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Smoothie gefällig? Aber bitte gestrampelt! Angehende Wirtschaftsingenieure haben einen Fahrradmixer konstruiert.

Gestrampelt, nicht gerührt: In einem Vorlesungsprojekt entwickelten sechs Studenten einen Mixer, der mit Beinkraft angetrieben wird. Inspiriert von Maya Pedal (mayapedal.org) wurde eine portable Konstruktion gebaut, die an ein aufgebocktes Fahrrad angeschlossen werden kann.

Im Rahmen der Lehrveranstaltungen Projekt- und Qualitätsmanagement von Prof. Dr. Ulrich Holzbaur befassten sich sechs Studenten unter Anleitung Ariane Kropp, Referentin für Nachhaltige Entwicklung, damit, den Menschen im Ostalbkreis die sogenannten „Bicimaquinas“ und damit nachhaltiges Denken näher zu bringen.

„Wir wollen damit auf die Nachhaltigkeitsidee aufmerksam machen und zeigen, wie ausgefallene Projekte auch im Kleinen dazu beitragen können“, sagt Projektleiter Chris Engel. Die Nutzung einer Vielzahl elektrischer Geräte sei fester Bestandteil unseres Alltags. „Da dies in Guatemala nur an wenigen Orten möglich ist, gibt es die staatsunabhängige Organisation Maya Pedal, die aus gespendeten Fahrrädern unterschiedliche Pedal-angetriebene Maschinen herstellt. Die Bicimaquinas gehören dort zum Alltag.“

„Weil wir praktisch kein Kapital hatten, waren wir gezwungen, nachhaltig zu arbeiten. Diese Art von Aufgabenstellungen an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft ist typisch für uns Wirtschaftsingenieure“, sagt Teammitglied Sebastian Schuster. Kollege Daniel Luz ergänzt lachend: „Natürlich ist das Ganze nicht sehr alltagstauglich. Wenn man aber den Smoothie trinkt, den man ohne elektrische Energie selbst gemacht hat, lohnt es sich auf jeden Fall!“

Nach einigen Tests und der erfolgreichen Generalprobe am Nachhaltigkeitstag der Hochschule wird der Fahrradmixer seinen nächsten Auftritt am Sonntag, 10. Juli 2016, beim Internationalen Fest in der Aalener Innenstadt haben.