja die Studienwahl war absolut die richtige Entscheidung. Es macht mir sehr viel Spaß in dieser Branche zu arbeiten.


Stand: Juni 2017

Profilbild von Yannick Franzl

Yannick Franzl, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme

Mein Name ist Yannick Franzl. Ich habe in Aalen den Bachelorstudiengang Optoelektronik und den Master in Photonics absolviert. 2017 habe ich meinen Abschluss als Master of Science gemacht und arbeite nun als Doktorant im Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme


Warum hast du dich für den Studiengang Optical Engineering entschieden?

Als jemand der sich sehr für Astronomie und Raumfahrt interessiert, war mein Interesse sofort geweckt als ich erfahren habe, dass die Hochschule Aalen einen Studiengang anbietet in dem ich lernen kann wie komplexe optische Teleskope und laserbasierte Systeme zur Weltraumerkundung funktionieren. Auch die überaus guten Berufsaussichten haben mich schlussendlich überzeugt mein Studium in Aalen zu beginnen.

Was zeichnet den Studiengang deiner Meinung nach aus?

Es ist mit Sicherheit eine Mischung aus familiärem Umgang und hoch-professioneller Expertise der die Studiengänge O und PH zu etwas Besonderem Macht. Die Professoren, die viele Experten in den jeweiligen Branchen als die Besten ihres Fachs ansehen, grüßen einen hier im Gang und bieten den Studenten die Möglichkeit ihnen bei ihrer Forschung unter die Arme zu greifen.


Wie werden Theorie und Praxis während des Studiums verknüpft?

Die theoretischen Inhalte aus Vorlesungen werden in gut ausgestatteten Laboren praktisch untermauert. Durch die starke Bindung zur lokalen Industrie hat man die Möglichkeit mit vielen Geräten und Verfahren umzugehen die sonst nur in den führenden Forschungsunternehmen zugänglich sind.


Verlief dein Berufseinstieg reibungslos?

Ich hatte keine größeren Probleme genau die Arbeitsstelle zu finden die mir große Freude bereitet. In der Branche gibt es unzählige Möglichkeiten und jeder der motiviert ist wird etwas finden das zu ihm passt. Das reicht von Forschungsaufgaben in speziellen Einrichtungen bis hin zu vertriebstechnischen Tätigkeiten in multi-nationalen Firmen.


Welche Aufgaben gehören zu deinem Arbeitsbereich?

Ich bin daran beteiligt ein Laser-Verfahren zu entwickeln, das die Effektivität von Photovoltaik Anlagen erhöht. Dabei bin ich am kompletten Projektablauf beteiligt, der die Planung, den Aufbau, die Durchführung und die Analyse von verschiedenen Experimenten beeinhaltet. Laborabreit gehört also genauso zu meinem Alltag wie Projektberichte, Vortragsvorbereitungen und Teammeetings.

Stand: Juni 2017

Daniel Schmied, Carl Zeiss SMT GmbH

Mein Name ist Daniel Schmied. Ich habe den Bachelorstudiengang Optoelektronik (jetzt: Optical Engineering) mit dem Schwerpunkt Lasertechnik und Optik studiert und habe dann den Master in Photonics gemacht. Im August 2012 bin ich mit meiner Masterarbeit fertig geworden und habe dann im September sofort bei der Toptica Photonics AG in München/Gräfelfing angefangen. Heute arbeite ich als Prozessingenieur für Optische Messtechnik bei der Firma Carl Zeiss SMT GmbH in Oberkochen.


Was zeichnet den Studiengang Optical Engineering deiner Meinung nach aus?

  • eine sehr gute und strukturierte persönliche Betreuung der Studenten
  • kleine Studiensemester
  • Professoren aus der Praxis
  • Dozenten von Firmen
  • sehr interessante Fächer


Wie werden Theorie und Praxis während des Studiums verknüpft?

Man hat die Möglichkeit das praktische Studiensemester, die Bachelorarbeit und die Masterarbeit in einem anderen Institut zu machen, oder wie ich es gemacht habe, in Firmen. Auf diese Weise findet man einen perfekten Bezug zur Praxis. Des Weiteren gibt es einige Dozenten, die hauptberuflich bei einer Firma arbeiten. Diese Geschichten und Vorlesungen sind Gold wert.


