Veröffentlichungen

Ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Meß- und Regelungstechnik kann nach einer Produktinnovation ein bestehendes Produkt zu 30% geringeren Kosten herstellen. Unter Berücksichtigung von Konkurrenzreaktionen soll untersucht werden, ob durch eine aggressive Preisstrategie der Kostenvorteil profitabel in eine Marktanteilssteigerung umgesetzt werden kann. Die Entscheidungssituation wird modelliert als sequentielles, zweistufiges Spiel mit drei asymmetrischen Spielern. Die teilspielperfekten Gleichgewichte des Spiels sind abhängig von der Profitabilität des Produktes, ausgedrückt durch den Quotienten Preis/variable Herstellkosten (p/c) und fallen in eines der drei möglichen Regime "Preisfriede", "Judo Economics" oder "Preiskrieg". Die Stabilität der Lösung für "realistische" Quotienten p/c wird durch eine Sensitivitätsanalyse gezeigt.

"... you have to know your industry inside-out before game-theory is truly valuable. Whether your goal is to implement game theory by fully quantifying the outcomes of a payoff matrix or by more qualitatively assessing the outcome of the matrix, you will need to understand entry costs, exit costs, demand functions, revenue structures, cost curves, etc. Without that understanding, the answer you get may be wrong" (Barnett, 1995) --- Wettbewerbsdynamik und Porter Modell des westeuropäischen PKW Reifenmarktes, Spieltheoretische Grundlagen, Spieltheoretische Wettbewerbsbetrachtung der Reifenindustrie (Komplexitätsreduktion, spieltheoretisches Industriemodell, Gefangenendilemma, Vergeltungsstrategien, Strategieoptionen, Ausblick (Marktsegmentierung - Battle-of-Sexes; Oligopolkampf - Game-of-Chicken; Markteintittsspiel - Market-Entry-Game)

Dissertation (2001) an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Fridericiana zu Karlsruhe

Abschließende Replik zu den Stellungnahmen von E. Franck, G. Kreutzmann, H. Müller-Merbach, M. Syrbe und G. Federkeil zum Aufsatz "Anspruch und Wirklichkeit von Hochschul-Ranking" von C. Bayer, DBW, 61.Jg., H.1, S.143-155

In diesem Beitrag wird eine allgemeine Methodik zur Erstellung von Ranking-Modellen vorgeschlagen, die sich im wesentlichen aus der präskriptiven Entscheidungstheorie ableitet. Mit dieser Methodik werden ausgewählte deutsche Hochschul-Rankings und die US News Rankings amerikanischer Hochschulen analysiert und bewertet. Keines der untersuchten Hochschul-Rankings wird seinem Anspruch gerecht, entscheidungsunterstützenden Informationen für einzelne Ranking-Zielgruppen wie Studienanfänger, Ministerien, Universitäten oder Arbeitgeber zu liefern. Dies wird am Beispiel der Ranking-Zielgruppe der Studienanfänger gezeigt. Die Anwendung der vorgeschlagenen Methodik auf die Erstellung von entscheidungsunterstützenden Hochschul-Rankings wird diskutiert.

mit Geleitwort von Klaus von Trotha (Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg) und Vorwort von Max Syrbe (Altpräsident der Fraunhofer Gesellschaft)