Prof. Dr. Jana Wolf besucht apoQlar - Den DGP Gewinner 2019

Gruppenfoto: apoQlar

Die Gewinner des Digitalen Gesundheitspreises 2019 apoQlar überzeugten die unabhängige Expertenjury im letzten Jahr. Sirko Pelzl und sein Team entwickelten die Mixed Reality (MR) Software VSI-Virtual Surgery Intelligence für die OP. Prof. Jana Wolf, die seit dem Eingang der Bewerbung von der Idee begeistert ist, wollte sich die Entwicklung des Start-ups einmal genauer ansehen und hat das Gewinner-Team in Hamburg besucht.

Auf der Preisverleihung des Digitalen Gesundheitspreises 2019 hielt Prof. Jana Wolf die Laudatio auf die Sieger des Wettbewerbs. apoQlar gewannen die Prämie von 25.000 Euro. Das Unternehmen sitzt in Hamburg und hat es sich zur Aufgabe gemacht Ärzte im OP mit dem VSI zu unterstützen. Mit Hilfe der VSI-Software können CT-,MRT-, SPECT-Bilder etc. in der sogenannten Mixed Reality bereits in 3D dargestellt werden. Die reale Umgebung bleibt komplett sichtbar und der Arzt sieht die medizinischen 3D-Bilder als Hologramm vor sich durch eine entsprechende MR-Brille. „Der Arzt kann also während seiner OP die virtuellen Bilder auf den Patienten abbilden, dadurch kann er sich präziser orientieren und besser erkennen, wo genau sich z.B. Metastasen oder Tumore befinden. Insgesamt kann der Arzt somit besser und wertiger operieren.“ erklärt Sirko Pelzl von apoQlar.

Prof. Wolf ist seit 2018 fester Bestandteil der unabhängigen Jury des Digitalen Gesundheitspreises. An der Hochschule Aalen hat sie einen Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Gesundheitsindustrie inne. Ein Arbeitskollege hatte sie damals auf den Digitalen Gesundheitspreis aufmerksam gemacht. „Ausschlaggebend Teil der Jury sein zu wollen, war für mich der Praxisbezug zu digitalen Anwendungen und der Aktualität des Themas und ganz klar auch die Fortschritte und Ideen rund um das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen live miterleben zu können“, erzählt Prof. Wolf.

Zu Gast bei apoQlar in Hamburg

Getrieben von inspirierenden Gesprächen auf der Preisverleihung hat sich Prof. Wolf gemeinsam mit ihrer ganzen Familie auf den Weg zu apoQlar in Hamburg gemacht, um das Team von apoQlar zu treffen. „Es war ein aufregender Tag. Es war großartig zu sehen, wo und wie die Gewinner vor Ort arbeiten,“ erklärte Wolf. „Für meine Kinder hat sich apoQlar etwas ganz Besonderes ausgedacht: Damit sie das Gewinnerprojekt besser verstehen können, sahen sie anstelle von MRT- und CT-Bildern in der MR-Brille Dinosaurier, die aus der Wand kamen.“

Der Digitale Gesundheitspreis: Eine Gelegenheit zum Netzwerken

Besonders wertvoll für apoQlar war die Möglichkeit zum Netzwerken im Rahmen der Preisverleihung im März 2019 – die Gewinner hatten nicht nur einen intensiven Austausch mit der Jury und Gästen der Veranstaltung. Es wurde auch ein Journalist auf sie aufmerksam – Resultat war ein Artikel im „Deutschen Bahn Magazin“. „Aufgrund dieses Artikels meldeten sich gleich vier Ärzte bei uns und wollten das Produkt kaufen. Ein echter Erfolg für unser junges Unternehmen“, freute sich Sirko Pelzl, CEO & CTO von apoQlar. „Seit dem DGP ist der VSI in zehn Kliniken vertreten.“, so Pelzl weiter.

Die Preisträger zu begleiten und die weitere Entwicklung mitzuerleben, liegt Prof. Wolf besonders am Herzen. Ein zweiter Besuch in Hamburg hat Prof. Wolf schon fest eingeplant.