Ulrike Messerschmidt wird Kanzlerin der Hochschule AalenHochschulrat und Senat haben neue Verwaltungschefin gewählt

Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider (links) und Hochschulratsvorsitzender Prof. Dr. Michael Kaschke gratulieren Ulrike Messerschmidt zur Kanzlerinnen-Wahl.

Th, 23. May 2019

Hochschulrat und Senat der Hochschule Aalen haben eine wichtige Entscheidung getroffen: Ulrike Messerschmidt wurde am Dienstagabend mit klarer Mehrheit im ersten Wahldurchgang als künftige Kanzlerin der Hochschule gewählt. Die 47-Jährige tritt die Nachfolge von Claudia Uhrmann an. „Ich freue mich darauf, bald in Aalen starten zu dürfen“, sagt Ulrike Messerschmidt und fügt hinzu: „Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe, hat die Hochschule Aalen doch eine herausragende Position in der Region.“

Ulrike Messerschmidt wird neue Kanzlerin der Hochschule Aalen: Der Hochschulrat und der Senat wählten am Dienstagabend in ihrer gemeinsamen Sitzung die Diplom-Verwaltungswirtin und Betriebswirtin mit klarer Mehrheit. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Ulrike Messerschmidt eine herausragende Kandidatin gewinnen konnten. Ihr Profil passt hervorragend zur Hochschule Aalen“, sagt Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Hochschulrats. Auch Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider sieht der Zusammenarbeit mit Freude entgegen: „Mit Ulrike Messerschmidt haben wir eine kompetente Kanzlerin gefunden. Sie bringt wesentliche Erfahrungen aus dem Wissenschafts- und Hochschulbereich mit, von denen die Hochschule Aalen in den nächsten Jahren sicherlich profitieren wird.“

 Neue Herausforderung

Ulrike Messerschmidt verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in verschiedenen leitenden Positionen. Seit fünf Jahren ist sie Kanzlerin der Hochschule für Technik Stuttgart. Der genaue Zeitpunkt des Wechsels nach Aalen wird auf Hochschulleitungsebene festgelegt; Rektor Schneider zeigt sich aber zuversichtlich, dass der Amtsantritt voraussichtlich zum Herbst erfolgen könne. Ihre aktuelle Wirkungsstätte verlässt Ulrike Messerschmidt allerdings auch mit Wehmut. „Das Loslassen fällt schwer. Ich hatte – insbesondere auch durch das Team, in dem es mir sehr gut gefällt – fünf sehr interessante und tolle Jahre“, sagt die 47-Jährige, die aus Herbolzheim im Breisgau in der Nähe von Freiburg stammt. Doch die neue Herausforderung, an einer größeren Hochschule zu wirken, habe sie gereizt. „Die Ausrichtung der Hochschule Aalen spricht mich an“, erklärt die designierte Kanzlerin. 

 Langjährige Berufserfahrung in leitenden Positionen

Nach ihrem Studium war Ulrike Messerschmidt zunächst für sechs Jahre in der Verwaltung der Hochschule Offenburg tätig und wechselte anschließend an den Rechnungshof als Prüferin für den Geschäftsbereich Wissenschaftsressort. Danach arbeite die Verwaltungswirtin acht Jahre lang im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. 2010 wechselte sie als Kaufmännische Direktorin zum Linden-Museum Stuttgart, 2014 dann an die Hochschule für Technik Stuttgart. 

 Gebirgstouren als Ausgleich zum Berufsalltag

Ihre Erfahrungen und Kompetenzen will Ulrike Messerschmidt nun in ihre Aufgabe als Kanzlerin der Hochschule Aalen einbringen. In dieser Funktion ist sie Mitglied des Rektorats der Hochschule Aalen und zuständig für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung sowie Beauftragte für den Haushalt und Leiterin der Verwaltung. „Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, die weitere Entwicklung der Hochschule Aalen und ihre Einbindung in die Region an verantwortlicher Stelle mitgestalten zu können“, sagt die designierte Kanzlerin. Dass sie gerne Führungsverantwortung übernimmt, erstreckt sich bei Ulrike Messerschmidt nicht nur aufs Berufliche, sondern auch aufs Private – ist sie doch beim Deutschen Alpenverein Tourenleiterin und Ausbilderin. „Das ist ein guter Ausgleich zum Berufsalltag, in den Bergen fährt man gedanklich runter“, sagt sie und lacht. Die Gemeinschaftserlebnisse bei Bergtouren als verbindendes Element schätzt sie besonders. Gespannt ist sie jetzt auf die neuen Herausforderungen, die sie an der Hochschule Aalen erwarten. „Ich möchte möglichst schnell das Haus und seine Menschen kennenlernen“, sagt Ulrike Messerschmidt.