Verlief dein Berufseinstieg reibungslos?

Oh ja, der verlief tatsächlich reibungslos. Mir wurde ohne mich zu bewerben ein Angebot von der Firma gemacht bei der ich meine Bachelorarbeit absolviert habe. Das war übrigens nicht die selbe Firma, in der ich meine Masterarbeit gemacht habe. Der Rest war in der Tat ein Selbstläufer und auch nicht so unüblich, wenn ich das mit meinen Studienkollegen vergleiche. 


Welche Aufgaben gehören zu deinem Arbeitsbereich?

Ich bin verantwortlich für:

  • Messprozesse mit Schwerpunkt Rauheitsmesstechnik
  • Messmittelfähigkeitsnachweise
  • Planung und Umsetzung der Messprozesse hinsichtlich Prozessstabilität und Qualität
  • Analyse und Beseitigung der Messprobleme in der Fertigung (Trouble Shooting)


Stand: Juni 2017


Jürgen Rieck

Mein Name ist Jürgen Rieck. Ich habe Optoelektronik mit der Vertiefungsrichtung Laser und optische Messtechnik studiert und 2004 meinen Abschluss gemacht. Zurzeit arbeite ich bei der Firma Süss MicroOptics in Hauterive in der Westschweiz und bin dort seit sechseinhalb Jahren tätig.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich war 1994 auf einem Musikkonzert von Pink Floyd. Dort gab es eine gigantische Licht und Lasershow und da dachte ich mir: Ja, sowas willst du auch machen! Das war der Hauptgrund.
Ich habe davor eine Ausbildung zum Elektriker gemacht und war somit elektrisch/elektronisch veranlagt. Da mich damals Laser und Optik fasziniert haben, war die Optoelektronik das richtige Studium für mich.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Das ging innerhalb von zwei bis drei Monaten relativ schnell.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Süss MicroOptics?
Ich bin jetzt Head of Sales und mache den weltweit technischen Vertrieb für Mikrooptik-Komponenten z. B. in den USA, in China, Europa.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Man studiert was streng Technisches und Wissenschaftliches und ja, das wurde am Anfang auch sehr gut erfüllt. Aber man entwickelt sich mit der Zeit auch weiter und im technischen Vertrieb mache ich ganz viele Dinge nicht mehr.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden, sonst würde ich es nicht machen.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Ja, natürlich!

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Was den Markt auf jeden Fall interessant macht, ist, dass es ein Wachstumsmarkt ist, aber trotzdem eine eingeschworene Familie. Der Markt ist unheimlich friedlich und nett und hier geht auch niemand verloren.
Der Absolvent soll sich einfach Zeit nehmen und sich in das Thema rein finden. Er sollte auf alle Fälle in den Bereichen arbeiten, die seine eigenen Softskills abdecken, aber im Grunde machen das viele schon intuitiv richtig.

Stand: Juni 2013

Tobias Kohnle

Mein Name ist Tobias Kohnle. Ich habe in Aalen Optoelektronik studiert und habe dann 2002 meine Diplomarbeit in Richtung optische Nachrichtentechnik gemacht. Ich habe mich nach meiner Diplomarbeit bei der Firma Opsira auf eine Stellenanzeige beworben und bin dort jetzt seit zehn Jahren tätig.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich interessiere mich eigentlich schon immer für Optik und Elektronik. Und da ich aus der Gegend komme und dort aufgewachsen bin, hat sich der Studiengang Optoelektronik an der Hochschule Aalen angeboten.



Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Ich war im April mit meiner Diplomarbeit fertig, habe den Sommer über gesucht und konnte dann im September mit meiner Arbeit beginnen.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Opsira?
Ich bin Produktmanager und habe dort von Anfang an Produkte betreut, wie lichttechnische Messgeräte, also z. B. Leuchtdiodenkameras, Foto- und Radiometer. Ich habe aber auch sehr viele Projektmanagementaufgaben.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Nein, nicht wirklich. Die Vorstellungen im Studium sind doch anders. Durch Praktika hatte ich schon ein wenig Erfahrung und konnte Einblicke in den Industriealltag gewinnen. Da Opsira eine sehr kleine Firma ist, ist es hier aber auch ganz anders als in den großen Firmen. Wie gesagt, es ist anders, wie ich es mir damals vorgestellt habe – aber eindeutig im positivem Sinne.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Mir gefällt es sehr gut dort. Wir sind eine kleine Firma mit 15 Mitarbeitern, daher hat jeder sehr viel Verantwortung zu tragen. Man muss sich selbst organisieren und sich um Vieles kümmern. Auch als reiner Produktmanager ist man verantwortlich für sein Projekt und übernimmt Projektmanagementaufgaben.

