exams

2014

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret


Zweck

In einem Vision-Screening für Sportler haben die Testinstrumente zur Bestimmung der Augen-Hand-Koordination einen hohen Aufforderungscharakter. Ein neuartiges Gerät, welches die entsprechenden Anforderungen erfüllt, ist der „FitLight™ Trainer“ der Firma „FitLight Sports Corp.“ (USA). Er ermöglicht eine vergleichende Studie zu den peripheren Augen-Hand-Koordinations-Fähigkeiten verschiedener Sportler.

Das Ziel der prospektiven experimentellen Studie war ein Vergleich der visuellen Leistungsfähigkeit von Athleten aus verschiedene Sportarten am FitLight™ Trainer im Bereich Augen-Hand-Koordination. Dabei wurde ein Vision-Screening bei 105 Athleten unterschiedlicher Sportarten durchgeführt, um die Daten zu erfassen und auszuwerten. Die getesteten Athleten stammten aus einer gleichen Altersgruppe von 18-30 Jahren (Erwachsenenbereich) und hatten ein gleiches Leistungsniveau im Sport. Dieses Leistungsniveau wurde durch eine gleiche wöchentliche Trainingshäufigkeit definiert. Die Sportarten unterschieden sich nach Meinung des Autors in unterschiedlichen Sehanforderungen. Folgende Einteilung wurde vorgenommen:

Gruppe1: Sportart mit statischen Sehanforderungen (Läufer, Schützen)

Gruppe 2: Sportart mit begrenzt visuell dynamischen Sehanforderungen (Judo, Ringen)

Gruppe 3: Sportart mit visuell dynamischen Sehanforderungen (Handball, Fußball)

Methoden

Es wurden je 35 Athleten pro Sportart-Gruppe in einem Vision-Screening durch den Autor getestet. Alle Vision-Screenings erfolgten im Landkreis Kelheim (Bayern). Zur Anwendung kam dabei ein durch den Autor definierter höhenverstellbarer Versuchsaufbau, an welchem die visuelle Leistungsfähigkeit der Augen-Hand-Koordination der Sportler mittels dem „FitLight™ Trainer“ gemessen wurde. Das Aufleuchten der acht Leuchtsensoren erfolgte in einem randomisierten Modus. Die Anzahl der von den Athleten berührten Leuchtsensoren in einem Zeitraum von 60 Sekunden wurde mittels des PDA-„fitController™“ aufgezeichnet.

Ergebnisse

Es ergab sich bei der Auswertung mit der einfaktoriellen Varianzanalyse ANOVA, kein wesentlicher Unterschied der Augen-Hand-Koordination zwischen den drei unterschiedlichen Sportart-Gruppen. Die Messergebnisse zeigten in der ANOVA keinen statistisch signifikanten Unterschied (F-Wert: 0,47838 bei einem F-Wert-kritisch: 3,08547) bei einem angenommenen Signifikanzniveau von 5%.

Der Gesamtdurchschnitt aller Athleten, bei der peripheren Augen-Hand-Koordination am FitLight™ Testgerät betrug 73,50 berührte Leuchtsensoren.

Schlussfolgerungen

Die Augen-Hand-Koordination bei Athleten in Sportarten mit unterschiedlichen Sehanforderungen unterscheidet sich nicht signifikant. Die erhobene Anzahl der durchschnittlich berührten Leuchtsensoren am FitLight™ Trainer könnte bei weiteren Vision-Screenings als Vergleichswert dienen. Schlagworte: Vision-Screening, Augen-Hand-Koordination, FitLight™ Trainer

2013

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret

Schlagworte: Katarakt Intraokularlinse IOL-Haptik IOL-Kalkulation IOL-Position


Um die Genauigkeit der modernen Intraokularlinsen-Berechnungsmethoden, wie Ray-Tracing, weiter zu verbessern, sind gemäß verschiedenen Studien mehr Informationen zur effektiven Lage der zu implantierenden Intraokularlinsen (IOL) notwendig, Dabei sind Veränderungen in der Position der IOL in der ersten Zeit nach der Kataraktoperation möglich. Die Veränderungen der Positionierung der IOL auf der Längsachse des Auges zu erfassen und auszuwerten ist das Ziel dieser Studie. Durch dieses Wissen können die IOL-Berechnungen weiter optimiert werden.

