Mit einem Maschinenbaustudium Karriere machenErfolgreiche Absolventin der Hochschule Aalen berichtet über ihr Studium und ihren Berufseinstieg bei Zeiss

Franziska Steidle mit Forschungskollegen im Laserlabor der Hochschule Aalen während ihres Forschungsmasters „Advanced Materials and Manufacturing“. © Foto: Hochschule Aalen / Jan Walford

We, 15. February 2023

Franziska Steidle ist Absolventin des Bachelorstudiengangs „Maschinenbau/Produktion und Management“ und des Forschungsmasters „Advanced Materials and Manufacturing“ an der Hochschule Aalen. Inzwischen arbeitet sie bei Zeiss. Sie empfiehlt jungen Frauen, die Interesse an einem technischen Studium haben, sich einfach zu trauen. „In der Branche gibt es eine hohe Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren“, sagt Steidle.

Franziska Steidle, die als Prozessingenieurin im Unternehmensbereich Semiconductor Manufacturing Technology der Carl Zeiss GmbH arbeitet, hat vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin absolviert. „Ich wusste, dass ich Maschinenbau studieren will, aber nicht im Bereich Konstruktion tätig sein möchte. Deshalb habe ich mich für den Studiengang Maschinenbau/Produktion und Management entschieden“, so die junge Ingenieurin. Der Studiengang bietet eine gute Mischung aus Management und technischem Fachwissen.

Die Arbeit im Labor und das Anwendungsorientierte zeichnet den Studiengang aus. Für die Hochschule Aalen hat sie sich entschieden, da sie in der Nähe zu ihrem Wohnort Westhausen liegt und einen guten Ruf hat. Durch die Arbeit im LaserApplikationsZentrum (LAZ) unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Riegel, dem Rektor der Hochschule Aalen, wusste sie, dass die Forschung im Bereich Laser das Thema für ihren Master sein sollte. So entschied sie sich für den Forschungsmaster „Advanced Materials and Manufacturing“. Da sie beruflich ebenfalls etwas mit Optik machen wollte, passte das Angebot von Zeiss wunderbar. „Ich bin das Bindeglied zwischen Entwicklung und Fertigung, und weiß, wenn es brennt,“ sagt sie und lacht. „Ich will nicht nur am Laptop arbeiten, sondern direkt an den Leuten dran sein, deswegen wollte ich diese Stelle haben.“

„Die Fördermöglichkeiten habe ich immer genutzt“, berichtet die junge Frau. Angefangen beim Mentoringprogramm „KarMen“, das Studentinnen der Hochschule Aalen auf dem Weg in eine Führungsposition begleitet, über das Thomas-Gessmann-Stipendium bis zum Baden-Württemberg-Stipendium, das es ihr finanziell ermöglichte ein Auslandssemester in den USA zu verbringen. Steidle blickt gerne darauf zurück: „Ein Auslandsaufenthalt bringt für die Persönlichkeitsentwicklung sehr viel. Außerdem war die Hochschule in Colorado eine der besten Universitäten in dem Fachbereich in Amerika.“


Macht es Sinn, Maschinenbau zu studieren? Franziska Steidle: „Auf jeden Fall! Es werden jede Menge Ingenieurinnen und Ingenieure gesucht. Man fühlt sich durch das Studium auf die Berufswelt gut vorbereitet. Die Möglichkeiten, die man durch den Studiengang hat sind groß, einschließlich der Möglichkeit, ins Ausland zu gehen.“ Im Hinblick auf die Karriereaussichten für junge Frauen, die sich für ein technisches Studium interessieren, empfiehlt Steidle, sich einfach zu trauen und vielleicht mal ein Praktikum zu machen, um einen Einblick in die Branche zu bekommen.


Info:

Studieninteressierte für den Studiengang „Maschinenbau/Produktion und Management“ mit den drei Wahlschwerpunkten Digitale Produktion, Wirtschaft und Management sowie Produktion und Management finden weitere Informationen auf dem Instagram-Account maschinenbau.hsaalen, auf www.maschinenbau-aalen.de oder per WhatsApp an die Maschinenbau-Studienberatung unter 0152 27 14 93 14.