Die Aufgaben sind sehr vielseitig, wie beispielsweise das Thema der Lichttechnik. Die LEDs und neuen Lichttechniken sind heutzutage sehr interessant und der Markt wächst auch extrem. Man merkt das, da es immer mehr Nachfrage nach Messgeräten gibt, aber auch nach Knowhow über Lichttechnik.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Auf alle Fälle. Durch die Einblicke in die Themenbereichen Lichttechnik und Optikentwicklung, die wir während des Studiums bekommen haben, war eine sehr solide Grundlage gelegt. Somit konnte ich mir sehr schnell in der Thematik zurechtfinden und von Anfang an mitreden, wie man Messungen oder Kalibrierungen macht, oder wie man Geräte weiterentwickeln kann.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Natürlich, da es für meinen Beruf und für die Themen, die ich bearbeite von den Grundlagen her genau das Richtige ist. Bei mir passt das, was ich studiert habe und was ich jetzt arbeite ganz genau zusammen.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Da wir immer eine kleine Gruppe waren und keine überlaufenen Hörsäle hatten, haben mir die kleinen Lerngruppen immer sehr geholfen.

Auch die Vielseitigkeit des Studiengangs an sich hat sich für mich bewährt, da ich immer mitreden kann. Deswegen sollte man immer versuchen die Fächer zu verstehen, da man nie sicher wissen kann, was man hinterher gebrauchen könnte. Wenn man sich überall ein bisschen auskennt ist das immer von Vorteil.

Stand: Juni 2013

Rebecca Wachter

Mein Name ist Rebecca Wachter und ich habe Optoelektronik studiert. Ich habe keine bestimmte Vertiefungsrichtung gewählt und habe stattdessen verschiedene Fächer belegt. Meinen Abschluss habe ich 2002 gemacht und derzeit bin ich seit eineinhalb Jahren bei der Firma Innolas Laser tätig.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Nach dem Abitur habe ich in einer Firma gearbeitet, die Glasfasern und Kommunikationskabel herstellt. Das fand ich wahnsinnig interessant und hatte Lust in diesem Bereich weiter zu arbeiten. Ich habe mich dann umgeschaut, was so in diese Richtung gehen könnte und habe mich für die Optoelektronik entschieden.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Ich hatte leider nicht so viel Glück, da ich mich im zweiten Praxissemester ein bisschen auf die Laserrichtung eingeschossen hatte. Ich habe mich deutschlandweit beworben und musste so fast ein Jahr überbrücken. Ich bin dann im Laserzentrum in Hannover über eine Weiterbildungsmaßnahme zum Lasertechnologen eingestiegen, obwohl ich dafür eigentlich schon überqualifiziert war. Aber durch diesen Einstieg bin ich in die Laserentwicklung gekommen und habe dort sechs Jahre gearbeitet. Ich war in der Entwicklungsabteilung tätig und habe Konstruktionen gemacht. Als mein Abteilungsleiter dann eine Firma gegründet hat, war ich erst halbtags im Laserentwicklungszentrum und halbtags in der neuen Firma beschäftig, bis ich dann vollständig in die neue Firma übergegangen bin.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Innolas Laser?
Für Innolas Laser mache ich Applikationen, d. h. ich bearbeite Kundenmuster verschiedenster Art. Wir machen Konzept- und Machbarkeitsstudien, wenn uns Kunden Rohmaterialen oder schon fertige Produkte bringen, die markiert, graviert, durchbohrt oder durchlöchert werden sollen. Ich habe die Aufgabe für die jeweilige Anforderungen sowohl den richtigen Laser als auch die richtigen Parameter, die Wellenlänge und die Leistung auszusuchen.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Im Studium waren mit die Möglichkeiten, die es gibt, gar nicht richtig bewusst. Im Praxissemester hatte ich in der Laserentwicklung mitgearbeitet und von der industriellen Anwendung leider wenig mitbekommen. Ich hatte keine genauen Vorstellungen wo es hingehen soll, bin aber zufrieden mit dem, was dabei rausgekommen ist.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Es ist immer sehr abwechslungsreich und es macht wahnsinnig Spaß, da man nie genau weiß, was am nächsten Tag auf den Tisch kommt. Die Kunden haben die unterschiedlichsten Anforderungen und ich bearbeite viele verschiedenen Materialen, wie Glas, Metall oder Kunststoff – je nachdem was der Kunde so mitbringt. Wir hatten schon mal die Aufgabe Kontaktlinsen zu gravieren oder zu markieren. Es ist auch immer sehr interessant, was der Hintergrund einer Anforderung ist und wozu das dann am Ende dient.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Das würde ich immer wieder machen. Ich würde diesmal aber eine Vertiefungsrichtung wählen, weil das wahrscheinlich so ein bisschen das Problem bei mir war.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Immer auf die Lasermesse gehen und sich nicht davor scheuen, die Leute auf der Messe direkt anzusprechen und einfach zu fragen, was das Unternehmen denn genau macht. Nur so könnt ihr euch ein Bild machen.
Macht immer Praktika oder Ferienarbeiten in Firmen, für die ihr euch wirklich interessiert, damit ihr reinschnuppert könnt und damit ihr seht, ob das auch wirklich euren Vorstellungen entspricht.

