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Die Studierenden aus Aalen auf Platz 1 beim Nettoumsatz (Screenshot aus der Praxar Business Simulation)

Fast 12 Millionen Euro Nettoumsatz bescherte „Maschinenbau/Wirtschaft und Management“-Studierenden Platz 1 in dieser Kategorie im internationalen European University Business Simulation Competition von Pearson/Praxar. Die Siebtsemester leiteten in dieser Simulation erfolgreich ein kanadisches Kayak-Startup und setzten sich gegen internationale Wettbewerber durch. Bei den Nettoeinnahmen belegten sie mit 1,1 Millionen Euro Platz 3. Wie wichtig Management Skills für Ingenieure und Ingenieurinnen im Beruf sind, erklärt Studiengangsleiter Prof. Dr. Harro Heilmann.

Das 10-köpfige studentische Team leitete in dem internationalen Wettbewerb ein Startup, das Kajaks herstellt und diese in Kanada, USA und Mexiko vertreibt. Sie mussten eine Strategie entwickeln um die Märkte zu erweitern und die Produktionskapazität zu erhöhen. Sie beaufsichtigen dabei ein Team von vier Managern mit den Fachgebieten Marketing, Produktion, Personalwesen und Finanzen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Jeder Wettbewerbstag entsprach einem Geschäftsjahr. Die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf den Aktienkurs des Unternehmens werden jeden Abend und vor Beginn des nächsten Tages/Jahres neu bewertet. Die Studierenden aus Aalen maßen sich im Wettbewerb mit internationalen Universitäten u.a. aus Paris, Lissabon, Valencia, der Côte d'Azur, Bordeaux, Clermont-Ferrand, Madrid und Zürich.

„Im 7. Semester können meine Studierenden in ihrer allerletzten Aufgabe in meiner Vorlesung in Value Management II – Strategic Management in der European Business Simulation Competition von Pearson/Praxar zeigen, dass sie Value Management verinnerlicht haben. Und das tun sie gerade: Aufgrund ihrer hervorragenden Strategie und operativen Performance haben sie den besten Nettoumsatz, den 3. Platz bei den Nettoeinnahmen und den 7. Platz im Aktienwert vorzuweisen,“ freut sich Studiendekan Prof. Dr. Harro Heilmann. „Meine Studierenden haben Value Management I - Corporate Finance bereits in der Tasche und erhielten von mir eine gewisse Anleitung in Form eines täglichen Morgenbriefings und einer Nachbesprechung am Ende jeden Wettbewerbtages“, so der Professor, dem der persönliche Kontakt zu seinen Studierenden wichtig ist.

Ingenieurinnen und Ingenieure mit Management-Skills sind gesucht
Wie wichtig Management-Wissen für Maschinenbau-Studierende, die zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, ist, zeigt der Fächeraufbau von Heilmann: „Dass die Studierenden in Maschinenbau/Produktion und Management mit den drei Wahlschwerpunkten Produktion, Wirtschaft/Management und Digitale Produktion eine super solide Technologiegrundausbildung kriegen, ist klar. Mit der zusätzlichen Ausbildung in Wirtschaft, Management und Operations machen wir den Unterschied. In meinem eigenen Management Curriculum, der „Heilmannschen Schule“, starten wir mit Managerial & Digital Economics im 1. Semester. Die Studierenden lernen dann die Grundlagen der BWL, des Rechnungswesens und ganz wichtig des Value Managements.