Vortragsreihe „Nachhaltigkeit konkret“ erfolgreich Referat für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Aalen zieht Bilanz

Grafik: Die Sustainable Development Goals

Auch im Sommersemester finden im Rahmen der Reihe "Nachhaltigkeit konkret" wieder Vorträge an der Hochschule statt.

Mo, 05. February 2018

Nachhaltige Entwicklung bedeutet mehr als „öko“. Das zeigte das Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Aalen im vergangenen Semester mit der Vortragsreihe „Nachhaltigkeit konkret“. Den Schwerpunkt bildeten hier vor allem Wirtschaftsthemen. Im kommenden Semester liegt der Fokus auf Ingenieurberufen.

Zum Ende des Wintersemesters 2017/18 zieht das Referat für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Aalen Bilanz zur Vortragsreihe „Nachhaltigkeit konkret“. Die Vorträge drehten sich vor allem um nachhaltiges Handeln in der Wirtschaft. Im kommenden Semester liegt dann der Fokus auf Ingenieurberufen und was diese für eine zukunftsfähige Entwicklung tun können. In zwei Vorträgen geht es um die Rolle der Technik bei der Verwirklichung von Klimazielen. Thema ist auch die Ethik in den Ingenieurberufen. Einblicke in die Pläne für eine nachhaltige Mobilität gibt ein Vortrag über das entstehende Radnetz Baden-Württemberg. Um Internationales geht es beim Vortrag über die Wirtschaftsform in Bolivien. Dieser liegen andere Werte zugrunde als der Wirtschaftsweise in Europa. Diese Unterschiede zeigt der Vortrag auf. Alle Vorträge sind öffentlich und werden vom Referat für Nachhaltige Entwicklung unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Holzbaur und Daniela Dorrer organisiert. Weitere Informationen unter www.hs-aalen.de/nachhaltigkeit.

Rückblick auf das vergangene Programm

Die Realisierung einer nachhaltigen Wirtschaft wird von vielen Unternehmen der Region unterstützt. So engagiert sich beispielsweise die EnBW Ostwürttemberg für eine intelligente Netzsteuerung. Frank Hose, Vorstand der EnBW ODR AG, betonte in seinem Vortrag hierzu die Einspeisung und digitale Steuerung regenerativer Energien als einen entscheidenden Faktor zum Gelingen der Energiewende. Die Bedeutung des ehrbaren Kaufmanns stellte Bernd Forstreuter, Geschäftsführer der Heldele GmbH, heraus. Das Unternehmen ist nach der WIN-Charta zertifiziert. Dabei handelt es sich um eine Nachhaltigkeitsinitiative der Landesregierung, mit der Unternehmen des Mittelstandes ihr verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln darstellen und weiterentwickeln können. Aktuell haben landesweit 143 Unternehmen diese selbstverpflichtende Erklärung unterzeichnet – zwei davon aus dem Ostalbkreis. Auch Global Player richten den Blick immer stärker auf die ökologischen und sozialen Wirkungen ihrer unternehmerischen Aktivitäten. Hierzu zeigte Michael Goebbels, Leiter der Abteilung Unternehmensverantwortung der METRO AG, auf, welches Gewicht Handelskonzerne für eine Nachhaltige Entwicklung haben.