Stand: Juni 2013

Philipp Biller

Mein Name ist Philipp Biller und ich habe den Studiengang Optoelektronik in Aalen studiert. Den Master habe ich auch an der Hochschule Aalen in Photonics gemacht. Seit 2011 bin ich Absolvent und nun seit 3 Monaten bei Tesat-Spacecom angestellt.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich war schon immer technisch interessiert, aber der Hauptauslöser war die Lasertechnik, weil sie mich einfach so fasziniert hat.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Ich wurde direkt von der Firma übernommen, bei der ich meine Masterarbeit gemacht hatte. Ich musste mich also gar nicht bewerben.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Tesat-Spacecom?
Ich bin zurzeit Systemingenieur für Raumfahrttechnik. Wir entwickeln dort Möglichkeiten zur Kommunikation mit Lasern im Weltall.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Ja doch, ich bin sehr zufrieden, da passt alles sehr gut. Es gibt eine vielfältige Auswahl an Aufgaben. Ich mache viele Ingenieuraufgaben, aber auch so ein bisschen Testing und Labor. Da ist einfach alles dabei.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Im Grunde schon. Ich denke mal, man wächst da mit der Zeit ein bisschen rein. Nach dem Studium stellt man sich ja manchmal die Frage, ob man überhaupt etwas kann, aber wenn man dann in einem Unternehmen drin ist und seine Aufgaben bekommt, merkt man schon schnell, dass man doch schon einige Kenntnisse hat und mitreden kann.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Ja, ich würde mich auf jeden Fall wieder für Optoelektronik entscheiden.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Nur die Wahlfächer machen, die einem auch Spaß machen. Nur das hilft weiter!

Stand: Juni 2013

Thomas Kölle

Mein Name ist Thomas Kölle. Mein Studiengang war die Optoelektronik/Lasertechnik mit der Vertiefungsrichtung Laser und Sensorik. Absolvent bin ich seit 2005 und seit 15 Monaten bei Leuze electronic beschäftigt.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich habe meine Fachhochschulreife auf der Abendschule in Aalen gemacht und mitbekommen, dass es einen Tag der offenen Tür der Hochschule Aalen gibt. Dort habe ich mir die Studiengänge angeschaut und mich dann für die Optoelektronik entschieden.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Das ging nahtlos. Ich wurde von der Firma, bei der ich meine Diplomarbeit geschrieben habe, direkt übernommen.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Leuze electronic?
Meine Aufgaben umfassen Optik-Design, d.h. ich entwerfe optische Systeme von der Sendediode und Sendeoptik bis zur Empfangsdiode und Empfangsoptik.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Ja, in meinem Fall trifft das zu.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Ich bin absolut zufrieden.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Zusammen mit der Einarbeitungszeit, die von der Firma angeboten wurde, gab es da keine Probleme.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Jederzeit. Ich empfehle es auch vielen, die jetzt noch studieren gehen wollen.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Die Ingenieurwissenschaften haben immer Zukunft, da der Markt immer wächst.