Material und Methode

Es wurden Vergleichsmessungen mit zwei baugleichen IOL-Typen durchgeführt, die jedoch eine unterschiedliche Haptik haben. Zur Anwendung für die Studie kamen die Lentis LS-312 (C-Haptik) und die Lentis LS-313 (Plattenhaptik) des Herstellers Oculentis. Die beiden IOL-Typen wurden randomisiert eingesetzt. Bei 99 Implantationen wurde in 54 Fällen die Lentis LS-312 verwendet und in 45 Fällen die Lentis LS-313. Die IOL wurden in 51 rechte und 48 linke Augen implantiert.

Die Kataraktoperationen wurden in der Klinik Seeschau in Kreuzlingen (Schweiz) und im Kantonsspital Münsterlingen (Schweiz) von Dr. med. Daniel Bruun durchgeführt. 7-10 Tage, sowie 30 Tage (+/- 3 Tage) nach der Operation wurden Messungen mit dem KR-1W Wavefront Analyzer® (Topcon) und dem LENSTAR 900® (Haag-Streit) durchgeführt um die IOL-Position zu bestimmen.

Ergebnisse

Sowohl die Lentis LS-312 (C-Haptik) wie auch die Lentis LS-313 (Plattenhaptik) verschieben Ihre Position auf der Längsachse des Auges zwischen den Messungen nach einer Woche und den Messungen nach einem Monat signifikant. Die Vorderkammertiefe nimmt bei der Lentis LS-312 um 0.13 mm (SD 0.11 mm) und bei er Lentis LS-313 um 0.16 mm (SD 0.11 mm) zu. Dies führt zu einem geringen hyperopen Shift während dieser Zeitspanne.

Schlussfolgerung

Es ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede in der Positionierung auf der Längsachse des Auges zwischen den beiden Haptik-Typen. Dass die LS-313 sich etwas weiter hinten im Auge positioniert, kann beim Berechnen der IOL-Stärke problemlos berücksichtigt werden. Sehr interessant ist hingegen, dass die beiden Haptik-Typen eine identische Streuung aufweisen. Eine möglichst geringe Streuung ist der entscheidende Faktor, um Überraschungen bei den refraktiven Ergebnissen vorzubeugen.

Die Messungen ergaben dadurch wertvolle Informationen, welche für zukünftige Berechnungsmethoden, wie Ray-Tracing Verfahren, eingesetzt werden können.

Für die Entscheidungsfindung, ob eine Platten- oder eine C-Haptik angewendet wird, sind andere Faktoren wie Rotationsstabilität und intraoperative Vor- respektive Nachteile der beiden IOL-Haptiken höher zu gewichten als die durch die verschiedenen Haptiken bedingte IOL-Positionierung auf der Längsachse des Auges.

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret


Ziel dieser Master Thesis ist die Entwicklung eines Prozesses im Rahmen der spanenden, geometriegebenden Bearbeitung von Kunststoffen zur Erzeugung einer transparenten, beschichtungsfähigen, konkaven Oberfläche ohne die Verwendung von konventionellen Polierschalen für rotationssymmetrische sphärische und torische Brillenglasgeometrien im Bereich von sph +/- 6,00 dpt bis cyl +/- 2,00 dpt in den Materialien CR 39 und MR 8.


Die technologische Herausforderung liegt in der Steigerung des Abtrages bei der Soft Tool Polierbearbeitung auf ein neues Maß bei gleichzeitiger Wahrung der geometrischen Form. Dies gelingt durch die Entwicklung eines Vorpolierschrittes unter Einsatz eines neuartigen PU Polierwerkzeuges und eigens abgestimmten Technologieparametern. Ein auf die neue Prozesssituation angepasster Endpolierschritt leistet die Glättung zur Transparenz. Das Ergebnis dieser Entwicklung ist ein zweistufiger, automatisierter und schalenloser Polierprozess auf einer CCP 102.


