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Der Master heißt „Applied Photonics“ und bietet den Studierenden grundsätzlich die Wahl zwischen einem konventionellen Vollzeitstudium oder dem berufsintegrierenden Modell. Das berufsintegrierende Modell ist kein berufsbegleitendes Studium im herkömmlichen Sinne, da eine Berufstätigkeit keine Voraussetzung ist. Der Studierende kann an bis zu drei Tagen pro Woche einer Tätigkeit in der Industrie oder in der Forschung nachgehen und hat an zwei Wochentagen Vorlesungen.

Patrick Kaltenhauser hat seinen Bachelor-Abschluss an der Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie Isny absolviert – Sein Interesse für Lasertechnik hat ihn an die Hochschule Aalen und schließlich ans LAZ geführt.

Andrea Heidel (AH): Patrick, herzlich willkommen im Team! Womit genau beschäftigst du dich am LAZ?

Patrick Kaltenhauser (PK): Ich arbeite am Projekt „6DAF2“ mit. Das Projekt ist in der allgemeinen additiven Fertigungsplattform angesiedelt, wobei 6D für die sechs Freiheitsgrade eines 3D-Roboterarms steht. Ich beschäftige mich mit der Laserstruktureinheit an einem Fertigungsarm. Dort soll eine Laserdiode angebracht werden, die Strukturen glätten kann. Ich probiere dabei aus, wie man den Strahlengang optimieren kann.

AH: Woher musstest du, dass es am LAZ überhaupt diese Möglichkeit gibt?

PK: Ich habe schon vor dem Start an der Hochschule Aalen von Bekannten vom LAZ gehört und mich deshalb bewusst für dieses Modell entschieden. Lasertechnik hat mich schon immer interessiert, weil sie so vielseitig einsetzbar ist. Wie vielseitig sie tatsächlich ist, wurde mir aber erst im Laufe meines Studiums richtig bewusst und deshalb begeisterte ich mich immer mehr dafür.

AH: Wie genau läuft so ein berufsintegriertes Studium ab?

PK: Ich habe an zwei Tagen in der Woche, also immer dienstags und donnerstags, meine Vorlesungen. An den restlichen drei Tagen arbeite ich am LAZ. Im ersten Semester habe ich hier auch schon meine Projektarbeit geschrieben. Im kommenden, dritten Semester werde ich am LAZ meine Master-Arbeit schreiben, bevor ich vierten Semester dann wieder Vorlesungen besuchen werde. Das Konzept und der Aufbau des Studiums gefallen mir insgesamt total gut.