Kontrolle und Kooperation in der Ära von KI
Die Forschungsgruppe "Human in Command" an der Hochschule Aalen widmet sich der Erforschung und Entwicklung von Konzepten für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der zukünftigen Arbeitswelt. Das übergeordnete Ziel der Gruppe besteht darin, innovative Lösungen zu schaffen, die eine effiziente und harmonische Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen ermöglichen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Entwicklung von Systemen, die nicht nur technisch fortschrittlich, sondern auch benutzergerecht und ethisch vertretbar sind.
Die Einführung und verstärkte Nutzung von Algorithmen mit Ansätzen der künstlichen Intelligenz beeinflussen Staat, Wirtschaft und Individuum. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der menschlichen Kontrolle über und die Kontrollierbarkeit von automatisierten Systemen. Die Herausforderung besteht darin, in Zukunft KI-Systeme zu entwickeln, in denen Mensch und Maschine produktiv miteinander arbeiten und sich gegenseitig verstehen.
- Forschung zu Chancen und Risiken beim Einsatz künstlicher Intelligenz
- Interdisziplinäre Forschung zwischen verschiedenen Fachrichtungen, um komplexe Fragestellungen ganzheitlich zu analysieren und innovative Lösungen durch die Kombination von Expertenwissen aus unterschiedlichen Disziplinen zu entwickeln
- Industrienahe Forschung und praxisorientierte wissenschaftliche Untersuchungen, die direkt auf die Bedürfnisse und Herausforderungen der Industrie ausgerichtet sind
- Robotiklabor zur Entwicklung intelligenter Automatisierungslösungen
Die drei Säulen von „Human in Command“
🤝 Participatory Design:
KI- und Robotik-Systeme werden gemeinsam mit denen entwickelt, die damit arbeiten sollen.
👀 Situation Awareness:
Systeme nach dem Human-in-Command-Prinzip müssen gewährleisten, dass Menschen, die damit arbeiten, jederzeit wissen, was das System tut.
⚙️ Meaningful Control:
Human-in-Command-Systeme müssen für Menschen sinnvoll steuer- und kontrollierbar sein.