Prof. Dr. Gentsch von der Hochschule Aalen hält Vortrag auf dem Weltwirtschaftsforum in DavosExpertise zum Thema Künstliche Intelligenz ist international gefragt

Foto: Prof. Dr. Gentsch bei einem Vortrag
Tu, 04. February 2020

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos trafen sich hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Non-Profit-Organisationen und Wissenschaft. Einer der ausgewählten Gäste war Prof. Dr. Peter Gentsch von der Hochschule Aalen, der im Studiengang Internationale Betriebswirtschaftslehre unterrichtet. Der Digitalisierungsexperte hielt auf internationalem Parkett einen Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) und die damit verbundenen Chancen für die deutsche Wirtschaft.

US-Präsident Donald Trump, Klimaaktivistin Greta Thunberg, Apple-CEO Tim Cook oder Kanzlerin Angela Merkel waren nur einige der hochkarätigen Teilnehmer des 50. Weltwirtschaftsforums, das Ende Januar in der Schweiz stattfand. Mit Prof. Dr. Peter Gentsch war auch die Hochschule bei dem Spitzenevent vertreten. In seinem Vortrag mit dem Titel „KI in Deutschland: Wir haben keine Chance – also nutzen wir sie!“ im Frankfurt EURO FINANCE Experience Office sprach er darüber, was jetzt passieren muss, damit das Potenzial vor Ort ausgeschöpft wird.

Die KI-PS müssen jetzt auf die Straße gebracht werden

„Deutschland und auch Europa insgesamt haben im Vergleich zu den KI-Supermächten USA und China den Anschluss verloren“, so Gentsch. „Dennoch gibt es Hoffnung – wenn wir jetzt alle entsprechend handeln.“ Denn keiner wisse besser, wie Unternehmen im Kern funktionieren. Im Bereich Business-KI habe Deutschland mit seinen vielen erfolgreichen Hidden Champions erhebliches Potential, „die KI-PS auf die Straße zu bringen“.

Dabei sei es wichtig, die Wertschöpfung durch das Nutzen von KI als klares Leistungsversprechen zu forcieren. Dazu habe man exzellente KI-Wissenschaftler und Technologien im Land. Gentsch: „Wir müssen Anreize und Modelle für Investoren und Unternehmer finden, unser weltweit führendes Know-how in Geschäftsprozesse und -modelle zu transformieren. Dazu gehören enge Kooperationen und Daten-Allianzen in und zwischen Branchen sowie zwischen Industrie und Forschung.“

Diese Neudefinition der Share-Economy könne der europäische Schlüssel zur KI-Technologie- und Innovationsführerschaft sein, sagte der Professor für internationale Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik der Hochschule Aalen in seinem viel beachteten Vortrag in Davos.

Foto: Gentsch/WEF