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KEFF-Moderator Georg Krämer (links) verleiht die KEFF-Urkunde an die Geschäftsführung der Arnulf Betzold GmbH, Tina und Ulrich Betzold. Foto: Arnulf Betzold GmbH

Georg Krämer, Moderator der Kompetenzstelle Netzwerk Energieeffizienz (KEFF), hat den KEFF-Check mit der Arnulf Betzold GmbH aus Ellwangen durchgeführt. Mit vielen großen und kleinen Maßnahmen setzt das Unternehmen Maßstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit. Dafür gab es jetzt die KEFF-Urkunde.

Bereits seit Jahren legt das Unternehmen hohen Wert auf Nachhaltigkeit. Daher hat Betzold zahlreiche Maßnahmen ergriffen sowie ständig weitere geplant und umgesetzt. Eine der vielen Maßnahmen ist die eigene Photovoltaik-Anlage, die durch Sonne Strom für den Eigenbedarf generiert. Zusammen mit seinem eigenen Blockheizkraftwerk ist das Unternehmen damit bereits an vielen Tagen im Jahr energieautark. Neben dem erzeugten Strom liefert die Anlage im Winter Wärme und im Sommer durch eine Absorptionskälteanlage Kühle für das Firmengebäude.

KEFF verleiht Urkunde nach Firmen-Check

Georg Krämer, Moderator bei KEFF Ostwürttemberg, über die Zusammenarbeit mit der Arnulf Betzold GmbH: „ Meine Aufgabe ist es, Energieeffizienzpotenziale zu identifizieren, mögliche Fördermittelprogramme für die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zu recherchieren und bei der Suche nach geeigneten Energieberatern oder Fachbetrieben zu unterstützen. Bei Betzold wurden neben bereits umgesetzten Effizienzmaßnahmen bei Druckluft oder bedarfsgerechter Verpackungsanlage weitere Potenziale wie z.B. zur Nutzung von Holzresten aus der Produktion identifiziert.“

Mit der vom Land Baden-Württemberg initiierten Förderrichtlinie KEFF setzt sich das Umweltministerium für die Steigerung von Energieeffizienz in Unternehmen ein. In diesem Bereich gibt es viel Potenzial, das derzeit noch nicht hinreichend ausgeschöpft wird. Die für besonders effizienten Energieverbrauch stehende Urkunde ist damit nur ein weiterer Meilenstein in der Geschichte und Entwicklung von Betzold.

Betzold setzt weiterhin nachhaltige Ziele für die Zukunft

„Das ist nur ein Meilenstein – wir machen nachhaltig weiter!“, so Geschäftsführer Ulrich Betzold. Daher setzt das Unternehmen seit einiger Zeit eine Sondermaschine zur Volumenreduzierung in der Logistik ein. Diese misst die Füllhöhe im Karton und faltet ihn anschließend auf das kleinstmögliche Maß. Damit werden jährlich mehrere Tonnen Füllmaterial zum Auspolstern der Pakete sowie hunderte LKW-Touren eingespart. Mit vielen anderen derartigen Projekten engagiert sich Betzold weiterhin für eine nachhaltigere Zukunft.

Druckluft: Umstellung auf überwiegend elektrische Druckerzeugung

Seit einiger Zeit verzichtet Betzold, wo möglich, nun auch auf die pneumatische Druckerzeugung. Während bei elektrischer Druckerzeugung lediglich Energie für die aktuellen Arbeitsschritte erforderlich ist, geht bei der pneumatischen Druckerzeugung mehr als 90 % der Energie als Wärme verloren. Auch Druckluftnetze selbst haben bei dieser Art der Druckerzeugung Verluste durch minimale Undichtigkeiten im Leitungsnetz. Somit wird auch hier auf Energieeffizienz im Unternehmen geachtet. 

Fotonachweis: Arnulf Betzold GmbH