Stand: Juni 2013

Florian Krug

Mein Name ist Florian Krug und ich habe den Studiengang Optoelektronik in Aalen studiert. Eine Vertiefungsrichtung gab es damals noch nicht, aber ich habe mich in Richtung Laser und Medizin spezialisiert. Absolvent bin ich seit 2006 und seit zwei Jahren bei der 4Jet Technologies GmbH in Alsdorf angestellt.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich habe zuerst Elektrotechnik studiert und habe da ein paar Dinge bemerkt, die mir nicht so gefallen haben. Optoelektronik fand ich deshalb interessanter, weil ich für mich gesehen habe, dass das ein wahnsinnig zukunftsträchtiger Studiengang ist und dass sowohl die Optoelektronik als auch die Photonik und die Lasertechnik sehr stark am Kommen sind. Darin habe ich einfach meine Zukunft gesehen und mich für diesen Studiengang entschieden.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Ich habe sehr schnell eine Stelle gefunden. Auf die Empfehlung von Herrn Schneckenburger hin habe ich meine Diplomarbeit in einem Unternehmen in Erlangen gemacht. Da mir das Team und meine Aufgaben dort sehr gefallen haben, wollte und bin ich dann auch nach meinem Abschluss in diesem Unternehmen geblieben.

Was sind momentan deine Aufgaben bei der 4Jet Technologies GmbH?
Im Moment sind meine Aufgaben Applikationen. Ich bin im Labor tätig und wir bauen Laseranlagen zum Reinigen und Entschichten von beispielsweise Dünnschichtzellen oder von Oberflächen. Dafür sind Applikationen notwendig, die meine Aufgabengebiete abdecken. Zudem mache ich Kundenversuche und bin teilweise auch in der Projektleitung oder in der Inbetriebnahme tätig.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Ich habe mir eigentlich nach dem Studium vorgestellt, dass ich mich viel mehr mit dem Bereich der reinen Optik beschäftige. Mittlerweile ist die Mechanik ein sehr großer Bestandteil in meinen Beruf. Die Optoelektronik ist ein sehr breit gefächerter Studiengang mit Optik, Elektronik, Elektrotechnik usw. und das spiegelt sich auch so ein bisschen im Berufsleben wieder.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Ja klar, auf alle Fälle. Ich habe zwischendurch auch mal das Unternehmen gewechselt, aber ich war in beiden Fällen sehr zufrieden.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Nein, eigentlich überhaupt nicht. Erst als ich meine Diplomarbeit in einem Unternehmen in Erlangen geschrieben habe und mir meine Aufgaben dort gefallen haben, wollte ich meine Aufgaben auch weiterführen.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Ja, auf alle Fälle!

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Viel lernen und alles mitnehmen, was mitzunehmen geht!

Stand: Juni 2013

Martin Enenkel

Martin Enenkel hielt einen Vortrag im Rahmen des Alumni-Treffen 2014 der Optoelektronik über das Thema "Die Glühbirne ist tot –Es lebe die Glühbirne (Firma Vosla GmbH)".

Die Präsentation können Sie sich hier herunterladen.

Tobias Maier

Tobias Maier hielt einen Vortrag im Rahmen des Alumni-Treffen 2014 der Optoelektronik über das Thema "Aufgaben und Herausforderungen in einem weltweit agierenden mittelständischem Unternehmen (Firma Triopics GmbH)".

Die Präsentation können Sie sich hier herunterladen.

Daniel Schmied hielt einen Vortrag im Rahmen des Alumni-Treffen 2014 der Optoelektronik über das Thema "Vom ersten Praktikum zur Festanstellung". Die Präsentation können Sie sich hier herunterladen.

