News und Presse

Neue Impulse für die Batterieforschung Das Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik der Hochschule war beim Batterieforum Deutschland 2025 vor Ort

Oliver Kesten und Lena Meixner präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse des Zentrums Elektrochemische Oberflächentechnik (ZEO) auf dem diesjährigen Batterieforum Deutschland. Foto: © fem | Mareike Hägele

Th, 13. February 2025 Vom 21. bis 23. Januar 2025 fand das Batterieforum Deutschland in Berlin statt – ein Highlight für alle, die die Zukunft der Batterietechnologie gestalten wollen. Die Veranstaltung brachte Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Politik zusammen und beleuchtete die Schlüsselrolle von Batterien in der Energie- und Mobilitätswende des 21. Jahrhunderts. Unter dem Motto „Die Zukunft der Batterietechnologie“ war der Austausch über Innovationen und neue Trends in der Branche allgegenwärtig.
Prof. Dr. Timo Sörgel (rechts) zusammen mit Oliver Kesten (links) und einer Gruppe von Studierenden beim Besuch des 44. Ulmer Gesprächs. © Foto: Dr. Klaus Leyendecker

Prof. Dr. Timo Sörgel (rechts) zusammen mit Oliver Kesten (links) und einer Gruppe von Studierenden beim Besuch des 44. Ulmer Gesprächs. © Foto: Dr. Klaus Leyendecker

Am 24. und 25. Mai 2023 fand die 44. Auflage des renommierten "Ulmer Gesprächs" über Galvano- und Oberflächentechnik in Ulm statt. Die Präsenzveranstaltung wurde vom DGO-Fachausschuss Forschung organisiert und zog zahlreiche Experten, Industriepartner und eine Gruppe Studierender der Hochschule Aalen aus dem Bereich Oberflächentechnik an. Die Tagung bot eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Innovationen im Bereich der Galvano- und Oberflächentechnik.
Das Projekt "Recy200" hat das Ziel, die in der Batterie eingebettete Metallfolie zu recyceln und Elemente wie Schwefel und NMC-Aktivmaterial herauszufiltern.  © Foto: Oliver Kesten

Das Projekt "Recy200" hat das Ziel, die in der Batterie eingebettete Metallfolie zu recyceln und Elemente wie Schwefel und NMC-Aktivmaterial herauszufiltern. © Foto: Oliver Kesten

Im Rahmen des Verbundprojekt „SmartCycle - Smarte Recyclinglösungen für Zukunftstechnologien“ ist das Teilprojekt „Recy200“ am Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik ZEO gestartet. SmartCycle besteht aus fünf Teilprojekten und erforscht neue Ansätze in Bezug auf die Minimierung von Ressourcenverbräuchen sowie die Steigerung der Recyclingfähigkeit von Produkten und Materialien und die Erhöhung der Nutzbarkeit von Recyclingmaterialien. Thematisch werden diverse Anwendungsfelder (wie Energiewandler, Batteriezelltechnologie sowie innovativen Magnet- und Batteriematerialien über Machine Learning-Methoden bis hin zu Leichtbauwerkstoffen, Biodegradation und Lasertechnologien) mit Bezug zu SmartPro aufgegriffen. Das Verbundprojekt ist auf 15 Monate angesetzt und wird insgesamt mit ca. einer halben Million Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik (ZEO) der Hochschule Aalen hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) das Projekt FiberBat ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von faserartigen Anoden und Kathoden für eine flexible, kostengünstige und umweltfreundliche Lithium-Schwefel-Zelle hoher Sicherheit. Das Projekt basiert auf Erkenntnissen von bereits abgeschlossenen Forschungsvorhaben, bei denen neuartige Elektroden und Polymerschutzschichten auf Lithium für Li-S-Batterien entwickelt wurden.

Die FINO- und IMFAA-Vertretung beim Batterieforum Deutschland in Berlin: v.l.n.r. Andreas Kopp, Iwetta Hägele, Jan Niedermeier, Oliver Kesten.

Vom 22. bis 24. Januar 2020 veranstaltete das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das achte Batterieforum Deutschland in Berlin. Mehr als 300 Teilnehmer sowie geladene Referenten aus Industrie, Wissenschaft und Politik betrachteten das Thema Batterie in Deutschland. Folgende interdisziplinäre und branchenübergreifende Themenschwerpunkte wurden diskutiert:

Innovative Batterie-Elektroden made in AalenPatentiertes Verfahren: Hochschule Aalen feiert den Produktionsstart der weltweit ersten Anlage zur Kompositgalvanoformung

Das „GoForE“-Projektteam mit den beiden Professoren Timo Sörgel (3. v. l.) und Arndt Borgmeier (3. v. r.) präsentiert Rektor Prof. Gerhard Schneider (2. v. l.) und Prof. Jürgen Trost, Dekan der Fakultät Maschinebau und Werkstofftechnik, die neue Technikumsanlage.

Fr, 20. Dezember 2019 Das lange Warten ist vorbei: Auf der neuen Technikumsanlage des Forschungsinstituts für Innovative Oberflächen FINO der Hochschule Aalen wurden die ersten Batterie-Elektrodenfolien produziert. Dieses Verfahren, das Kompositgalvanoformung genannt wird, wurde von einem Aalener Forscherteam rund um Prof. Dr. Timo Sörgel entwickelt und ist mittlerweile in Deutschland, Frankreich und Großbritannien patentiert.

