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Wadim Schulz präsentiert die Ergebnisse seiner Doktorarbeit. Foto: FINO

Viereinhalb Jahre hat sie gedauert: die Doktorarbeit von Wadim Schulz am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO an der Hochschule Aalen. In einer beeindruckenden Verteidigung am 18.9.2023 am Institut für Festkörperphysik der Universität Jena konnte Wadim Schulz das Projekt Promotion mit der Gesamtnote „magna cum laude“ – zu deutsch: „sehr gut“ – abschließen. Die Gutachter lobten insbesondere die sehr gelungene Präsentation seiner Arbeit. Prof. Dr. Joachim Albrecht, der betreuende Hochschulprofessor an der Hochschule Aalen, freut sich riesig: „Eine großartige Note für eine großartige Person!“. Prof. Dr. Katharina Weber, eine der Gutachterinnen, fügt hinzu: „Der Doktorhut ist wohlverdient, eine beeindruckende Leistung!“

Wadim Schulz hat sich seit Anfang 2019 intensiv mit der Rolle von Oberflächenveränderungen bei Reibungs- und Verschleißprozessen beschäftigt. Es gelang ihm, neuartige Methoden zur Kombination von Mikrostrukturierung und Beschichtung zu entwickeln, die Reibung und Verschleiß an hartstoffgeschützten Oberflächen signifikant verringern können. So konnte er Ergebnisse präsentieren, die für viele technische Bereiche eine wichtige Rolle spielen können, bei denen Materialien intensive mechanische Belastungen erfahren. Die Zahl möglicher Anwendungen modifizierter Oberflächen ist riesig, angefangen bei Werkzeugen zur spanenden Metallbearbeitung wie Bohrern oder Wendeschneidplatten über geklebte Flugzeugflügel bis hin zu gut passenden Hörgeräten.

Viele Menschen an der Hochschule in Aalen kennen Herrn Schulz nicht nur wegen seiner wissenschaftlichen Anstrengungen. Sein Engagement ging und geht weit darüber hinaus. Zahlreiche Lehrveranstaltungen, insbesondere Laborpraktika und Übungsveranstaltungen wurden unter seiner Betreuung zum Erfolg, unzählige Kurse für Schülerinnen und Schüler bei explorhino tragen seine Handschrift und wann immer es galt, die Sichtbarkeit der Hochschule in der Öffentlichkeit ins rechte Licht zu rücken, Wadim Schulz war mit dabei.

Die Hochschule gratuliert Wadim Schulz (der Doktortitel darf erst nach Abschluss aller Formalitäten offiziell geführt werden) aufs Herzlichste, das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO bebt vor Freude und platzt vor Stolz.