Von Studierenden für StudierendeBei der 31. Auflage der Aalener Industriemesse an der Hochschule Aalen herrschte reger Andrang

Freuen sich über die Auszeichnung: Die diesjährigen AIM-Preisträger mit Prorektor Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle (Mitte rechts), Oberbürgermeister Frederick Brütting (Mitte links) sowie Markus Kilian (vorne rechts) vom Förderverein der Hochschule Aalen. Foto: © Hochschule Aalen | Nele Hirschmiller

Th, 23. October 2025

Gestern wurde die Aalener Industriemesse (AIM) zum 31. Mal vom Unabhängigen Studierendenausschuss (UStA) der Hochschule Aalen ausgerichtet und ist mittlerweile ein festes Bindeglied zwischen der Hochschule und der regionalen wie auch überregionalen Wirtschaft. Die Kontaktmesse, auf der sich dieses Jahr ca. 100 Aussteller präsentierten, hat sich mittlerweile zur Drehscheibe zwischen Studierenden und Unternehmen entwickelt, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Hier können Unternehmen kennengelernt, Praktikumsstellen ergattert und die Weichen für die Zukunft nach dem Abschluss gestellt werden.

Als um 9.00 Uhr die AIM pünktlich von Prorektor Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle im Hochschul-Foyer der Hochschule Aalen eröffnet wurde, zeigte sich dieser in seiner Begrüßungsrede begeistert: „Die Aalener Industriemesse ist mittlerweile eine feste Institution von Studierenden für Studierende und zeigt, wie eng Hochschule, Wirtschaft und Region miteinander vernetzt sind.“ Auch sei er überwältigt, wie perfekt jedes Jahr aufs Neue die Organisation der AIM trotz regelmäßigen Wechsels in der Projektleitung sei. Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting war in seinem Grußwort ebenfalls voll des Lobes: „Die AIM ist mit über 100 Ausstellern Aalens größte Messe und das allein sagt sehr viel über die Bedeutung der Hochschule und der Wissenschaft für Aalen und die ansässigen Unternehmen aus. Hier ist enormes Potential. Hier finden Studierende Unternehmen und Unternehmen Studierende“.

Im Rahmen der Eröffnung wurde vom Förderverein der Hochschule Aalen ebenfalls besonderes studentisches Engagement gewürdigt; so erhielt Daniel Wilhauk, der International Sales Management and Technology studiert, von Markus Kilian, Geschäftsführer des Fördervereins und der Südwestmetall Ostwürttemberg, den mit 500 Euro dotierten Förderpreis des Fördervereins für sein jahreslanges herausragendes Engagement im Campusleben, u. a. im Studierenden- und Fakultätsrat. Auch Isabella Lindner und Florian Stenitschka wurden als diesjährige AIM-Projektleitende mit dem Förderpreis ausgezeichnet.

„Entdecken – Begegnen – Durchstarten“ war das Motto der AIM und so präsentierten sich rund 100 Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen den Besuchenden. An den zahlreichen farbenfroh gestalteten Ständen konnten die Studierenden in lockerer Atmosphäre mit den Firmenvertretenden ins Gespräch kommen, sich über die Unternehmen, Praktika, Werkstudentenjobs und Abschlussarbeiten informieren und natürlich Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpfen. David Kramer, der im ersten Semester Optical Engineering studiert, ist beeindruckt: „Ich bin nicht aus der Region und sehe zum ersten Mal, wie viele verschiedene Unternehmen es hier gibt. Ich interessiere mich sehr für Lasertechnik und will heute herausfinden, welche Firmen damit arbeiten“. Neben den Ständen konnten Besuchende aber auch an Workshops teilnehmen, professionelle Bewerbungsfotos machen und einen Bewerbungsunterlagen-Check durchführen lassen, was die AIM besonders für Studierende, die am Ende des Studiums angelangt sind, attraktiv macht. So weiß Timo Wiesen, der im Master Marketing and Artifical Intelligence studiert, warum er heute hier ist: „Ich habe hier die tolle Möglichkeit, mich mit Firmen, die mich interessieren, zu vernetzen und kann mich direkt persönlich vorstellen. Danach besuche ich noch einen Workshop, der professionelle Bewerbungstipps vermittelt. Wo bekomme ich das sonst alles auf einmal?“