Veröffentlichungen

2007Ahrens D. Integriertes gesundheitsorientiertes Krankenhausmanagement. Lage, Jacobs-Verlag

Zeitschriftenartikel

2013Ahrens D. Wettbewerb im Gesundheitswesen - Erfahrungen aus den Niederlanden. Das Gesundheitswesen, 75: 386-392

Seit einigen Jahren wird in der Schweiz, in Deutschland und in den Niederlanden mit dem Steuerungsmodell „Regulierter Wettbewerb“ experimentiert. Durch die stärkere Wettbewerbsorientierung sollen Effizienzreserven im Gesundheitswesen erschlossen werden. Da in den Niederlanden seit der grundlegenden Reform des Krankenversicherungssystems im Jahr 2006 die längsten Erfahrungen mit dem neuen Steuerungsmodell bestehen, ist für Gesundheitssystemexperten in Deutschland und der Schweiz von Interesse, die Erfahrungen aus den Niederlanden in ihre weiteren Reformen einzubeziehen. Die Analyse einschlägiger Statistiken und Publikationen zeigt, dass nach sechs Jahren die Resultate der Gesundheitsreform in den Niederlanden eher als ernüchternd zu bezeichnen sind. Die Wettbewerbsaktivitäten der Krankenversicherungen, der Versicherten und der Leistungserbringer sind eher schwach. Allerdings steigen die Gesundheitsausgaben kontinuierlich und überproportional an. Die intendierten Ziele des regulierten Wettbewerbs (Kostensenkung und Effizienzsteigerung) konnten in den Niederlanden bislang nicht erreicht werden. Offenbar wurde die Steuerungsmacht der Krankenkassen und die Wettbewerbsbereitschaft der Versicherten eher überschätzt sowie die Marktmacht der Leistungserbringer eher unterschätzt.

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2013Jungkunst F, Gläss P, Habrom K, Steinmetz F, Ahrens D. Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum Ostwürttembergs. Horizonte - Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg

2012Urban Janette & Ahrens Dieter. Qualitätsmanagementsysteme - eine Untersuchung zur Akzeptanz für die Einführung eines QM-Systems bei Krankenhausärzten. Qualitas Heft 4: 39-43

Qualitätsmanagementsysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung.Die vorliegende Untersuchung liefert erste konkrete Ansätze zur Akzeptanz von QMS bei Krankenhausärztinnen und ärzten und soll nachfolgende Analysen in der Gesundheitssystemforschung anregen.

2011Ahrens D. & Goldgruber J. Gesundheitsökonomischer Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Public Health Forum, Heft 6

2010Goldgruber J. & Ahrens D. Effectiveness of workplace health promotion and primary prevention - a review

Background: Workplace health promotion and primary prevention interventions are highly prevalent. However, their effectiveness remains mostly unclear. Aim: This article compiles and summarizes the results of current reviews concerning the effectiveness of health promotion and primary prevention interventions in the workplace. Subjects and methods: Studies were selected from four electronic databases on the basis of the following criteria: (1) Meta-analysis or systematic reviews, (2) published in international peer-reviewed journals (3) between 1 January 2004 and 30 June 2008 (4) in English or German (5) that examined the effectiveness of workplace health promotion and primary prevention interventions. Results: Seventeen reviews met the inclusion criteria and were subsequently categorized into the following areas of intervention: stress, physical activity and nutrition, organizational development, smoking, and ergonomics and back pain. Singular interventions showed limited effectiveness. Workplace interventions aimed at helping individuals reported substantially greater effects than workplace interventions aimed at the workforce as a whole; here, methodological influences play an important role. Conclusions: The greatest results are achievable through comprehensive multimodal (or systemic) programs including relational and behavioral elements. Future research is needed in the conception of methodologically sound and setting-appropriate study designs. Keywords Health promotion - Primary prevention - Workplace - Effectiveness - Intervention - Review

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2010Stangl M., Ahrens D. Kennzahlen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Soziale Sicherheit, 2, S. 45-49

2009Goldgruber J. & Ahrens D. Gesundheitsbezogene Interventionen in der Arbeitswelt. Review über die Wirksamkeit betrieblicher Gesundheitsförderung und Primärprävention

