Mit Pedalkraft zum Genuss Studenten entwickeln Smoothie-Bike an der Hochschule Aalen

Mit eigener Muskelkraft einen leckeren Smoothie mixen: Angehende Wirtschaftsingenieure haben im Rahmen einer Projektarbeit bei Prof. Dr. Ulrich Holzbaur (2. v. l.) ein „Smoothie-Bike“ gebaut.

Th, 03. May 2018

„Ein Smoothie mal ganz anders herstellen!“ So lautet das Motto einer Studentengruppe von Wirtschaftsingenieuren der Hochschule Aalen. Dafür haben sie im Rahmen einer Projektarbeit bei Prof. Dr. Ulrich Holzbaur ein „Smoothie-Bike“ mit einer dazugehörigen „Eventcheckliste“ für das Referat Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Aalen entwickelt.

Jeder kennt ihn – den Smoothie. Man gibt die Zutaten in einen Mixer, schaltet ihn ein und nach ein paar Sekunden hat man schon ein leckeres Getränk. Da die Studierenden auch die Bildung für Nachhaltige Entwicklung und MINT-Bildung im Blick hatten, wollten sie den Smoothie ohne Strom herstellen und die Kraftübertragung sichtbar machen. Dazu haben sie einen Mixer auf ein Fahrrad montiert. Der Smoothie soll allein durch Muskelkraft erzeugt werden. Durch das Treten der Pedale treibt das Hinterrad über eine mechanische Übersetzung, welche die Studierenden selbst konstruiert und gefertigt haben, den Mixer an. Das Projekt dient möchte zeigen, dass bestimmte Vorgänge auch ohne Strom erfolgen können. So kann sich der Nutzer auf eine spielerische Art und Weise einen leckeren Smoothie „radeln“.

Einsatz auf Events 

Das Smoothie-Bike ist als besonderes Highlight bei Veranstaltungen an Schulen, Messen, Tag der offenen Tür bei Firmen, Firmenfeierlichkeiten oder auch bei Spendenaktionen geeignet: Es macht Spaß, Bewegung, Gesundheit und Ernährung kommen nicht zu kurz und es ist nachhaltig. Die Eventcheckliste war der zweite Teil des Projektes. Sie gibt es zum Smoothie-Bike dazu und beinhaltet die Rezepte, die Einkaufs- und Packliste sowie die Betriebsanleitung.Das Smoothie-Bike wird nun bei Events der Stadt im Rahmen von studentischen Projekten eingesetzt werden, um die Themen Energie, Ernährung, Genuss und Nachhaltigkeit verbinden. Dieses Projekt wurde bereits schon einmal von einer Studentengruppe bearbeitet und nun wieder neu aufgenommen. Projektteilnehmer waren die Studenten Luca Blum, Enis Gürova, René Schulz und Jannis Wild (Projektleiter). Als Kundin und Projektstakeholderin fungierte die Nachhaltigkeitsreferentin Daniela Dorrer. Unterstützt wurden sie durch Michael Hafner.