Von Goldsuchern mit detektivischem Spürsinnbild der wissenschaft widmet Forschern der Hochschule Aalen eine gesamte Beilage

Foto: Cover der bild der wissenschaft plus mit dem Titel "Aufbruch in Aalen"

Ab heute im Zeitschriftenhandel erhältlich: die Beilage in bild der wissenschaft über Forschungsaktivitäten im Rahmen von SmartPro.

We, 22. November 2017 Die Hochschule Aalen hat im vergangenen Jahr beim bundesweiten Wettbewerb „FH-Impuls“ einen großen Erfolg erzielt. Mit ihrem Konzept SmartPro zu smarten Materialien und intelligenten Produktionstechnologien konnte sie sich unter über 80 eingereichten Beiträgen durchsetzen. Zentrale Forschungsaktivitäten aus SmartPro werden jetzt erstmalig auf allgemein verständliche Weise einem breiten Publikum vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Redaktion der Zeitschrift bild der wissenschaft entstand eine informative 36-seitige Sonderbeilage, die der aktuellen Dezemberausgabe beigefügt ist. Das Themenspektrum reicht von Magnetwerkstoffen über Batterietechnologien bis hin zum Leichtbau und 3D-Druck.

Mitarbeiter und Studenten der Arbeitsgruppe um Professor Sörgel vor dem Kongresszentrum Garmisch-Partenkirchen

Sieben Mitarbeiter bzw. Studenten der Arbeitsgruppe um Professor Sörgel (HS Aalen, FINO) besuchten die diesjährigen ZVO Oberflächentage in Garmisch-Partenkirchen von Mittwoch den 21.09. bis Freitag den 23.09.2016. Die vom Zentralverband Galvano- und Oberflächentechnik (ZVO) angebotenen Oberflächentage stellen die jährliche Gipfelveranstaltung der Galvanikbranche dar.

Am Mittwochabend wurde für alle Teilnehmer mit einer feierlichen Eröffnung in die Oberflächentage eingeleitet. Einleitende interessante und aufschlussreiche Vorträge hielten Bernie Haviland von der National Association For Surface Finishing (NASF), der einen Einblick in die Situation der Oberflächenbranche in den USA gab und Ellen Lohr, die als bisher einzige weibliche DTM Siegerin und zehnmalige Rallye Dakar Teilnehmerin einen Motivationsvortrag hielt, in dem Sie mit vielen Anekdoten aus Ihren Rallyeerfahrungen begeistern konnte. Des Weiteren wurden z.B. die Absolventen der ersten durchgeführten Weiterbildung zum geprüften Werkmeister der Kunststoffbeschichtung freigesprochen sowie verschiedene Ehrungen für besondere Verdienste in der Galvanikbranche vorgenommen.

Im Anschluss wurde in die Bayernhalle zu einem gelungenen bayrischen Abend geladen. Der Abend entwickelte sich bei stimmungsvoller Livemusik und herzhafter Verköstigung, abgerundet durch ein Programm mit Almhornbläsern und Peitschenschwingern, sogenannten „Goaslschnalzern“, zu einer schönen Erfahrung.

Die Oberflächentage wurden dieses Jahr von einer Rekordteilnehmeranzahl von über 600 Teilnehmern aus Wirtschaft und Forschung besucht. Diese Rekordzahl unterstreicht die Bedeutung der Oberflächentage in der Galvanik- und Oberflächentechnik-Branche. Die Teilnehmer erwartete, bei einem spätsommerlich schönen Wetter und einem spektakulär schönen Alpenpanorama in diesem Jahr ein hochkarätiges Programm mit 72 Vorträgen und Referenten aus den Bereichen REACH, Industrie 4.0, Funktionelle Oberflächensysteme, Anwendungsnahe Zukunftstechnologien, Kathodischer Korrosionsschutz, Bauteilreinigung und der Bandgalvanisierung. Abgerundet wurde dieses Programm wie jedes Jahr durch die Beiträge vom Nachwuchsprogramm „Ergebnisse aus der Forschung – Junge Kollegen berichten“. Hervorzuheben ist auch, dass in dem Vortragsblock „Die deutsche Galvano- und Oberflächentechnik – Ein Markt im Wandel“ ein Vortrag von Professor Bund (TU Ilmenau) mit dem Titel „Elektromobilität- Segen oder Fluch für die Galvanotechnik“ gehalten wurde, in dem auch die Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe von Professor Sörgel, die sich mit der Erforschung von Post Lithium-Ionen-Akkumulatoren beschäftigen, Erwähnung fanden.

Der Kongress wurde von einer Industrieausstellung begleitet, in der die Branche sich und ihre aktuellen Produkte vorstellte. In diesem Rahmen konnte in den Pausen zwischen den Vortragssälen durch die Ausstellung flaniert werden und dabei neue Kontakte geknüpft sowie alte Bekanntschaften aufgefrischt werden.

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die Vorträge ein sehr umfangreiches Themenspektrum abdeckten. Die Vorträge vermittelten ein hohes Maß an Informationen und konnten durchaus den einen oder anderen Impuls für neue Ideen in eigenen Arbeiten setzen. Die Oberflächentage sind auf jeden Fall eine Teilnahme wert und mit Interesse wird das Programm für das nächste Jahr erwartet.

Oliver Kesten

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