Mit der Entwicklung der schalenlosen Fertigung sphärotorischer Oberflächen wird es möglich, Maschinen und Technologien der Freiformfertigung kosten- und zeitoptimiert zur Herstellung gering-gradig komplexer Brillenglasrückflächen einzusetzen.

2012

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret

Schlagworte: Blicksakkaden Leseforschung Augenbewegungen Akkomodation ergenz Okulomotorik Sehachsen


Kurzbeschreibung:

Die Voraussetzung, damit Augenbewegungen durchgeführt werden können, ist eine normale Entwicklung der Akkommodation, Vergenz und Okulomotorik. Dabei ist die Akkommodation für die Schärfe-Unschärfe-Differenz und die Vergenz für die Ausrichtung der Sehachsen auf ein Objekt verantwortlich. Die Okulomotorik, unterteilt in Fixation, Folgebewegungen und Sakkaden, spielen für die visuelle Verarbeitung beim Lesen eine wichtige Rolle. Eine Vielzahl von kognitiven Prozessen sind mit den Augenbewegungen verknüpft, wie zum Beispiel die Aufmerksamkeit, das Kurzzeitgedächtnis, das Lernen usw. Die Steuerung all dieser Prozesse beanspruchen verschiedene Areale unseres Gehirns und vernetzten diese untereinander. So weiss man aus neueren Forschungen, dass zum Beispiel der hintere parietale Kortex eine gewichtige Rolle bei der Kontrolle von Blicksakkaden spielt. Die binokulare Koordination derselben, die schon seit über hundert Jahren intensiv diskutiert wird (Hering, Helmholtz), ist von zentraler Bedeutung für eine korrekte Ausrichtung der Sehachsen beider Augen. So werden die Entwicklungsprozesse in den letzten Jahren intensiv untersucht und Modelle aufgezeigt (Kapoula et al. 2008).

Die Leseforschung, die sich mit der Erforschung der psychologischen Aspekte des Lesens, der Leseförderung, dem Entwickeln von geeigneten Lehrmitteln und dem Erforschen der Dyslexie befasst, wendet das Messen der Blicksakkaden schon seit über 100 Jahren an. Mit der Einführung der Videotechnologie in den 70-er Jahren wurden die Möglichkeiten die Augenbewegungen aufzunehmen und im Nachhinein auszuwerten massiv vereinfacht und die Forschungsarbeiten in diesem Bereich nahmen stark zu. Die Anwendung von invasiven Methoden wie Search Coil und Elektrookulogramme nahm zugunsten von Eye Trackern verschiedenster Ausführungen ab. Auch begann sich das Medienverhalten der Menschen und damit die Blick- und Wahrnehmungskontrolle unter dem Einfluss von TV, Computern, Handys und Smartphones zu verändern, wobei das Lesen als Informationsaufnahme nach wie vor eine der wichtigsten Kompetenzen bleibt.

Aus optometrischer Sicht sind Forschungsarbeiten zur Fixationsdisparation, binokularen Sakkadenkontrolle und der Einfluss von Sakkadendefiziten auf die Dyslexie von Bedeutung. Diverse Arbeiten zeigen über unterschiedliche Ansätze auf, dass diese Bereiche nicht komplett isoliert betrachtet werden können, sondern einander gegenseitig beeinflussen. Es zeigt sich, dass vor allem Defizite in der kortikalen Vernetzung und Verarbeitung zu Schwierigkeiten der visuellen Verarbeitungsprozesse und Koordination des beidäugigen Sehens führen.

Zukünftig wird in der Forschung sicher der binokulare Aspekt der visuellen Prozesse noch weiter erforscht werden müssen. Da ist vor allem der Einfluss des monokularen visuellen Wahrnehmungsbereichs beider Augen auf die binokulare Verarbeitung und deren Auswirkung auf das Lesen in Zusammenhang mit der binokularen Koordination von Interesse.

