Agile Innovation live erlebtGemeinsamer Impulsworkshop „Circular Economy“ am Honda Research Institute Europe in Offenbach
Forschungsfelder und mögliche künftige Anwendungen diskutieren und Erfahrungswerte austauschen - ein erfolgreicher IImpulsworkshops am Honda Research Institute. © K. Haake / HRI-EU
Aktuelle Forschungsfelder und Innovationschancen auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft – der „Circular Economy“ – standen im Zentrum eines gemeinsamen Impulsworkshops am Honda Research Institute Europe in Offenbach am Main. „Unsere Wissenschaftler suchen häufig den Austausch mit Gästen im Rahmen von Impulsworkshops, um sich von extern Inspirationen für die eigene Forschungsarbeit zu holen“, erläutert Dr. Tobias Rodemann, Chief Scientist am Honda Research Institute Europe, die Zielsetzung des Workshops. „Schließlich lautet unser Leitmotto 'Innovate through Science'. Und dies erreicht man am besten im direkten fachlichen Austausch“, so Rodemann.
Prof. Dr. Bernhard Höfig, der das Treffen seitens der Hochschule Aalen initiiert hat, bestätigt dies: „Für uns waren es besonders wertvolle Begegnungen und Hinweise, die wir erhielten.“ Dem Fachaustausch vorausgegangen war eine Diskussion im Anschluss an den Vortrag „Circular System Design“ bei der EUROCAST Konferenz im vergangenen Jahr sowie ein Gastreferat von Dr. Tobias Rodemann an der Hochschule.
Gemeinsam vorbereitet wurde der Impulsworkshop von Karin Haake, Innovationsmanagerin am Honda Research Institute Europe (HRI-EU), und einem Gästeteam, das sich aus den Lehrbeauftragten im Fach „Kreislaufwirtschaft“ im Studiengang Mechatronik, Dr. Christoph Soukup (Steinbeis Beratungszentrum Kreislaufwirtschaft, Stuttgart), Nathanael Nafz (Masterstudent an der Universität Freiburg), Niclas-Alexander Mauß und Wolfgang Süß (beide vom Startup Circular Republic der UnternehmerTUM GmbH, München) sowie den beiden Professoren Dr. Bernhard Höfig und Dr. Markus Glück zusammensetzte.
Am Beginn des Workshops stand ein Impulsreferat der Lehrbeauftragten, in welchem diese die Notwendigkeit und den aktuellen Stand der Arbeiten an ausgewählten Themen auf dem Forschungsfeld der Circular Economy darlegten. Hierauf folgten Arbeitsrunden an den Thementischen „Circular System Design“, „Kreislaufwirtschaft am Beispiel des Batterie Recyclings“ und „Grüne Robotik“.
„Unsere Diskussionsangebote stießen auf ein beachtliches Interesse“, berichtet Prof. Dr. Markus Glück. „Wir werden noch einige Innovationsimpulse auf dem Themenfeld eines nachhaltigen Systems Engineering miteinander entwickeln“, erläutert er sichtlich begeistert.
Einblicke in Forschungsschwerpunkte und die Besichtigung konkreter Laboraufbauten zur Robotik, zum Energiemonitoring und Energiemanagement sowie zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Erzeugung von Wasserstoff am Honda Research Institute vermittelte zum Abschluss ein Rundgang durch das Institut, bei welchem die Gäste an mehreren Stationen und in Labors auf Wissenschaftlerteams trafen und weitere anschauliche Vorführungen erhielten.
„Es waren zwei spannende Tage in Offenbach, die uns wieder einmal gezeigt haben, wie aktuell das Leitbild 'Engineering. Für eine lebenswerte Welt.' und die daraus abgeleiteten Schwerpunkte unserer Lehre und Forschung sind“, fasst Prof. Dr. Bernhard Höfig das Vorhaben zusammen. „Eine tolle Ausgangsbasis für weitere gemeinsame Aktivitäten auf dem Gebiet der Circular Economy!“