Summer School des Gründungscampus und F*ck-up Event #3: Ein intensives und lehrreiches FinaleHochschule Aalen fördert innovative Ideen und Gründungsgeist
Die diesjährige Summer School des Gründungscampus an der Hochschule Aalen fand kürzlich im VfR Sparkassen-Forum der CENTUS ARENA statt und bot den Studierenden eine praxisorientierte Einführung in die Welt der Innovation und des Unternehmertums. Über drei Tage hinweg erlebten die Teilnehmenden eine Mischung aus Theorie und Praxis, die sie auf zukünftige Gründungsvorhaben vorbereitete.
Schwerpunkttag 1 „INNOVATE for IMPACT!“
Am ersten Tag wurden die Studierenden in das Thema Start-up- und Innovationsmethoden eingeführt, wobei der Fokus auf Ideengenerierung, Kreativitätsmethoden, Entwicklung und Validierung von Geschäftsmodellen sowie auf das richtige Mindset gelegt wurde. Unter der Moderation von Sebastian Donath präsentierten externe Challengegeber, darunter der Vertreter Christoph Kuck (Referent für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Aalen) für den Bürgermeister Joy A. Alemazung von der Stadt Heubach und Milena Schulz von der Bio-Musterregion Rems-Murr-Ostalb, Problemstellungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Soziales. Unterstützt wurden die Teilnehmenden durch einen zugeschalteten KI-Input von Marius Heil (tim-Consulting) aus Stuttgart, der moderne Innovationsmethoden und KI-Unterstützung zur Problemlösung einbrachte. Die Studierenden setzten die Design Thinking Methode ein, um innovative Lösungen zu entwickeln und potenzielle Projektkonzepte zu gestalten.
Schwerpunkttag 2 „Prototype your Idea!“
Am zweiten Tag drehte sich alles um die Umsetzung der Ideen in konkrete Prototypen. Geschäftsideen basieren oft auf Annahmen und sind risikobehaftet. Unter der Leitung von Matthias Gutbrod, einem Experten für Geschäftsmodellentwicklung und LEAN Start-up, lernten die Studierenden, wie sie durch systematische Validierung mit Experimenten und Prototypen diese Risiken minimieren können. Gutbrod vermittelte den Teilnehmern wichtige Techniken zur Prototypenerstellung und zeigte, wie Annahmen über den Markt und die Zielgruppe effektiv überprüft werden können. Die Studierenden setzten das Gelernte um und entwickelten erste Prototypen ihrer Projektideen, die auf ihre Funktionalität und Marktakzeptanz geprüft wurden.
Schwerpunkttag 3 „Pitch your Idea!“ und F*ck-up Event #3
Der dritte Tag stand im Zeichen des professionellen Pitchings. Nadine Kamprad und Tobias Lange von „stageandvoice“ führten die Studierenden durch die Grundlagen eines überzeugenden Pitchs. Sie zeigten den Studierenden sehr praxisnah, wie diese ihre Idee oder ihr Start-up professionell, überzeugend und authentisch präsentieren können. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Tipps, wie sie Körper, Stimme, Medien und Inhalte gezielt einsetzen, um bei ihrer Zielgruppe zu punkten. In praxisnahen Übungen wurden diese Techniken angewendet, und die Studierenden hatten die Gelegenheit, ihre Projekte vor den Experten zu pitchen und direktes Feedback zu ihren Auftritten und Inhalten zu erhalten.
Studentin Alina äußerte sich begeistert: „Es war großartig, an der Summer School teilnehmen zu können. Ich habe in den drei Tagen unglaublich viel gelernt und hatte die Chance, viele praktische Dinge auszuprobieren. Die Erfahrungen und das Feedback waren äußerst wertvoll.“
Den krönenden Abschluss bildete das F*ck-up Event #3, welches in Kooperation mit dem Innovationszentrum an der Hochschule Aalen organisiert wurde und bis spät in den Abend andauerte. Hier berichteten Junior- und Senior-Gründer:innen offen und ehrlich über ihre Misserfolge und die daraus gewonnenen Erkenntnisse. In der Kategorie „Young Founders“ teilten Gründer wie Fabian Fuchs (Ariadne Industries GmbH), Laurin Gerdes (fracto Gerdes GbR), Jifraj Jamaldeen und Felix Pflieger (Pflieger Solutions GmbH) ihre ganz persönlichen Misserfolgs-Geschichten. In der Kategorie „Senior Founders“ berichteten René Götzenbrugger (Agentur Graustich), Arkadius Dalek (Patentanwalt), Claus Ermlich (TYPEMYKNIFE® / Claus Ermlich & Thomas Raschke GbR) und Sandra Jörg (BLACKPIN GmbH) über ihre Erfahrungen und lehrreichen Fehler.
Die Gewinner des Abends waren Jifraj Jamaldeen und Sandra Jörg, die jeweils den „INNO-Z F*ck-up Hero Award 2024“ in den Kategorien „Young Founders“ und „Senior Founders“ für ihre beeindruckenden und ehrlichen Präsentationen erhielten.
Nach den inspirierenden und ehrlichen Erfahrungsberichten konnten sich die Teilnehmer und das Publikum bei einem Get-together mit selbstgemachten Hotdogs, kühlen Getränken und entspannter Musik weiter vernetzen.
Der erfolgreiche Abschluss der Summer School zeigt einmal mehr, wie engagiert die Hochschule Aalen ist, ihre Studierenden auf dem Weg zum Unternehmertum zu unterstützen. Der dreitägige Workshop ist nur eine Initiative von vielen, die darauf abzielt, den Gründungsgeist und die Innovationskraft in der Region zu fördern. Weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen und Initiativen finden Sie auf der Webseite des Gründungscampus der Hochschule Aalen.