FINO feiert zehnjähriges JubiläumDas Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen der Hochschule Aalen blickt auf eine Dekade Erfolgsgeschichte zurück

Prof. Dr. Katharina Weber eröffnet die Festveranstaltung „10 Jahre Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO)“. Foto: © Hochschule Aalen | Nele Hirschmiller

We, 27. November 2024

Am vergangenen Freitag wurde in der Aula der Hochschule Aalen im Rahmen des vierten FINO-Forums „10 Jahre Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO)“ gefeiert. Prof. Dr. Katharina Weber, eine der drei Institutsleitungen des FINO, führte als Moderatorin gekonnt durch die Veranstaltung, die neben den Feierlichkeiten auch eine Reihe kurzweiliger Fachvorträge bot.

Trotz Wind und Schneeschauer fanden sich zur Festveranstaltung des Forschungsinstituts für Innovative Oberflächen – kurz FINO – zahlreiche Gäste in der Aula der Hochschule Aalen ein, um das zehnjährige Bestehen des Instituts gebührend zu feiern. Das FINO wurde 2014 als erstes Hochschulinstitut gegründet, dessen Satzung offiziell vom Senat beschlossen wurde – ein Schritt, der die strategische Bedeutung für die Hochschule Aalen von Beginn an verdeutlichte. Seitdem hat sich das FINO zu einem Aushängeschild für Forschung in der Natur- und Materialwissenschaft entwickelt, mit dem Ziel, Oberflächen zu verstehen, zu gestalten und in ihrer Funktionalität zu optimieren.

Prof. Dr. Katharina Weber, die im Jahr 2021 zum Institut stieß, begrüßte die Gäste und stimmte auf einen spannenden Nachmittag ganz im Sinne innovativer Oberflächen ein. Oberbürgermeister Frederick Brütting ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Glückwünsche der Stadt Aalen zu überbringen und die Wichtigkeit der Arbeit des FINOs für die regionale Wirtschaft und Unternehmen zu betonen: „Die Unternehmen der Region profitieren von der Innovationskraft des Instituts und spiegeln diese auch zurück.“ Zudem griff er den von Institutsdirektor Prof. Dr. Joachim Albrecht in der Einladung formulierten Anspruch auf, die Welt ein kleines bisschen besser machen zu wollen und bekräftigte: „Um die Welt im Großen besser zu machen, muss man ins Detail gehen.“ Dafür stehe das FINO ganz eindeutig. Rektor Prof. Dr. Harald Riegel hob die Bedeutung des Jubiläums hervor, das nicht nur ein Meilenstein für das Institut selbst, sondern auch für die gesamte Hochschule sei: „Als Hochschule Aalen sind wir stolz darauf, FINO als Teil unserer Forschungslandschaft zu wissen. Das Institut verkörpert den Geist unserer Hochschule – exzellente Forschung, praxisnahe Lösungen, engagierte Teamarbeit und eine klare Ausrichtung auf die Zukunft.“ Zwischen den folgenden Fachvorträgen, die sich mit Biopolymeren und Tribologie beschäftigen, gab Dr. Wadim Schulz, das „Eigengewächs“ des Instituts, einen amüsanten Rückblick auf die zehnjährige Geschichte des FINO.

Bevor der Nachmittag in einen geselligen Abend mündete, berichtete zuletzt Institutsdirektor Prof. Dr. Joachim Albrecht in seinem Vortrag „Was gute Oberflächen mit Naturwissenschaften zu tun haben“ dem Publikum, zu dem auch viele Studierende aus verschiedensten Studiengängen zählten, dass die geplanten Einsparungen von CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 zu einem nicht unerheblichen Teil auf Technologien beruhen, die erst noch zu entwickeln seien. Ansporn genug für das FINO, auch in den nächsten zehn Jahren Lösungen zu entwickeln, die die Gesellschaft und Industrie nachhaltig voranbringen.