Drei Fragen an… Michael StraßerStudent der Hochschule Aalen bei der „Change the World – Model United Nations“

Der Student Michael Straßer reist jetzt nach Abu Dhabi zu der „Change the World – Model United Nations“.

Th, 08. November 2018

Michael Straßer studiert im dritten Semester Internationale Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Aalen, ist unter anderem Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft und hat jetzt einen Platz bei der „Change the World – Model United Nations“ ergattert. Bei der Versammlung handelt es sich um ein Planspiel, bei dem die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten bei den Vereinten Nationen schlüpfen. Der 23-Jährige übernimmt hier die Rolle der Türkei. Dafür reist der Student nun nach Abu Dhabi in die Vereinigten Arabischen Emirate.

Was hat Sie dazu bewegt, sich für einen Platz bei der „Change the World – Model United Nations“ zu bewerben? 

Ich war schon immer ziemlich international ausgerichtet und viel unterwegs. Auf „Change the World – Model United Nations“ wurde ich durch eine Instagram-Anzeige aufmerksam. Beides hat überzeugt: sowohl die Sache als auch die Themen. Nachdem ich mich über die Versammlung informiert hatte, war ich begeistert beziehungsweise überzeugt davon, dass ich hier einen Beitrag leisten kann. Mich reizt der interkulturelle Austausch bei der Veranstaltung. Verschiedene Menschen treffen dort aufeinander, haben verschiedene Ansichten und diskutieren etwas, das allen hilft. Auf die Möglichkeit, internationale Kontakte knüpfen zu können, freue ich mich sehr. Das tolle ist: In Abu Dhabi treffen fünfhundert Studenten aus der ganzen Welt aufeinander, mit denen man auch außerhalb der Veranstaltung die Möglichkeit hat sich auszutauschen und Fragen zu klären. Ich reise selbst sehr viel und suche dann immer den Kontakt zu Einheimischen und anderen Reisenden.

Sie sind sehr engagiert an der Hochschule, haben hier verschiedene Ämter, sind unter anderem Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft. Nun nehmen Sie an der Simulation der Vereinten Nationen für Studierende teil. Warum ist Ihnen Engagement so wichtig und was motiviert sie?

Ich habe einen inneren Antrieb. Zum einen möchte ich etwas hinterlassen. Zum anderen möchte ich einen Output von dem, was ich mache, sehen. Natürlich bekommen wir am Ende des Semesters unsere Noten und das ist mir auch wichtig, aber ich finde auch, dass Dinge an der Hochschule verbessert werden können, und ich möchte einfach eine Hilfe sein, damit die Leute mit den Bedingungen zufrieden sind. Dass man sich engagiert und einbringt, gehört für mich einfach dazu. Ich suche immer aktiv den Austausch mit anderen. Davon profitiere nicht nur ich, sondern auch die anderen.

Sehen Sie sich auch in Ihrer Zukunft in einem politischen oder internationalen Umfeld? 

Ich sehe mich in der Zukunft in einem internationalen Konzern. Dort, wo ich beides, was ich während meines Studiums lerne, aber auch das, was ich darüber hinaus lerne, zum Beispiel durch die anstehende Erfahrung bei der „Change the World – Model United Nations“, zusammenbringen und einsetzen kann. Prinzipiell sehe ich mich daher im strategischen Bereich eines Unternehmens.


Fotonachweis: © Hochschule Aalen / Carolin Fischer