Daniel Schmied

Mein Name ist Daniel Schmied. Ich habe den Bachelorstudiengang Optoelektronik/Lasertechnik mit der Fachrichtung Lasertechnik und Optik studiert und habe dann den Master in Photonics drangehängt. Im August 2012 bin ich mit meiner Masterarbeit fertig geworden und habe dann im September sofort bei der Toptica Photonics AG in München/Gräfelfing angefangen. Dort bin ich nun seit 8 Monaten in der Produktentwicklung tätig.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Das war damals ein Glücksgriff! Über einen Bekannten meiner Eltern habe ich von dem Studiengang erfahren. Er selbst hatte auch in Aalen studiert und mir erzählt, dass er es damals dort richtig toll fand. Durch seine Empfehlung habe ich mich dann in Aalen beworben.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Das war bei mir ziemlich praktisch. Ich habe meine Bachelorarbeit bei Toptica gemacht und wurde dann, nachdem ich mit meinem Master fertig war, von Toptica gefragt, ob ich wieder bei ihnen einsteigen möchte, da sie die eine oder andere Aufgabe für mich hätten. Das Unternehmen ist also auf mich zugekommen und ich musste mich quasi gar nicht bewerben.

Was sind momentan deine Aufgaben bei der Toptica Photonics AG?
Ich bin Produktentwickler für kundenspezifische Faserlaser. Mein Bereich deckt alles ab, was bei uns nicht im Standardrepertoire drin ist. So bin ich für die Laserinstallationen zuständig, habe aber auch teilweise Kundenkontakt.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Ich würde sagen teils teils. Da ich erst seit acht Monaten bei Toptica bin, muss ich das noch herausfinden. Aber es geht schon in die richtige Richtung.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen?
Ja, das tut es definitiv. Wir machen sehr viele soziale Unternehmungen: Wir gehen mit der Firma grillen, besuchen zusammen viele Messen oder machen Firmenausflüge.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Das Studium war für mich der Eintritt in die Firma. Man kommt dahin und ist erst mal Praktikant, zwar mit einem guten Gehalt, aber Praktikant. Erst in der Firma selbst sieht man dann, was man alles Wissen muss und was von einem verlangt wird. Ich würde sagen, dass das Lernen in der Firma dann erst richtig anfängt.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Ja, das würde ich definitiv. Ich habe es auch schon vielen anderen empfohlen. Wie gesagt, es war wirklich ein Glücksgriff. Wenn man alle Absolventen der Optoelektronik in Aalen fragen würde, würden sicher auch 80-90% der Leute mit „Ja“ antworten.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Das was mir ganz arg geholfen hat, war, dass man während des Studiums alles Mögliche in Firmen machen konnte, also sowohl Praktika, als auch Bachelor- und Masterarbeiten. Im Gegensatz zu Kommilitonen, die das alles an der Hochschule gemacht haben, habe ich alles Extern gemacht und war so in vier verschiedenen Unternehmen unterwegs und konnte wirklich tiefe Einblicke in die Industrie und in den Arbeitsmarkt bekommen. Das alles prägt unheimlich und man lernt viele Leute kennen und knüpft Kontakte. Das ist ziemlich praktisch.

Stand: Juni 2013

Stefan Hilsenbeck

Mein Name ist Stefan Hilsenbeck und ich habe an der Hochschule Aalen den Studiengang Optoelektronik/Lasertechnik studiert. Eine Vertiefungsrichtung hatte ich damals nicht gewählt und habe mir die Fächer stattdessen selber zusammengesucht. Absolvent bin ich seit 2008 und jetzt schon seit fünf Jahren in der Firma Balluff beschäftigt.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich habe davor eine Ausbildung zum Industrieelektroniker gemacht und wollte das zwar ein Stück weit beibehalten, aber zusätzliches noch etwas Neues dazulernen. Von dem her hatte die Optoelektronik einen gewissen Reiz.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Das ging eigentlich nahtlos, da ich schon meine Diplomarbeit in dieser Firma geschrieben hatte.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Balluff?
Mein Aufgabengebiet bezieht sich auf die klassische Optoelektronik. Da geht es um Optik-Design, also um die Berechnung von Linsen. Ich bin aber auch im Labor tätig und dort macht man – wie man es aus dem Studium kennt – Laborbau oder arbeitet mit LEDs und Fotodioden.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
In meinem Fall passt das gut, da sich das was ich im Studium gelernt habe mit dem, was ich jetzt mache, gut deckt. Ich schaue auch heute noch relativ oft in meine alten Skripte und schlage Themen nach, die wir im Studium behandelt haben.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Ja ich bin zufrieden, weil mir das Unternehmen sehr gut gefällt und alles passt.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Am Anfang hat man natürlich nur das Wissen, das man sich im Studium angeeignet hat, aber man wächst mit seinen Aufgaben.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Doch schon, ja.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Immer frühzeitig Kontakte knüpfen, auf Messen gehen und während des Studiums schauen, dass man viele Projekte und Labore mitmacht.

