Ein faszinierender Blick auf das Reich der Mitte"China-Day" informierte über Studieren, Arbeiten und Leben in China

Einen fundierten Einblick in die Kultur und Gesellschaft Chinas bekamen Studierende beim fünften "China-Day".

Di, 12. Januar 2016

Rund um das Reich der Mitte ging es beim fünften „China-Day“ an der Hochschule Aalen. Studierende trafen sich mit Vertretern deutscher Firmen, die einem Sitz in China haben, um im direkten Dialog von deren Erfahrungen zu profitieren. Und eine chinesische Austauschstudentin stellte ihre Heimat vor. Organisiert wurde die Veranstaltung, die zur Vorbereitung auf ein Praxis- bzw. Studienaufenthalt in China dient, vom Akademischen Auslandsamt der Hochschule.

Prof. Dr. Dr. Hering, ehemaliger Rektor der Hochschule Aalen, eröffnete den „China-Day“ mit einem Bericht über die Ursprünge der Kooperationen mit den chinesischen Partneruniversitäten. Anschließend gaben weitere Experten einen fundierten Einblick in die Lebens-, Arbeits- und Studienbedingungen. So verdeutlichte Michael Egner, General Manager bei Continental Tires in Hefei, anhand eines Videos die Arbeitskultur seiner Firma. Gedreht wurde das eindrucksvolle Video von Kristina Schmid, Studentin im Studiengang Gesundheitsmanagement, die derzeit bei Continental Tires ein Praktikum absolviert. Neben Michael Egner gesellten sich Gebhard Parigger, General Manager bei Benecke Changshun in Changzhou, gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Kristin Harmeyer sowie Nicole Steiger, General Manager bei JSC Automotive mit Sitz in Stuttgart und Shanghai, dazu. Unterstützt wurden die Firmenvertreter von Pascal Ortner aus dem Studiengang Internationale Betriebswirtschaft, der aus eigener Erfahrung über seinen Praktikumsaufenthalt in China berichtete.

Um den teilnehmenden Studierenden ein möglichst breites Spektrum an Informationen zu geben, wurde ihnen ein sogenannter Market-Place angeboten. Diese Form des Informationsaustausches hatte den Vorteil, dass die interessierten Studierenden in kleinen Gruppen mit den Firmenvertretern sowie den erfahrenen Kommilitonen ins Gespräch kamen. „Dieser Austausch soll den Studierenden, die sich für ein Praxis- oder Studienaufenthalt in diesem faszinierenden Land interessieren, die dortige Mentalität näher bringen und ihnen wichtige Einblicke in Werte und Gesellschaft geben“, sagte Karin Kadow vom Akademischen Auslandsamt. „Wir möchten Vorurteile abbauen und unsere Studierenden für ein Auslandsemester in China ermutigen“, so die Organisatorin des „China-Days“. Außerdem wolle man auch den Kontakt zu den chinesischen Partneruniversitäten vertiefen. Derzeit studieren 29 chinesischen Studierende an der Hochschule Aalen. So war es naheliegend, auch diese in die Veranstaltung mit einzubeziehen. Ruijun Xu von der Southeast University, Nanjing, informierte über ihr Heimatland und gab wertvolle Tipps über das Leben in dieser für die Studierenden fremden Kultur. Unterstützt wurde Ruijun Xu von Maximilian Hofmann, Studiengang International Sales Management and Technology, der ein Semester an der Partneruniversität Shenyang University of Technology, Shenyang, studierte.

Zum Ausklang des Tages tauschten sich alle Teilnehmer in gemütlicher, lockerer Runde aus, wodurch insbesondere die Studierenden, die noch auf der Suche nach einer Praxissemesterstelle in China sind, Gelegenheit hatten, wertvolle Firmenkontakte herzustellen.