Graduate Campus der Hochschule Aalen: Professor Ulrich Schmitt legt sein Amt nieder Der Gründungsdekan wechselt zur Hochschule Aalen

Zum 10-jährigen Bestehen des Graduate Campus überreichte Rektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Gerhard Schneider (r.), den „Pinguin“-Preis an Prof. Dr. Ulrich Schmitt (2.v.r.) und Prof. Dr. Peter Gerloff (l.) für ihren Mut, vorauszugehen und sich in unbekannte Gewässer zu wagen.

Th, 07. May 2020

Prof. Dr. Ulrich Schmitt hat sein Amt als Dekan und wissenschaftlicher Leiter für die berufsbegleitenden Bachelorstudiengänge Maschinenbau und Mechatronik niedergelegt. Er widmet sich nun wieder ganz seiner Professur an der Hochschule Aalen.

„Auch mein Tag hat leider nur 24 Stunden“, bedauert Prof. Dr. Ulrich Schmitt, dass er sein Amt als Dekan und wissenschaftlicher Leiter zweier berufsbegleitender Studiengänge am Graduate Campus der Hochschule Aalen künftig nicht weiterführen kann. „Ich werde mich aber nicht gänzlich zurückziehen, sondern stehe auch weiterhin für zwei Vorlesungen sowie Abschlussarbeiten zur Verfügung“, betont der allseits beliebte Professor. Seine neuen Aufgaben als Studiendekan für den Masterstudiengang Mechatronik / Systems Engineering an der Hochschule Aalen haben ihn zu diesem Schritt veranlasst. „Nur so kann ich meinem Anspruch an mich selbst gerecht werden“, so Schmitt.

Gründungsmitglied der früheren Weiterbildungsakademie

Gemeinsam mit Geschäftsführerin des Graduate Campus Dr. Alexandra Jürgens und Mechatronik-Professor Peter Gerloff hat Schmitt im Jahr 2009 die ersten berufsbegleitenden Studiengänge der Hochschule Aalen konzeptionell aufgebaut und gestartet. Er ist also eines der Gründungsmitglieder des Graduate Campus Hochschule Aalen, der damals noch Weiterbildungsakademie hieß. „Ohne Uli Schmitt gäbe es keine berufsbegleitenden Studien- und Weiterbildungsangebote an der Hochschule Aalen“, betont Jürgens.

Eine Art Vaterfigur

Seine Kollegen beschreiben den 59-jährigen Saarländer, der heute in Abtsgmünd lebt, als verbindlich und nahbar. „Uli Schmitt hat immer ein offenes Ohr für die Studierenden und ist für einige von ihnen zu einer Art Vaterfigur geworden“, beschreibt ihn Anja Neuschl, Studiengangmanagerin in den Bereichen Maschinenbau und Mechatronik. Eine Stärke sei sein Unterhaltungswert, so Neuschl. Vorträge, Infoveranstaltungen oder Präsentationen seien bei ihm nie langweilig. Mit seinem außergewöhnlichen Engagement als wissenschaftlicher Leiter und „Vater“ des Bachelor Maschinenbau und Mechatronik war und ist er ein Vorbild für alle Kolleginnen und Kollegen. „Wir werden Uli Schmitt und seine begeisterungsfähige Art, seine neuen Ideen und Projekte sowie seine pragmatischen Lösungen vermissen“, sagt Jürgens.


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