Stand: Juni 2013

Andreas Stufler

Mein Name ist Andreas Stufler. Ich habe Optoelektronik mit der Vertiefungsrichtung Laser studiert. Absolvent bin ich seit 2006 und seit sieben Jahren bin ich bei Sill Optics in Wendelstein tätig.

Warum hast du dich für den Studiengang Optoelektronik entschieden?
Ich habe zuerst Kommunikationselektroniker gelernt und habe dann von Bekannten und Freunden gehört, die in Aalen Augenoptik studieren. Ein Freund, der mit mir zusammen gelernt hatte, und ich haben dann beschlossen Optoelektronik zu studieren, weil sich der Studiengang sehr gut zu unserer Ausbildung angeboten hat.

Wie lange hat es gedauert nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu finden?
Ich bin direkt vom ZOT (Zentrum für optische Technologien) angeworben worden, weil ich dort meine Diplomarbeit geschrieben habe. Ich musste mich dann nicht mehr bewerben und bin so direkt raus aus dem Studium und rein in die Firma.

Was sind momentan deine Aufgaben bei Sill Optics?
Alles was mit Hightech und neuesten Technologien zu tun hat, ich betreue viele Spezialprojekte für kundenspezifische Produkte. Ich bin dafür zuständig Abteilungen aufzubauen und habe z. B. die Elektronikabteilung aufgebaut. Ich habe bei unterschiedlichen Projekten mitgearbeitet wie z. B. Linsenfertigung, Ultraschall, und Ultraschallreinigung.

Ist die Arbeit so, wie du es dir während dem Studium vorgestellt hast?
Im Großen und Ganzen schon.

Gefällt es dir in deinem Unternehmen und bist du mit deinen Aufgaben zufrieden?
Ja natürlich. Dadurch, dass ich alles Mögliche mache, ist es sehr abwechslungsreich, von daher wird mir dort nie langweilig.

Hast du dich nach dem Studium bereit für deinen Beruf gefühlt?
Der Knackpunkt im Studium war meiner Meinung nach nicht unbedingt das Fachwissen an sich, aber dadurch, dass man im Studium viele verschiedene Themen anschneidet, hat man alles schon einmal gehört und kann sich schnell in einem neuen Thema zurecht finden. Dadurch, dass man an der Hochschule auch lernt sich sehr schnell in einem neuen Gebiet zurecht zu finden, ist man gut vorbereitet und das kann man auch sehr gut im Berufsleben umsetzen.

Würdest du dich wieder für deinen Studiengang entscheiden?
Ja auf jeden Fall, der Studiengang war sehr gut.

Hast du noch Tipps für zukünftige Absolventen?
Keine Angst haben, auch mal etwas Neues auszuprobieren, einfach rein ins kalte Wasser.

Am Anfang von meinem Berufsleben hat mir auch der Kontakt zu meinen Professoren sehr geholfen, da man so ein bisschen die Sicherheit hat, wenn man mal nicht weiter weiß und jemanden um Rat fragen kann. Man hatte immer ein offenes Ohr für mich und mir wurde auch immer weiter geholfen. Ich habe beispielsweise noch heute Kontakt zu Herrn Börret und arbeite mit ihm und der Hochschule Aalen gemeinsam an Forschungsprojekten.

Stand: Juni 2013

Master in Aalen

Als weiterführendes Studium bieten wir die Masterstudiengänge Photonics und Business Development/Produktmanagement & Start-up-Management ebenfalls an der Hochschule Aalen an. Darauf aufbauend haben Sie die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten an der Hochschule Aalen zu promovieren.