Künstliche Intelligenz für die Platzierung von Spannmitteln bei Holzbearbeitungsmaschinen
Courses: Artificial Intelligence and Data Science Electrical Engineering Informationstechnik Software Engineering Technische Informatik
Schlagworte: Künstliche Intelligenz, AI, CNN
Künstliche Intelligenz für die Platzierung von Spannmitteln bei Holzbearbeitungsmaschinen
Generelle Zielrichtung
Automatisierte, KI-gestützte Unterstützung bei der Wahl von Spannmittel-Positionen (z. B. Sauger) für CNC-Holzbearbeitungsmaschinen auf Basis der vorhandenen NC-Programme im woodWOP-Format (MPR/MPX). Ausgehend von vorhandenen Python-Skripten, die aus MPR/MPX-Dateien 2D-Darstellungen erzeugen, soll ein Deep-Learning-Ansatz entwickelt werden, der aus diesen Darstellungen sinnvolle, kollisionsfreie und prozesssichere Spannmittel-Platzierungen vorschlägt.
Forschungsfrage
Wie gut kann ein Convolutional Neural Network (CNN), das auf Bilder entsprechend künstlich generierter MPR/MPX-Programme mit typischen Bearbeitungen (Bohrungen, Sägeschnitte, Ausfräsungen) trainiert wurde, robuste und praxisgerechte Spannmittel-Platzierungen in Form von Bounding Boxes vorhersagen?
Vorgehensweise (ist als Vorschlag zu verstehen und muss während der Arbeit angepasst werden)
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Auswertung der Eingangsformate (MPR/MPX) (hier liegt bereits ein Python Programm vor)
Analyse der relevanten Bearbeitungsmakros (Bohrungen, Nuten/Sägen, Taschen, Polygonzüge usw.) und deren Einfluss auf mögliche Spannmittel-Positionen.
Erweiterung bzw. Anpassung des bestehenden Python-Programms, das aus MPR/MPX-Dateien 2D-Bilder erzeugt (Top-View, ggf. Layer für Bohrungen, Sägeschnitte, Konturen).
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Generierung künstlicher Trainingsdaten
Definition eines geometrischen „Spielraums“ (Plattengrößen, Dicken, typische Möbel- oder Plattengeometrien).
Automatisches Rendern dieser synthetischen Programme in Bildform
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Automatische Erzeugung von „guten“ Spannmittel-Labels
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Formulierung von Regeln/Heuristiken für gültige Spannmittel-Positionen:
Mindestabstand zu Bohrungen, Nuten, Kanten und Ausbrüchen.
Sicherstellung einer ausreichenden Auflagefläche und Verteilung über das Werkstück (z. B. statische Stabilität, Vermeidung von Durchbiegung).
Algorithmische Berechnung einer Menge gültiger Spannmittel-Positionen pro synthetischem Werkstück, Ausgabe als Bounding-Box-Koordinaten (x_min, y_min, x_max, y_max) für Training und Evaluation.
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CNN-Modellierung und Training
Auswahl eines geeigneten CNN-Architekturtyps (z. B. Objekt-Detektion wie YOLO, Faster R-CNN oder RetinaNet) zur Vorhersage von Spannmittel-Bounding-Boxes direkt aus dem erzeugten Werkstückbild.
Training, Hyperparameter-Tuning und Regularisierung, um robuste Vorhersagen auch für komplexere Bearbeitungsbilder zu erhalten.
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Evaluation und Vergleich mit Heuristiken
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Definition von Metriken wie:
Anzahl Kollisionen mit Bearbeitungen,
Grad der Flächenabdeckung bzw. Stabilität (z. B. Mindestanzahl Spannmittel, Lage des statischen Schwerpunktes).
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Vergleich des CNN mit:
einfachen Regel-/Heuristik-Ansätzen,
ggf. existierenden Hersteller-Strategien (falls verfügbar).
Untersuchung der Übertragbarkeit des auf synthetischen Daten trainierten Modells auf reale MPR/MPX-Programme aus der Praxis.
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Robustheit
Analyse, wie gut das Modell mit bisher nicht gesehenen Bearbeitungskombinationen oder Plattengrößen zurechtkommt (Generalisation)
Live Demonstrator
Aufbau eines kleinen Demonstrators, z. B. als Desktop- oder Web-App:
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Eingabe:
Auswahl/Laden eines originalen oder synthetischen MPR/MPX-Programms.
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Verarbeitung:
Visualisierung der resultierenden Werkstückgeometrie (2D-Ansicht) auf Basis des bestehenden Python-Bildgenerators.
Lauf des trainierten CNN zur Vorhersage der Spannmittel-Bounding-Boxes.
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Ausgabe:
Overlay der vorgeschlagenen Spannmittel-Positionen im Werkstückbild,
Möglichkeit zum manuellen Verschieben/Übersteuern der Vorschläge für Diskussion und Demonstration.
Export einer Liste der Spannmittel-Koordinaten in einem maschinen- oder systemnahen Format (z. B. als Parameterdatei oder Kommentarblock für woodWOP).
Liste meiner aktuellen Bachelor, Master-, und Projektarbeiten
Dies ist die aktuelle Liste für Abschlussarbeiten
Ggf. können auch Teile herausgelöst und als Projektarbeiten vergeben werden.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
heinz-peter.buerkle@hs-aalen.de
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