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v. l. n. r.: Prof. Dr. Frank Schmidl, Florian Köhn und Prof. Dr. Joachim Albrecht. Foto: © Hochschule Aalen | FINO

AALEN Das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO kann erneut eine erfolgreiche Promotion feiern. Florian Köhn hat es geschafft, Ende November wurde ihm der Doktorhut nach einer überaus gelungenen Verteidigung am Institut für Festkörperphysik der Universität Jena aufgesetzt. Großes Lob bekam er nicht nur von seinen Betreuern, Prof. Dr. Frank Schmidl (Uni Jena) und Prof. Dr. Joachim Albrecht (Hochschule Aalen), auch der Prüfungsvorsitzende der Universität Jena bedankte sich für einen exzellenten Vortrag.

Seit Anfang 2020 beschäftigte sich Florian Köhn mit der Modellierung von Verschleißmechanismen auf Hartstoffoberflächen. Das Verständnis der Entstehung und Vermeidung von Verschleiß ist besonders relevant für technische Anwendungen, bei denen Materialien hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Mit seinen Forschungsergebnissen leistet er einen wichtigen Beitrag zur Verlängerung der Lebensdauer von Werkzeugen und zur Verbesserung von Verschleißschutz. Zum Beispiel können Bohrer, Fräser und Schneidwerkzeuge länger scharf bleiben und müssen seltener ausgetauscht werden. Das reduziert nicht nur die Kosten, sondern verbessert auch die Arbeitsabläufe. Handwerker wie Zimmerer oder Metallbearbeiter verbringen weniger Zeit mit dem Austausch von Werkzeugen. Maschinen in Fabriken, Werkstätten und in der Automobilproduktion benötigen weniger häufige Wartungen.

Florian Köhn war während seiner Promotion nicht nur wissenschaftlich herausragend tätig, sondern auch in der Hochschule äußerst engagiert und immer hilfsbereit bei der Betreuung von Laborpraktika, Forschungsprojekten und Übungsveranstaltungen. Sein Einsatz wird von allen sehr geschätzt. Die Hochschule Aalen und das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO) sind mehr als stolz auf diesen großartigen Erfolg und gratulieren herzlichst zur Promotion.