Hintergrund Die Wirksamkeit betrieblicher Gesundheitsförderungsprogramme ist zumeist unklar. Material und Methoden Die Ergebnisse aktueller Reviews über Wirksamkeitsstudien zu gesundheitsförderlichen und primärpräventiven Interventionen im Setting Arbeitswelt werden in diesem Beitrag zusammengestellt. In 4 elektronischen Datenbanken wurde nach Metaanalysen und systematischen Reviews, die in peer-reviewten Journalen zwischen 01.01.04 und 30.06.08 auf Englisch oder Deutsch publiziert wurden und die Wirksamkeit von Interventionen im oben genannten Setting untersuchten, recherchiert. Ergebnisse und Schlussfolgerung Die Einschlusskriterien erfüllten17 Reviews. Die Wirksamkeit einzelner Interventionen ist limitiert. Über verhaltenspräventive Maßnahmen werden deutlich stärkere Effekte berichtet als über verhältnispräventive; wofür forschungsmethodische Gründe mitverantwortlich sind. Mit umfassenden Programmen – bestehend aus verhaltens- und verhältnispräventiven Elementen – können die größten Effekte erzielt werden. Forschungsbedarf besteht in der Konzeption methodisch hochwertiger und dem Setting angemessener Studiendesigns.

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2008Ahrens D. Goldgruber J. Erfkamp H. Evidenzbasierung gesundheitsbezogener Interventionen in Gesundheitsförderung und Prävention. Soziale Sicherheit (A), Heft 2, S. 85-93

2008Ahrens D. Therapieziele, Evaluation und gesundheitsökonomische Aspekte der Behandlung von Drogenabhängigen. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 13 (2), S. 76-82

2007Lukas Nülle M. Ahrens D. Güntert B. Retrospektive versus prospektive Krankheitskostenstudien - eine Analyse am Beispiel chronischer Schmerzpatienten. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement, 7, S. 247-252

2004Ahrens D. Gesundheitsökonomie und Gesundheitsförderung - Eigenverantwortung für Gesundheit? Gesundheitswesen. 66 (4), S. 213-221

2003Ahrens D. Dehde L. Schmidt-Kaehler S. Güntert B. Gesundheitsökonomische Evaluation der heroingestützten Therapie Opiatabhängiger - eine Standortbestimmung. Sucht, 49 (4), S. 228-238

Buchbeiträge

2013Eilers F. & Ahrens D. Weniger ist mehr - von der Kriminalprävention lernen. In: Schmidt B. (Hg.) Akzeptierende Gesundheitsförderung. Weinheim, Juventa

2012Ahrens Dieter & Goldgruber Judith. Betriebliche Gesundheitsförderung - organisationstheoretische Überlegungen zu ihrer stagnierenden Verbreitung

erscheint in: Kirch/Hoffmann/Pfaff (Hg.) Prävention und Versorgung 2012 für die Gesundheit 2030. Kongreßband 11. Kongress für Versorgungsforschung und 4. Nationaler Präventionskongress. Stuttgart, Thieme-Verlag

2012Ahrens Dieter. Medizinische Versorgungszentren - eine erstrebenswerte Vision?

erschienen:Holzer E/Offermans G/Hauke E(Hg.) Patientenperspektive. Wien, Facultas

2012Goldgruber J. & Ahrens D. Reif für betriebliche Gesundheitsförderung? - eine Explorationsstudie. In: Ottendörfer B. (Hg.). Geld und Gesundheit - der Wandel vom Gesundheitssystem zur Gesundheitswirtschaft. OÖGKK Reihe Gesundheitswissenschaften Band 43

2010Schmidt B., Ahrens D. Die Prävention frisst ihre Kinder. In: Gerlinger T. et al. (Hg.) Politik für Gesundheit - Fest- und Streitschriften zum 65. Geburtstag von Rolf Rosenbrock. Bern, Huber-Verlag

2009Ahrens D. Die ökonomischen Folgen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz. In: Gollner E. & Pfeffer M. (Hg.) Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz. FH Burgenland, Eigenverlag, S. 35-50

2009Ahrens D. & Goldgruber J. Hypothesen zur Reife von Unternehmen für betriebliche Gesundheitsförderung. In: Gollner E. & Pfeffer M. (Hg.). Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz. FH Burgenland, Eigenverlag, S. 61-78

