Hochschulkanzlerinnen und -kanzler beraten in SigmaringenZentraler Punkt war die Hochschulfinanzierungsvereinbarung
Auch Ulrike Messerschmidt (links), Kanzlerin der Hochschule Aalen war bei der Sommertagung der Kanzlerinnen und Kanzler der baden-württembergischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Foto: © HAW BW e.V.
Bernadette Boden, Kanzlerin der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, hat dieses Jahr die Gastgeberrolle der zweitägigen Sommertagung der Kanzlerinnen und Kanzler der baden-württembergischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften übernommen. Die führenden Köpfe der Hochschulverwaltungen trafen sich, um über aktuelle Themen zu beraten und sich auszutauschen. Auch Ulrike Messerschmidt, Kanzlerin der Hochschule Aalen, war bei der Veranstaltung mit dabei.
Ein zentraler Punkt auf der Agenda waren die anstehenden Verhandlungen mit dem Land für die nächste Hochschulfinanzierungsvereinbarung. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und begrenzten finanziellen Mittel ist es von entscheidender Bedeutung, auch zukünftig eine ausreichende Finanzierung der Hochschulen sicherzustellen. „Wir benötigen überzeugende Argumente und einen gemeinsamen Willen, um die finanzielle Basis unserer Hochschulen zu sichern“, betonte Andrea Linke, Kanzlerin der Hochschule Furtwangen und Vorsitzende der Kanzlerkonferenz der HAW. „An Hochschulen für angewandte Wissenschaften werden Forschungsexpertise und Praxiserfahrung in der Industrie in einzigartiger Weise in den Studiengängen kombiniert. Durch die Entwicklung neuer zukunftsorientierter Studiengänge wollen wir das Interesse junger Menschen an einem anwendungsorientierten Studium wecken und so unseren Beitrag zur Innovationskraft des Landes und seiner Unternehmen leisten.“
In der Runde der Kanzlerinnen und Kanzler wurden auch Themen aus den Bereichen Digitalisierung, Personal, Recht, Finanzen sowie Klimaschutz und Flächenmanagement besprochen und diskutiert. Dem amtierenden Kanzlervorstand ist neben dem fachlichen Austausch zu aktuellen Themen aber auch der persönliche Erfahrungsaustausch sehr wichtig: „Durch den Austausch von Best Practices können die Hochschulen ihre Effizienz und Effektivität steigern und voneinander lernen“, sagte Andrea Linke.