Schwerpunkt im Studiengang Maschinenbau/Entwicklung: Design und Simulation

Als technisches Fach ist das Design in Aalen in den Studiengang Produktentwicklung und Simulation integriert. Darin liegt eine Besonderheit gegenüber anderen Designstudiengängen: Studierende lernen das Design von der Seite der Technik her kennen. Studierende des Schwerpunkts Technisches Design erwerben ein fundiertes Wissen um die Anwendung von digitalen Tools zur Konstruktion und Visualisierung von Produkten. Dies ist wesentlich für die spätere berufliche Praxis, in der ein technisches Grundwissen ebenso wie die fundierte Kenntnis von verschiedenen CAD-Programmen vorausgesetzt wird. Der Abschluss, den Sie erwerben, ist ein Bachelor of Engineering.

Wie sieht das Studium aus?

Im Studium werden Sie Design nicht nur entlang einzelner Fächer kennenlernen, sondern projektbasiert, im explorativen Arbeiten. Sie sind somit in der Lage, ganzheitliche Produktentwicklungen von der ersten Idee bis zur Umsetzung zu begleiten. Sie werden lernen, eigene Ideen zu entwickeln und zu kommunizieren. Die Grundlagen hierfür werden in den ersten Semestern gelehrt.

Wie ist der Studienschwerpunkt organisiert?

Der Studienschwerpunkt Technisches Design basiert auf dem Bachelorstudiengang Maschinenbau / Entwicklung: Design und Simulation. Zum dritten Semester können sich die Studierenden für den Schwerpunkt Technisches Design, Simulation oder Fahrzeugtechnik (ab SPO33) entscheiden.

Muss ich eine Aufnahmeprüfung bestehen?

Es wird ein Interesse an technischen Zusammenhängen und an gestalterischen Fragestellungen vorausgesetzt. Sie müssen keine Aufnahmeprüfung bestehen, sondern können sich im Studium noch für einen Schwerpunkt entscheiden. 

Das Grundstudium dient der Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens und konzeptioneller Fähigkeiten.

Im Grundstudium erlernen Sie alle wichtigen Grundelemente des gestalterischen Entwerfens. Neben einer Einführung in das Produktdesign festigen Sie Ihre Fertigkeiten im Skizzieren und Visualisieren von Produkten. Durch Fächer wie Entwurfszeichnen, Grafik und Plastik erweitern Sie Ihr zwei- und dreidimensionales Vorstellungsvermögen. 


In einer Reihe von aufeinander aufbauenden Übungen lernen Sie das Zeichnen als Entwurfs- und Kommunikationsmittel kennen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem schnellen Skizzieren und auf der Entwicklung von räumlichen Strukturen. Ziel ist die zeichnerische Entwicklung des Entwurfs.

Entwurfsgrundlagen bilden den konzeptionellen Hintergrund des Entwurfsprozesses. Hier lernen Sie klassische Kreativitätstechniken und Designmethoden kennen, sowie neue Prozesse wie Design Thinking. Sie werden die historische Entwicklung von Industriedesignprodukten und ihre kultuturellen Implikationen diskutieren. Sie werden lernen, ihre Konzepte darzustellen und zu präsentieren, sowie sie anhand einfacher Prototypen im Nutzungskontext zu überprüfen.


In den Grundlagen der Gestaltung lernen Sie klassische Designskills kennen. Sie werden plastische Körper mit unterschiedlichen Materialien herstellen (mit Papier, Gips, Ton) und hierbei Fähigkeiten der plastischen Darstellung erwerben. Sie werden Grafik im Zusammenhang mit industriellen Produkten untersuchen. Die Grundlagen der Gestaltung werden im experimentellen Umgang mit dem Material erworben.

Im Hauptstudium liegt der Fokus auf der Projektarbeit und der fundierten Anwendung digitaler Tools.

Hier verwirklichen Sie in anspruchsvollen, praxisnahen Designprojekten Ihre eigenen Ideen mittels Handskizzen, physischen Modellen und CAD-Tools, wie beispielsweise digitale Rendering Techniken oder Freiformflächen. Sie erweitern Ihr Wissen zudem in den Bereichen Farben und Materialien. Anhand technischer und gestalterischer Wahlpflichtfächer setzen Sie Ihre individuellen Schwerpunkte in Bereichen wie Usability oder Ecodesign.

In diesem Fach lernen sie die Kombination und Anwendung von Farben und Materialien kennen. Durch das Mischen von Farben werden Zusammenhänge und Abstufungen bestimmt. Sie können Farben auswählen, in Projekten praktisch anwenden und ihren Einsatz begründen. Sie lernen, sinnvolle Oberflächen und Materialitäten dem Projekt zuzuordnen und einzuschätzen.

Es geht zudem darum, eigene Materialkompositionen zu entwickeln und ein Produktkonzept daraus zu erstellen. Des Weiteren lernen Sie, Ihre Arbeiten in unterschiedlichen Medien zu präsentieren, insbesondere anhand analoger Skizzier- und Zeichentechniken mit Markern. Auf diese Weise erweitern Sie Ihre Skizzierfähigkeiten.

Auf Basis von 3D-Datenmodellen werden Darstellungen von der Skizze bis zum Fotorealismus geplant und ausgeführt. Die Renderings werden mit der Aufgabenstellung verglichen und interpretiert. Ziel ist das selbstständige Planen, Ausführen und Präsentieren von gerenderten CAD-Daten auf einem professionellen Niveau. Es werden außerdem komplexe Oberflächen von höchster Qualität generiert. Sie lernen, Class-A Freiformflächen mit geeigneten CAD-Werkzeugen zu erstellen und zu überarbeiten, etwa Automobilexterieurs.





Anhand von aktuellen Themenstellungen lernen Sie, Designentwürfe durch ihr Methodenwissen, ihre ästhetische Sensibilisierung und ihre entwurfshandwerklichen Fähigkeiten professionell auszuführen. Sie werden Ihre Entwurfsarbeit darstellen, analysieren und präsentieren. Dadurch sind sie in der Lage, in ihrer späteren Berufspraxis Produkte und Produktsysteme zu entwerfen. SDadurch sind sie in der Lage, ihre Fähigkeiten selbstständig weiter zu entwickeln.


                                                              

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