Do, 09. März 2023 → Wie wäre es, wenn man in den Körper reinzoomen könnte, um ganz genau zu verstehen, was auf zellulärer und molekularer Ebene passiert? Ähnlich wie bei einem Navigationsdienst, wo man noch die kleinsten Sträßchen erkennen kann? Bildgebende Verfahren wie beispielsweise Röntgen, Ultraschall oder Fluoreszenzmikroskopie spielen in der Gesundheitsforschung eine herausragende Rolle. Sie helfen, die Entstehung von Krankheiten zu verstehen und tragen maßgeblich zur Früherkennung und der Entwicklung von Medikamenten bei. Bislang ist es allerdings oft nur möglich, entweder strukturelle oder molekulare Informationen zu visualisieren. Das möchte jetzt Prof. Dr. Andreas Walter von der Hochschule Aalen ändern. Sein Ziel: ein weltweit einzigartiges Gerät zu entwickeln, mit dem man gleichzeitig die Zellarchitektur und einzelne Moleküle sichtbar machen kann. Unterstützt wird der Biophysiker bei seiner Forschung jetzt durch das Förderprogramm EXPLOR der Abtsgmünder Stiftung Kessler + Co. für Bildung und Kultur.