Fördermaßnahme im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Projekten des BMBF zum Thema „MobilitätsWerkStadt 2025“: „Entwicklung von innovativen Ideen und Lösungsansätzen zur Nutzung von E-Mobilität im Kontext eines modernen nachhaltigen Gesamtmobilitätskonzeptes für die Stadt Aalen“ 

Kurztitel: AA-MOBIL

Projektlaufzeit: 01.01.2020 bis 31.03.2021

Vision des BMBF-Forschungsprojektes AA-MOBIL

Mit diesem Forschungsprojekt soll der Zielkonflikt zwischen flexibler Individualmobilität und der erforderlichen Reduzierung der CO2- und NOx-Emissionen gelöst werden. Im Hinblick auf die Lenkung der Verkehrsströme und zur Erreichung der Klimaziele sind insbesondere folgende Maßnahmen notwendig:

  • deutliche Reduzierung des mit fossilen Brennstoffen betriebenen Verkehrs

  • verstärkter Einsatz von aus erneuerbaren Energien produzierten „Treibstoffen“

  • Auf- und Ausbau der E-Mobilität inklusive entsprechender Ladeinfrastruktur

  • Reduzierung des beruflich induzierten, motorisierten Individualverkehrs insgesamt, sowie im Besonderen hinsichtlich der Reduzierung des „One-Person-Berufsverkehrs“ oder dem verstärkten Aufbau von Angeboten/ Plattformen für „berufliche“ Fahrgemeinschaften

  • Verbesserung der Attraktivität des öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) auf Basis einer sicheren, wirtschaftlichen und von den Bürgern intensiv genutzten digitalen Vernetzung mit dem Individualverkehr – Anbindung von P&R – Parkplätzen an den ÖPNV

  • Entwicklung einer Car-Sharing-Kultur und Ausbau entsprechender Angebote

  • Entwicklung weg vom Autobesitz hin zur Nutzung von Mobilitätsleistungen in Mittelzentren wie Aalen und ländlich geprägten Regionen

In Anbetracht des Umfangs und der Komplexität der Herausforderungen sind nur ganzheitlich angelegte und gemeinsam mit den Stakeholdern entwickelte Konzepte erfolgversprechend.

Eingebettet in die Struktur eines Gesamtmobilitätskonzeptes ist es Ziel dieses Forschungsprojektes, Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln, welche die örtliche und regionale Verkehrssituation entspannen und für eine nachhaltige Reduzierung der Emissionsbelastung sorgen. Gleichfalls werden Impulse für eine Nachahmung durch andere Kommunen gesetzt.


Dieses Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung unter dem Förderkennzeichen 01UV2046_ZB gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Autoren.