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In einer empirischen Studie zu den Wirkungen von Open Access haben Forschende vor allem Vorteile des Open Access Publizierens identifiziert. So wurde belegt, dass es eine höhere Anzahl von Downloads solcher Publikationen gibt, was einen höheren Wissenstransfer nach sich zieht. Ein weiterer Vorteil ist, dass über Open Access schneller publiziert werden kann, als auf dem „alten“ Weg. Dabei ist die Qualität der Publikationen gleichgeblieben. Aufgrund dessen schließen die Macher der Studie auch auf einen Zitationsvorteil von Open Access gegenüber herkömmlichen Publikationen.

Als einziger Nachteil wurden die sogenannten APCs (article processing charges) ausgemacht, die von den Forschenden selbst zu zahlen sind. Deshalb hat die Bibliothek auf ihrer neuen Webseite Publizieren und Open Access - neben weiteren interessanten Informationen zu Open Access - Fördermöglichkeiten für die Hochschulangehörigen zusammengestellt.

So gibt es die Möglichkeit, Förderungen über die DEAL Verträge mit Springer und Wiley zu erhalten. Es existieren aber auch Verträge mit Sage und Nomos. Außerdem hat das MWK einen Fond eingerichtet, welcher Publikationen unterstützt, die in Gold Open Access und peer reviewed Journals erscheinen sollen, und dabei die Bruttosumme von 2000 Euro nicht überschreiten. Auch die Bibliothek selbst hat zusammen mit der Forschungsabteilung einen lokalen Publikationsfond eingerichtet, mit welchem insbesondere sehr hochwertige Publikationen und Nachwuchsforschende gefördert werden sollen.

Bei Interesse wenden sich Forschende am besten direkt an die Bibliothek. Die Open Access Beauftragte Ulrike Bretzger steht zum Beispiel über openaccess@hs-aalen.de gerne für Fragen zur Verfügung.

In diesem Zusammenhang möchte die Bibliothek auch auf die Vorteile von Autorenidentifikatoren hinweisen und ermuntert die Forschenden der Hochschule auch im Namen des Rektorats ausdrücklich dazu, sich bei ORCID zu registrieren.