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret


Ziel: Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung, ob sich das Fluid-Jet-Bearbeitungsverfahren zur Reduktion der Oberflächenrauigkeit auf Rückflächen formstabiler Kontaktlinsen eignet.

Methode/Vorgehensweise: Es erfolgte zunächst die Bearbeitung rotationssymmetrischer Kontaktlinsenrückflächen mit einer Vielzahl von Parametern. Dies diente der Prüfung der Materialreaktionen sowie dem Eingrenzen eines optimalen Parameterbereichs zur Bearbeitung.

Aufgrund nicht reproduzierbarer Ergebnisse während des ersten Bearbeitungsabschnitts im Hinblick auf die Veränderung der Oberflächenrauigkeit sowie der Veränderung der Oberflächengeometrie der bearbeiteten Linsen erfolgten Optimierungen im Einmessverfahren sowie der Linsenbefestigung. Ein zweiter Bearbeitungsabschnitt wurde, basierend auf Erkenntnissen des ersten Bearbeitungsabschnitts sowie zusätzlicher Abtragsversuche, durchgeführt.

Ergebnisse: Mit den ermittelten Bearbeitungsparametern waren keine eindeutigen Ergebnisse hinsichtlich Veränderungen der Oberflächenrauigkeit und der Kontaktlinsengeometrie zu erzielen. Die Abtragsleistung zeigte sich auf den Kontaktlinsenrückflächen deutlich geringer als durch die Ergebnisse der Abtragsversuche auf Kontaktlinsenblanks zu erwarten war. Eine mögliche Ursache sind, sich während des Bearbeitungsvorgangs bildende, Ablagerungen des Poliermittels auf den Kontaktlinsenrückflächen die zu einem Abbremsen des Bearbeitungsstrahls und somit einer Verringerung der Abtragsleistung führen.

Schlussfolgerung: Die Analyse der Gesamtergebnisse zeigt, dass das Fluid-Jet-Bearbeitungsverfahren nach aktuellem Entwicklungstand noch keine Alternative zu konventionellen Bearbeitungsverfahren aus der Kontaktlinsentechnik darstellt. Da jedoch Abtragversuche auf Kontaktlinsenblanks eine gute Abtragsleistung zeigten, ist davon auszugehen, dass das Verfahren in weiteren Arbeiten optimiert werden kann, so dass eine Praxisrelevanz zu erreichen ist. Des Weiteren ist der zur Bearbeitung notwendige Zeitaufwand derzeit als nicht wirtschaftlich anzusehen.

2011

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret

Schlagworte: Optometriepraxis, Leitfaden, European Council of Optometry and Optics (ECOO) European Academy of Optometry and Optics (EAOO)


Kurzbeschreibung:     

Ziel

Anleitung für die Arbeit in der Optometriepraxis nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Technik unter Berücksichtigung von Kernkompetenzen sowie rechtlicher, gesundheitspolitischer und betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen.

Methode/Vorgehensweise

Zusammenfassung langjähriger Erfahrungen in Aufbau, Organisation und Betrieb sowie berufspolitischer, rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Durchsetzung einer eigenen, lebhaften Optometriepraxis. In die Arbeit einbezogen wurden…

… ausschliesslich authentische, rund um Konsultationen in der eigenen Praxis gefundene Befunde. Alle Fotodokumentationen wurden über Jahre intern erstellt.

… die durch den erfahrenen Bereichsleiter Optometrie der Unternehmung, Herrn Aurèle Bühler, MSc of Clinical Optometry, favorisierte Prüfmethodik.

… die Überprüfung und Zusammenfassung von praktizierten Standards auf Aktualität der Lehre durch den Kollegen, Herrn Valentin Hersche, BSc in Optomerie mit Studienabschluss 2010.

… die Ausrichtung des Leitfadens auf die vom European Council of Optometry and Optics (ECOO) sowie von der European Academy of Optometry and Optics (EAOO) verabschiedeten Standards.

