Praxisnahes Studieren für die ZukunftGastvorlesung von Gerhard Schubert Nachwuchskräften zur Mensch-Roboter-Kooperation begeistert Studierende in der Robotik

(v. li.) Hannes Häusler und Mohamed Salam Kellil vom Kobot-Entwicklerteam des Verpackungsmaschinenherstellers Gerhard Schubert in Crailsheim bei ihrer Gastvorlesung zur Mensch-Roboter-Kooperation. | Foto: Hochschule Aalen/M. Glück

Fr, 14. January 2022

Schon mal was von „Cobots“ gehört? Ein sogenannter kollaborativer Roboter arbeitet mit den Menschen gemeinsam und ist gleichzeitig im Produktionsprozess nicht durch Schutzeinrichtungen von ihm getrennt. Mit dem kleinen Helfer können Prozesse automatisiert und Fachkräfte unterstützt werden. Die Cobots sind nämlich klein und können an verschiedenen Orten flexibel für ganz unterschiedliche Aufgaben sicher eingesetzt werden. Um die Mechatronik-Studierenden für ihre späteren beruflichen Tätigkeiten vorzubereiten, sind Hannes Häusler und Mohamed Salam Kellil vom Kobot-Entwicklerteam an die Hochschule Aalen gekommen. Sie gehören zu einem Corporate Start-up des Verpackungsmaschinenherstellers Gerhard Schubert aus Crailsheim und standen den Studierenden der Robotik bei Professor Markus Glück Rede und Antwort über Roboterentwicklungen und KI-Projekte der Zukunft. Prof. Dr. Markus Glück zeigt sich begeistert: "Es war eine klasse Sache und bot auch in Coronazeiten wahninnig viel Praxisnähe, was die beiden Nachwuchskräfte Hannes Häusler und Mohamed Salam Kellil im Rahmen einer Gastvorlesung zur Mensch-Roboter-Kooperation den Studierenden der Robotik einbrachten." Die Ingenieure sind Teil des Kobot-Entwicklerteams des Unternehmens, das langjähriger Partner der Hochschule Aalen ist. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Vorlesung und der anschließenden Fachdiskussion standen Erfahrungsberichte aus erster Hand über die Verpackungsmaschinentechnik, aktuelle Roboterentwicklungen und im besonderen Themenfokus die Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) sowie KI-Projekte in der Bildverarbeitung. „Faszinierende Einblicke wurden gewährt. Die Ergänzung unserer Auseinandersetzung mit der MRK in der Vorlesung war ein voller Erfolg. Hierfür vielen Dank! Wir werden das fortsetzen, gemeinsam und mit weiteren Partnern!“, so Glück.

Auch zukünftig wird es gemeinsame Veranstaltungen geben, um möglichst nah an den Entwicklungen der Zukunft zu studieren.