Projekte

Jurapark

Jurapark Aalen

Technik und Kultur – dieser interessanten Kombination hat sich das Medienlabor der Hochschule Aalen einer Reihe von teilweise preisgekrönten Produktionen verschrieben. In Zusammenarbeit mit natur- und kulturgeschichtlichen Museen entstanden Videofilme, TV-Beiträge, Internetauftritte und CD-ROMs.

Den Anfang machte 1999 das Projekt „Jurapark“. In Zusammenarbeit mit dem Diplom-Geologen Rolf Hauff, Leiter des Urwelt-Museums in Holzmaden, entstand unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Bauer eine vierminütige Computer-Animation zum Leben im Jurameer vor 150 Millionen Jahren. 

Was heute nur noch als Versteinerung zu sehen ist, wurde mit spezieller Software „reanimiert“: Zum Beispiel der Ichthyosaurier, der größte Räuber im Jurameer, oder der Plesiosaurier, eine skurril anmutende Paddelechse. Die Animation war im Jahr 2000 unter anderem in der ARD-Sendung „Wunder der Erde“ zu sehen. Im gleichen Jahr erreichte sie einen ersten Preis beim animago-award, dem bedeutendsten Wettbewerb für Computer-Animation im deutschsprachigen Raum.

Ein Jahr später produzierte das Medienlabor zusammen mit der Geologengruppe Ostalb e.V. für das Urweltmuseum Aalen einen 13-minütigen Film, der die Animation mit Realaufnahmen, zum Beispiel von Fundstücken, kombiniert.

Das alamannische Dorf von Lauchheim

Das alamannische Dorf von Lauchheim

Kulturgeschichte erlebbar machen – das war Ziel des Projektes „Das alamannische Dorf von Lauchheim“. In ihrer Diplomarbeit produzierte die Technische Redakteurin Constance Schulz im Medienzentrum der Hochschule Aalen eine interaktive CD-ROM zu den Ausgrabungen bei Lauchheim.

Der virtuelle Rundgang durch die Siedlung Mittelhofen ist im Alamannenmuseum Ellwangen zu sehen. Am Touchscreen kann sich der Museumsbesucher direkt per Fingerzeig durch das Dorf und seine Häuser navigieren und so einen realistischen Eindruck zum Leben auf der Ostalb vor rund 1.400 Jahren erhalten. Streng nach den Vorgaben der Wissenschaftler wurde das alamannische Dorf Balken für Balken mit spezieller 3D-Software rekonstruiert.

Verschiedene Animationen der CD-ROM waren am Pfingstmontag 2003 in der ZDF-Sendung „Bonifatius und die Germanen“ zu sehen. 2002 erhielt Constance Schulz den Hochschulpreis der Kreissparkasse Ostalb.

Die CD-ROM können Sie über amazon.de käuflich erwerben:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3806218730/

Lehrvideos für Porsche

Lehrvideos für Porsche

Die Porsche AG war die Station für das zweite Praktische Studiensemester der angehenden Technischen Redakteurin Sabine Bäumler. Ausgestattet mit Stativ, Videokamera und Lichtkoffer der FH filmte sie einzelne komplexe Montagevorgänge beim Zusammenbau der Autos.

Als „location" dienten die Werkhallen in Zuffenhausen. Ein besonders erfahrener Monteur diente neben den bekannten Flitzern der schwäbischen Sportwagenschmiede als Hauptdarsteller. Aus unterschiedlichsten Perspektiven wurde die Montage von Einzelteilen während des Fertigungsprozesses abgelichtet. Zuerst mussten die Details mit den Fachleuten besprochen und die notwendigen Hintergrundinformationen gesammelt werden. Frau Bäumler arbeitete anschließend vor Ort als Drehbuchautorin, Regisseurin, Kamerafrau, Beleuchterin und Produzentin. Die Filme wurden anschließend im professionell ausgestatteten Medienlabor der FH Aalen entsprechend geschnitten und mit dem erläuternden Kommentar unterlegt.

Sie dienen heute zur Schulung der Werker am Band. Durch diese Maßnahme konnte die Einarbeitungszeit deutlich reduziert werden, außerdem verringerte sich die Nacharbeit deutlich.

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