Im Rahmen des Projekts wurden/werden nachfolgende Geschäftsmodelle entwickelt

Laden von Elektroautos zu Hause mit im Haushalt selbst erzeugtem Ökostrom: während der PV-Stromerzeugung und zeitversetzt

  • Das Laden erfolgt am privaten Stellplatz mit selbst erzeugtem Ökostrom.
  • Das Laden ist auch dann möglich, wenn die eigene Photovoltaik-Anlage keinen/nicht genug Strom erzeugt. Das Laden erfolgt dann durch Stromlieferung, z. B. durch die ÜZW Energie AG.
  • Verfügt der Haushalt über einen (de-)zentralen Stromspeicher ist auch ein „zeitversetztes Laden“ möglich.

Aktuelle Veröffentlichungen:

  • Geschäftsmodell 1 im Springer Gabler Buch: „Geschäftsmodelle 4.0: Business Model Building mit Checklisten und Fallbeispielen“ als Praxisbeispiel im Rahmen eines Leitfaden für die Erstellung eines solchen Geschäftsmodells publiziert.
  • „A Survey on Customer Needs with Regard to an Innovative Business Model Time-Delayed Charging of Electric Cars with Green Electricity Self-Produced at Home“ (EVS30 Symposium 10/17)



Laden von Elektroautos mit in der Community (Nachbarn) selbst erzeugtem Ökostrom: „Ladestrom-Sharing in Arealnetzen“

  • Das Laden eines Elektroautos erfolgt mit selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom in Wohnsiedlungen, Industriegebieten (Arealnetze), etc.
  • Hierbei werden die Ladeinfrastruktur und Erzeugungspotenziale von einer räumlich eng zusammenhängenden Gruppe genutzt.

Aktuelle Veröffentlichung:

"Urban Network Infrastructure: Sharing of Charging Current and Utilization Potential" (2nd E-Mobility Power System Integration Symposium Stockholm 10/2018)




Laden von Elektroautos in Unternehmen mit selbst erzeugtem Ökostrom für Mitarbeiter und Flotten

  • a) Die Mitarbeiter können ihre Elektroautos mit zu Hause erzeugtem Ökostrom ortsversetzt laden – die Einspeisung wird bilanziell verrechnet
  • b) Das Laden von Elektroautos der Firmenflotte erfolgt in Unternehmen möglichst mit dort erzeugtem Ökostrom

Aktuelle Veröffentlichung: 

"Development of a Service-Oriented, Customer-Centric Business Model for Competitive Electromobility: Charging of Electric Vehicles at the Employer’s Site with Locally Transmitted Green Electricity Self-Produced at Home." (Spring Servitization Conference (SSC2018) Kopenhagen 05/2018)



Laden von Elektroautos an öffentlichen Ladestation mit im Haushalt selbst erzeugtem Ökostrom

  • Das Laden von Elektroautos findet an öffentlich zugänglichen Ladestationen statt, z. B. Straßen, Parkplätzen, Bahnhöfen, Einkaufszentren, Ladengeschäften, Restaurants, Parkhäusern usw. mit bilanziell zeitgleich z. B. zu Hause selbst erzeugtem PV-Strom.
  • Dabei erfolgt die Stromerzeugung (Netzeinspeisung) und der Ladevorgang (Netzstrombezug) im gleichen Zeitraum.

Aktuelle Veröffentlichung: 

„Pathways to Electromobility: Upgraded Charging Infrastructure Through Renewable Energies“ (2nd E-Mobility Power System Integration Symposium Stockholm 10/2018)



Laden von Elektroautos im Netzgebiet der ÜZW zum Haushaltsstrompreis „Ladestrom-Home-Zone“

  • Stromkunden der ÜZW Energie AG können an allen ÜZW Ladepunkten mit ihrer Ladekarte ihr E-Auto zum Haushaltsstrompreis laden.
  • An Ladepunkten der ÜZW Energie AG können mit der selben Ladekarte zu dem vom Ladepunktbetreiber festgelegten Preis die Kunden der ÜZW Energie AG ihr E-Fahrzeug laden.

Aktuelle Veröffentlichung:

„Charging Profile „HomeZone“: Customer Retention Measures and Charging Infrastructure Optimization“ (2nd E-Mobility Power System Integration Symposium Stockholm 10/2018)



Ladeleistungsoptimierung zur Vermeidung von Lastspitzen durch gesteuertes Laden von Elektroautos

  • Die lange Standzeit von Mitarbeiterfahrzeuge wird genutzt, um Lastspitzen beim Strombedarf in Unternehmen zu optimieren (reduzieren).
  • Durch aktive Steuerung der Ladeleistung von E-Mobilen bei Industrieunternehmen können Lastspitzen vermieden werden.
  • Bedingt durch die lange Standzeit der E-Fahrzeuge kann trotz reduzierter Ladeleistung durch aktive Steuerung des Ladeprozesses die Fahrzeugbatterie i. d. R. voll geladen werden.

Aktuelle Veröffentlichung:

"The Improvement of Grid Integration for Electromobility through Innovative Business Models." (1st E-Mobility Power System Integration Symposium Berlin 10/2017)




Das Verbundprojekt "CO2-arme Stadt" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 02K12A150 und 02K12A151 gefördert.