Neu im IMFAA-TeamDrei Fragen an Estefane Barbosa Sá

Die 32-jährige Materialwissenschaftlerin hat zuvor im fast 10 000 Kilometer entfernten São Paulo studiert.

Mo, 26. July 2021

Andrea Heidel (AH): Frau Barbosa Sá, warum haben Sie sich für Deutschland und die Ostalb als Wohn- und Arbeitsort entschieden?

Estefane Barbosa Sá (EBS): Ich habe im Jahr 2013 während meines Studiums in Brasilien ein Praktikum in Bretten gemacht und war von Deutschland total beeindruckt. Ich mochte die Natur, die Berge, die Wälder und die Lebensart hier und wollte unbedingt wieder zurückkommen. Das hat dann 2017 auch geklappt, als ich am KIT für das Masterstudium angenommen wurde. Für meine Masterarbeit bin ich auf die Ostalb gezogen und es gefällt mir sehr, im Schwabenland zu wohnen.

AH: Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium dieser Fachrichtung entschieden?

EBS: Das Fach Chemie hat mich an der Schule schon sehr interessiert. Danach habe ich mich für eine Weiterbildung als Industrielaborantin parallel zur Schule entschieden, um mich in dieser Richtung weiterzuentwickeln. Dort habe ich die Metallografie und die Forschung im Labor kennengelernt und war komplett fasziniert. Das war das, was ich später unbedingt auch selbst machen wollte. 

AH: Worauf freuen Sie sich am meisten an der Arbeit am IMFAA?

EBS: Die Themen Nachhaltigkeit und saubere Energien liegen mir persönlich sehr am Herzen. Und die Forschung rund um die Batterietechnologie ist natürlich ein aktuelles, wichtiges Thema. Ich finde es essentiell, die Zusammenhänge rund um die Mikrostrukturen zu untersuchen, um die Eigenschaften von Batterien besser verstehen zu können. Ich freue mich sehr darauf, am IMFAA zur Weiterentwicklung der Batterietechnologie in Deutschland beitragen zu können! Und ich fühle mich durch Prof. Dr. Volker Knoblauch, Christian Weisenberger und das ganze Team bisher total gut aufgenommen und freue mich insgesamt auf unsere Zusammenarbeit während der nächsten beiden Jahre.

AH: Danke fürs Gespräch und herzlich willkommen im Team und an der Hochschule Aalen!