2009Ahrens D. & Stangl M. Kennzahlen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. In: Gollner E. & Pfeffer M. (Hg.). Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz. FH Burgenland, Eigenverlag, S. 79-104

2008Ahrens D. Ökonomischer Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung. In: Gastager F. (Hg.). Betriebliche Gesundheitsförderung im europäischen Eisenbahnwesen. Wien, Böhlau-Verlag

2007Ahrens D. Ökonomisierung der Gesundheitsförderung. In: Schmidt B. & Kolip P. (Hg.). Gesundheitsförderung im aktivierenden Sozialstaat. Weinheim, Juventa-Verlag

2007Ahrens D. Stärkung der Gesundheitsförderung durch die Verschränkung der Gesundheitswissenschaften und der sozialen Arbeit. In: Schmidt B. & Kolip P. (Hg.). Gesundheitsförderung im aktivierenden Sozialstaat. Weinheim, Juventa

2006Ahrens D. Entwicklungstrends in europäischen Gesundheitssystemen. In: Landesethikkomitee der autonomen Provinz Südtirol (Hg.). Zuweisung der Ressoucen aus ethischer Sicht. Bozen, Eigenverlag

2005Ahrens D. Gesundheitsökonomie und Public Health. In: Sprenger M. (Hg). Public Health in Österreich und Europa. Lengerich, Pabst-Verlag

2005Ahrens D. Gesundheitsökonomische Aspekte der betrieblichen Gesundheitsförderung. In: Schott T. (Hg.). Eingliedern statt ausmustern. Weinheim, Juventa-Verlag

2004Ahrens D. Die Zahlungsbereitschaftsanalyse und ihre Rolle in der gesundheitsökonomischen Evaluation. In: Vogel H. & Wasem J. (Hg.). Gesundheitsökonomie und Psychotherapie, Psychiatrie und psychosozialer Versorgung. Göttingen, Hogrefe-Verlag

2004Ahrens D. & Güntert B. Gesundheitsökonomische Aspekte der Hypertonie. In: Rosenthal J. & Kolloch R. (Hg.). Arterielle Hypertonie. Berlin, Springer-Verlag

2004Ahrens D. & Güntert B. Gesundheitsökonomische Bedeutung der Gesundheitsförderung. In: Ahrens D. & Güntert B. (Hg.) Gesundheitsökonomie und Gesundheitsförderung. Baden Baden, Nomos-Verlag

2004Ahrens D. Ökonomische Aspekte gesundheitsbezogener Interventionen im Setting Betrieb. In: Ahrens D. & Güntert B. (Hg.) Gesundheitsökonomie und Gesundheitsförderung. Baden Baden, Nomos-Verlag

2004Ahrens D. Prioritätensetzung im Gesundheitswesen und die Bedeutung der Gesundheitsförderung aus Sicht von Public Health. In: Ahrens D. & Güntert B. (Hg.). Gesundheitsökonomie und Gesundheitsförderung. Baden Baden, Nomos-Verlag

2004Ahrens D. & Schott T. Arbeitsbedingte Erkrankungen und betriebliches Gesundheitsmanagement - eine gesundheitsökonomische Betrachtung. In: Bertelsmann-Stiftung, Hans Böckler Stiftung (Hg.). Zukunftsfähige betriebliche Gesundheitspolitik. Bertelsmann

2004Ahrens D. Versorgungsnetze im Gesundheitswesen. In: Almer S. & Bencic W. (Hg.). Mittelverwendung versus Mittelverschwendung. Schriftenreihe Gesundheitswissenschaften Band 26, Linz, Eigenverlag

2003Ahrens D. Gesundheitsökonomische Aspekte des Qualitätsmanagement. In: Vieten B. & Güntert B. (Hg.). Qualitätsmanagement im psychiatrischen Arbeitsalltag - vom Unterschied zwischen Ethik und Etikett. Regensburg, Roderer-Verlag

2002Ahrens D. Gesundheitsökonomische Evaluation als Instrument zur Prioritätensetzung im Gesundheitswesen? In: Fozouni B. & Güntert B. (Hg.). Prioritätensetzung im deutschen Gesundheitswesen. Berlin, Logos-Verlag

