Das LaserApplikationsZentrum (LAZ) ist dem Studiengang Maschinenbau Produktion und Management angeschlossen und Bestandteil des Zentrums für optische Technologien (ZOT). Durch die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule mit anderen Zentren und Instituten entstehen so enorme Synergien. Es werden gemeinsame Forschungsthemen in den Bereichen der Materialforschung, Oberflächentechnik, FEM-Simulation, Gießereitechnologie, Optische Technologien und Energieeffiziente Produktion bearbeitet. Beispiele sind die Laservorbehandlung von Oberflächen für das Fügen hybrider Werkstoffpaarungen (Kooperationsprojekt mit IMFAA) oder das Erzeugen von hybriden Oberflächen mit topologisch optimierten Eigenschaften (Kooperationsprojekt mit FINO).

Laserlabor im Forschungsgebäude ZTN

Der Laser ist für uns ein faszinierendes Werkzeug mit grenzenlosem Potenzial und einem besonderen Reiz. Wir fokussieren uns auf die Lasermaterialbearbeitung. Im LAZ forschen wir mit leistungsstarken Lasern an fortschrittlichen Verfahren mit innovativen Werkstoffen. Unsere Forschungsarbeiten haben zwei Schwerpunkte Lasermaterialbearbeitung innovativer Werkstoffe und neue Verfahren der Lasermaterialbearbeitung.

Die innovativen Werkstoffe werden auch im Bereich des Leichtbaus eingesetzt, Beispiele sind das hybride Fügen von metallischer Mischverbindungen, die Laserbearbeitungsverfahren für den Verbundwerkstoff aus Hohlkugelstrukturen und das Laserschweißen von Aluminiumdruckguss.

Die neuen Verfahren sind das Laserpolieren bzw. Laserglätten von Stahl- oder Aluminiumoberflächen (in Kombination mit Randschichthärten und anschließendem Anlassen bei Stahl), das Hochtemperatur-Kapillarspaltlöten von Stahlrohren für dauerbelastbare, schwingungsfeste Verbindungen und die gezielte Modifikation von Oberflächeneigenschaften durch unterschiedliche Laserbearbeitungsverfahren.

Das LaserApplikationsZentrum (LAZ) ist modern ausgestattet, mit einem leistungsstarken 4 kW-Scheibenlaser (Trumpf TLD-4002), mit zwei Single Mode Faserlasern mit bis zu 1 kW Laserleistung, drei gepulsten Festkörperlasern im ms- und µs-Bereich und zwei gepulsten Faserlaser im ns-Bereich für die Mikrobearbeitung. Die Strahlquellen versorgen 4 Bearbeitungszellen, darunter zwei 5-Achs-Laserbearbeitungszellen (Trumpf TLC 1005 und TLC 40) sowie eine Roboterzelle mit zwei 6-Achs Industrierobotern und Zusatzachse. Zur Prozessüberwachung und Qualitätssicherung stehen moderne Messgeräte für Laserleistung, Strahlkaustik, Restsauerstoffgehalt und berührungslose Temperaturmessung und Regelung (Pyrometrie) und Prozessanalyse (Highspeed Wärmebildkamera) zur Verfügung. Die Werkstücktemperatur kann so z.B. mit dem Pyrometer beim Härten, Anlassen oder Löten online geregelt werden.

3D Lasermaterialbearbeitung in Roboterzelle

News

Geheimnisvolle Muster und SpurenDer Künstler und Musiker Frank Mauceri ist derzeit Gastwissenschaftler am LaserApplikationsZentrum der Hochschule Aalen

Die Macht des Laser ist mit ihm: Für seine Kunstwerke experimentiert Frank Mauceri derzeit an der Hochschule Aalen mit der Lasertechnik. Foto: © Hochschule Aalen | Saskia Stüven-Kazi

Do, 04. April 2024 Was sofort auffällt: die knallorange Brille und das farbenfrohe Hemd. Wer jetzt auf Künstler tippt, der liegt damit bei Frank Mauceri vollkommen richtig. Aber mit Staffelei, Pinsel und Farbpalette arbeitet er nicht, sondern mit dem Computer und generativen Systemen. Und aktuell auch mit dem Laser – ist der US-Amerikaner doch derzeit als Gastwissenschaftler am LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen künstlerisch tätig.

Mobilitätsforschung in Karlsruhe vorgestelltIMFAA und LAZ präsentieren nachhaltige Innovationen vor baden-württembergischer Landesregierung

Verkehrsminister Winfried Hermann (links), Ministerpräsident Winfried Kretschmann (2.v.l.) und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Mitte) informieren sich bei Julian Schurr (rechts) und David Kolb (2.v.r.) über ihre Forschung. Foto: © Karlsruher Institut für Technologie; Allgemeine Services – Crossmedia

Di, 06. Februar 2024 Um die Mobilität der Zukunft voranzutreiben bedarf es immer mehr nachhaltiger, vernetzter und automatisierter Lösungen – Voraussetzung hierfür sind neue bahnbrechende Technologien. Mit solchen beschäftigen sich die Forschenden der Hochschule Aalen und legen dabei den Fokus auf die Materialwissenschaft. Im Rahmen des InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) stellten sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ihre Projektarbeit einer hochkarätigen Besucherdelegation vor.

Neueste Photoniktechnologien aus aller WeltPhotonik der Hochschule Aalen besucht Photonics West in San Francisco

Das Photonik-Team der Hochschule Aalen auf der Photonics West 2024, die führende jährliche Konferenz und Ausstellung der Optik- und Photonikindustrie. | © Hochschule Aalen

Mo, 05. Februar 2024 Die Photonics West 2024, die führende jährliche Konferenz und Ausstellung der Optik- und Photonikindustrie, fand vom 27. Januar bis zum 1. Februar im Moscone Center in San Francisco statt. Die renommierte Veranstaltung in San Francisco ist als weltweit führendes Ereignis in den Bereichen Laser, biomedizinische Optik, Biophotonik, Quantentechnologien und Optoelektronik anerkannt. Das Zentrum für Optische Technologien war mit Vertretenden vor Ort dabei.