Ganz schön interdisziplinär

Innerhalb von 37 Stunden mussten Studierende der Hochschule Aalen beim ersten „HackAAthon: ZEISS meets Aalen University“ verschiedene Problemstellungen lösen. 57 Studierende der Hochschule nahmen bei der Veranstaltung, die am letzten Oktober-Wochenende in Aalen stattfand, teil. Von einer App, einer Website bis hin zu einem Prototyp – jede Menge kreative Ideen wurden von den Studierenden entwickelt. AALEN – Ein Hackathon ist eine Veranstaltung, in der innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Problemstellung technologiebezogen gelöst wird. Das bedeutet: Wenig Schlaf, viel Kaffee und jede Menge kreative Ideen! 57 Studierende aus den Studiengängen Augenoptik, Vision Science and Business (Optometry), Technische Redaktion, Internet der Dinge – Digitale Technologien in der Anwendung und Informatik und sieben verschiedenen Nationen nahmen an der Veranstaltung teil.

„Der HackAAthon an der Hochschule Aalen geht für uns bei ZEISS mit neuen, inspirierenden Ideen zu Ende, die wir definitiv weiter diskutieren werden. Vor allem das konsequente Denken technologischer Lösungen vom Kunden her, das alle Teams zeigen, hat uns als Jury sehr beeindruckt“, so PD Dr. Timo Mappes, Leiter Innovation bei ZEISS Vision Care. Die Problemstellungen am letzten Wochenende kamen von Dennis Klora und Tobias Diehl vom ZEISS Unternehmensbereich Vision Care. Die Teilnehmer konnten zwischen drei Problemstellungen wählen: Konzept zur Wissensvermittlung, Digitalisierung eines Leitfadens und Entwicklung eines nutzerzentriertem Storefinder. „Edutainment“ – eine Verbindung zwischen Wissensvermittlung und Spaß – war eine der Problemstellungen des Wochenendes. Ziel sollte es sein, ein Konzept mit „WOW-Effekt“ zu entwickeln, mit dem Fachwissen (in diesem Fall: Wie wird ein Brillenglas hergestellt?) mit Spaß und Verständlichkeit einem breiten Publikum vermittelt werden kann. In einer weiteren Problemstellung ging es um Digitalisierung. Ein bereits vorhandener Leitfaden für Optiker, welcher bisher nur in gedruckter Variante vorliegt, sollte in eine digitale Version gebracht werden. Jedoch nicht einfach nur als Webseite. Auch hier sollte ein „WOW-Effekt“ in der Idee zu finden sein. In der dritten Problemstellung mussten die Studierenden sich in einen Internet-Nutzer hineinversetzten, der in einer neuen Stadt nach einem Optiker, Arzt oder ähnlichen sucht. Endergebnis sollte ein sogenannter Storefinder sein, in dem der Nutzer seiner Bedürfnisse entsprechend den bestpassenden Optiker finden kann und der Optiker sich selbst präsentieren kann.

360 Tassen Kaffee in 37 Stunden Für die interdisziplinären Teams war die Veranstaltung, neben wenig Schlaf und viel Kaffee, eine Chance neue Kontakte zu knüpfen, Wissen zu vertiefen, Erfahrungen zu sammeln und hochkarätige Preise zu gewinnen. „Der HackAAthon war für uns eine einzigartige neue Erfahrung. Am meisten hat uns das Teamwork in unserem Team begeistert, von Anfang an hatte jeder seine Aufgabe und wir haben uns perfekt ergänzt.“, sagte „Team Rocket“, welches mit ihrer Idee zur Problemstellung „Edutainment“ den ersten Platz erreicht hat. Den Teammitgliedern: Tom Köllmer, Andreas van der Heide, Bea Spychala, Dolores Muller, Laura-Carolin Kreuzberger und Timo Christian Schnell wurde als Gewinn je ein ZEISS VR ONE Headset überreicht. Die Gewinneridee und auch die vielen anderen kreativen Ideen haben im Anschluss die Möglichkeit, gemeinsam mit ZEISS von den Studierenden ausgearbeitet und umgesetzt zu werden.

Die Veranstaltung wurde von Frau Prof. Dr. Anna Nagl, Hochschule Aalen, ins Leben gerufen und von ZEISS unterstützt. Prof. Dr. Anna Nagl ist von dem interdisziplinären und umsetzungsorientierten Lehr- und Lernformat begeistert. "Alle Teams haben in 37 Stunden großartige Lösungen entwickelt und es sind sehr viele neue fakultätsübergreifende Freundschaften unter Studierenden entstanden", so das Fazit der Leiterin des Kompetenzzentrums für innovative Geschäftsmodelle der Hochschule Aalen zu diesem Wochenende.


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