2000Ahrens D. Ökonomische Grundlagen einer präventiven Sucht- und Drogenpolitik. In: Schmidt B. & Hurrelmann K. (Hg.). Präventive Sucht- und Drogenpolitik. München, Leske & Budrich

2015Ahrens D. Die Evaluation der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements. In: Pundt et al. (Hg.). Gesundheit in Unternehmen. Bremen Apollon Verlag, S. 145-168

Die zunehmende Verbreitung der betrieblichen Gesundheitsförderung in den Industrienationen geht einher mit der Forderung des Nachweises des ökonomischen Nutzens zur Rechtfertigung der Programminvestitionen. Aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Perspektive erscheint diese Forderung in gewisser Weise nachvollziehbar. In der einschlägigen Literatur wird der ökonomische Nutzen des BGM mit einem Return on Investment von 1:3 bis 1:6 beschrieben. Diese Rendite von 300 % bzw. 600 % beschreibt Gloede (2011) als „wundersame Geldvermehrung“. Vor der Beurteilung des gesundheitsökonomischen Nutzens steht zunächst jedoch die Analyse des gesundheitsbezogenen Nutzens, also der Wirksamkeit der gesundheits-bezogenen Maßnahmen. In diesem Beitrag werden die Grundlagen der ökonomischen Evaluation kurz skizziert sowie der Forschungsstand zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements auf der Basis einschlägiger Reviews aufgezeigt. Es zeigt sich, dass die Wirksamkeit gesundheitsbezogener Maßnahmen im Setting Betrieb als mäßig zu bewerten ist, was zur Konsequenz hätte, dass die Renditeerwartungen als deutlich überschätzt angesehen werden müssten.

Bücher

2007Ahrens D. Integriertes gesundheitsorientiertes Krankenhausmanagement. Lage, Jacobs-Verlag

Krankenhäuser stehen vor vielfältigen Herausforderungen und sind einem tief greifenden Wandel unterworfen. Demographische Veränderungen, Multimorbidität und chronische Erkrankungen erfordern eine stärkere intra- und interdisziplinäre Integration der Berufsgruppen. Es sind eine zunehmende Spezialisierung der Medizin sowie eine Professionalisierung der Gesundheitsberufe zu beobachten, die die Organisation Krankenhaus herausfordern wird. Gleichzeitig findet ein zunehmender Ökonomisierungstrend statt, der die Organisationen zunehmend verändern wird. Die Loslösung der Krankenhäuser von den öffentlichen Trägern und die parallele Einführung betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente sind heute weit verbreitet. Im selben Moment sind aber immer stärkere Arbeits- und Gesundheitsbelastungen der Health Professionals zu beobachten, die laut empirischen Untersuchungen häufig auf eben diese Umfeldveränderungen zurückzuführen sind. Dieses Buch versucht, die große Komplexität der Organisation Krankenhaus aufzuzeigen. Es wird gezeigt, dass die klassischen betriebswirtschaftlichen Steuerungsinstrumente wahrscheinlich für die Organisation Krankenhaus nicht geeignet sein dürften, die zunehmenden Organisationsprobleme zu bewältigen. Ein Rahmenmodell eines integrierten gesundheitsorientierten Krankenhausmanagements wird vorgestellt.

2004Ahrens D. & Güntert B. (Hg.). Gesundheitsökonomie und Gesundheitsförderung. Baden Baden, Nomos-Verlag

Der Sammelband diskutiert verschiedene gesundheitsökonomische Aspekte der Gesundheitsförderung. Mit Beiträgen von: Alf Trojan. Theorien der Gesundheitsförderung Bernhard Badura. Evaluation und Qualitätsberichterstattung im Gesundheitswesen Christine Godfrey. Gesundheitsökonomische Evaluation und Gesundheitsförderung Mattias Morfeld, Silke Schmidt, Monika Bullinger. Gesundheitsbezogene Lebensqualität und Gesundheitsförderung Uwe Siebert. Entscheidungsanalytische Modellierung in der ökonomischen Evaluierung von Gesundheitförderungsmaßnahmen Rezension des Sammelbands bei http://www.socialnet.de/rezensionen/1298.php

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2002Ahrens D. Technologiebewertung und Public Health. Bern, Huber-Verlag

Prof. Dr. Dieter Ahrens

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