Auslandserfahrung trotz CoronaRoman Brendler erkundet sein Studienangebot „Mechatronik“ auf Gran Canaria

Foto: Roman Brendler vor PC mit Maske.
Di, 20. April 2021

„Alle Chancen nutzen, die mir mein Studium bietet – das war von Beginn an mein Ziel“, sagt der 23-jährige Roman Brendler, Mechatronik-Student im 5. Semester an der Hochschule Aalen. Er war schon immer technisch interessiert und hat sich entschieden, dem guten Ruf des Studiengangs von Köln nach Aalen zu folgen. Ihm gefallen besonders die Kernbereiche Elektrotechnik, Informatik und Mechanik. „Intelligente Systeme und Maschinen erleichtern unseren beruflichen und privaten Alltag. Die heutige Produktentwicklung ist hochkomplex und stark vernetzt, deshalb braucht es findige Mechatroniker, die verschiedene Fachbereiche miteinander verbinden und einen Überblick über das Gesamtsystem haben“, sagt Brendler. An seinem Studium an der Hochschule Aalen schätzt er vor allem die Nähe zu den Professoren, kleine Gruppen und engen Austausch sowie die Möglichkeit zu eigenen, individuellen Projekten. „Man wird zum Multitalent ausgebildet statt zum Spezialisten“, sagt Brendler.

Um Einblicke in den Berufsalltag zu bekommen und durch Unterstützung des Studiendekans für Mechatronik, Prof. Dr. Bernhard Höfig, nutzte Brendler nun die Chance, auf Gran Canaria ein Semester in einem Softwareunternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit zu arbeiten. Prof. Dr. Karsten Wendland ist Auslandsbeauftragter und Ansprechpartner für interessierte Studierende: „Die Auslandserfahrung bietet neue Netzwerke, Sprache, Kontakte, Umgebung. Die Studierenden können mal über den Tellerrand schauen. Das erweitert den Horizont – sowohl in der Bildungsdimension, als auch auf Biografieebene.“

Bei der Planung des Auslandssemesters war Corona zwar eine Hürde, sie hat Brendler aber nicht abgehalten. „Die Bewerbungsphase hat sich etwas schwierig gestaltet, weil kaum etwas ausgeschrieben war im Ausland. Aber durch die Unterstützung der Professoren habe ich mehrere Bewerbungsgespräche geführt und konnte schließlich überraschend unkompliziert nach einem negativen PCR-Test einreisen.“ Aufgrund der Coronakrise arbeitet er vorwiegend im Home-Office. Seine Projekt derzeit: Ein Golfcart auf Solarbetrieb umrüsten und im Rahmen eines Automatisierungsprojektes einen Deltaroboter ansteuern. „Ich lerne eine neue Sprache, fordere mich selbst heraus und sehe etwas Neues.“ Nach der halbjährigen Auslandserfahrung kann er sich vorstellen, auch seine Bachelorarbeit im Ausland zu verfassen oder sogar einen Masterstudiengang zu beginnen.

Interessierte Studierende des Studienbereichs Mechatronik können sich in der ersten Anlaufstelle an Prof. Dr. Karsten Wendland (Auslandsbeauftragter) wenden: karsten.wendland@hs-aalen.de