… eigene, als verantwortlicher Praxisinhaber, höherer Verbandsfunktionär gemachte Erfahrungen sowie fachspezifische Literatur und lebenslange Lehre.

Ergebnisse

Das Betreiben einer ausschliesslich eigenfinanzierten, d.h. nicht durch den Verkauf von Sehhilfen oder anderen Produkten quersubventionierten Optometriepraxis erfordert – neben den unabdingbaren erweiterten fachlichen Kenntnissen und entsprechender technischer Infrastruktur – auch das Übertreffen kritischer Grössen. Dazu lässt sich z.B. das notwendige Patientenaufkommen pro Tag anhand betriebs- und marktwirtschaftlicher Parameter errechnen.

Schlussfolgerung

Rund 2/3 aller von Symptomen am wichtigsten Sinnesorgan Betroffenen wählen Augenoptiker und Optometristen als erste Anlaufstelle. Höher ausgebildete Fachleute verfügen über umfassendes Fachwissen rund um das visuelle System. Durch das Aufdecken verdächtiger Befunde und daraus folgender interdisziplinärer Zusammenarbeit, z.B. mit der Ärzteschaft, können sie mithelfen, der Bevölkerung Lebensqualität zu sichern. Aktuelles Fachwissen, adäquate Infrastruktur und die Einhaltung von Kompetenzgrenzen bilden die Voraussetzung für Erfolg.

2010

First supervisor: Prof. Dr. Rainer Börret

Bearbeitungszeit bis 16.04.2010


In der Bachelorarbeit „Analyse der Anwendbarkeit der optischen Kohärenztomogra-phie (OCT) zur Bestimmung der Tiefenschädigung (SSD) bei polierten und geschliffenen Proben“ werden in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen acht Keile und 95 geschliffene und polierte Proben untersucht. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist, dass der Vergleich, der bei dem Unternehmen verwendeten Keilmethode mit der OCT-Methode nachweisen soll, dass die OCT-Methode vergleichbare Ergebnisse wie die Keilmethode liefert.

Tiefenschädigung (SSD) ist eine rissbildende Schicht, welche beim Herstellungsprozess des Schleifens der Optiken entsteht. Die SSD reduziert die Qualität und die Lebensdauer eines Werkstückes.

Der Vorteil der OCT-Methode gegenüber der Keilmethode ist, dass sie berührungs-los und zerstörungsfrei ist, d.h. die gemessene optische Komponente aus Glas oder Probe wird weder beschädigt noch zerstört. Der Einsatz der OCT-Methode würde zudem gegenüber anderen Methoden zur Kosten- und Zeitersparnis führen.

Die OCT-Methode erkennt die SSD dabei auf einen reinen optischen Weg durch die Detektion der Tiefe über das Prinzip des Michelson-Interferometers. Bei der Keilmethode dagegen wird die Probe bzw. die optische Komponente aus Glas unter einen bekannten Winkel angeschliffen, solange, bis der Querschnitt sowohl die gesamte SSD, als auch das volle Material ohne SSD zeigt.

Die gewonnen Messergebnisse zeichnen sich vor allem durch eine hohe Stabilität und Reproduzierbarkeit aus, auch wenn die Messergebnisse vom OCT rein quantitativ größtenteils nicht mit den Messergebnissen der Messmethode vom Unternehmen übereinstimmen. Der Zusammenhang besteht in der Differenz der Messergebnisse. Die Differenz zwischen den Ergebnissen ist nahezu identisch.

So werden in der Bachelorarbeit zunächst im theoretischen Teil die physikalischen Grundlagen und das Prinzip der optischen Kohärenztomographie genauer erläutert. Dann erfolgt das Vorgehen, sowie die Durchführung der Messungen und die anschließende Auswertung und Analyse der Messergebnisse. Abschließend wird eine Zusammenfassung der Resultate durchgeführt.


Prof. Dr. Rainer Börret

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