Jedes Semester schreiben sich mehr internationale Studierende einHochschule Aalen trägt zur Fachkräftesicherung der Region bei

Beste Stimmung bei den internationalen Studierenden, die während der Orientierungswoche des International Centers Aalen erkundeten. Foto: © Hochschule Aalen | Rita Bergami

Mi, 19. März 2025

Zu den kürzlich stattgefundenen Orientierungswochen im International Center der Hochschule Aalen fand sich eine große Anzahl internationaler Studierender ein, die sich für ein Masterstudium an der Hochschule Aalen eingeschrieben haben. Damit ist ein weiterer Meilenstein in den Bemühungen der Hochschule Aalen erreicht, ihren Beitrag zur Fachkräftesicherung für die Region beizutragen: Mittels eines attraktiven Studienangebots und bester weltweiter Vernetzung gewinnt die Einrichtung immer mehr internationale Studierende, die sie für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert.

„Ich hatte einige Probleme und Fragen bezüglich des Auslandsstudiums in Deutschland, bei denen mich meine eigene Universität nicht wirklich unterstützen konnte“, berichtet Nathan Turner aus den Vereinigten Staaten, der sich in Aalen für den Studiengang Allgemeiner Maschinenbau eingeschrieben hat und ergänzt begeistert: „Das International Center der Hochschule Aalen konnte mir aber bei allem direkt helfen und der Start hier hat bestens geklappt!“. Der 21-Jährige ist einer von rund 100 internationalen Studierenden, die im aktuellen Sommersemester an der Hochschule Aalen ein Auslandssemester absolvieren oder als sogenannte „Degree Seeking Students“ ihr Masterstudium begonnen haben, das sie auch in Aalen beenden werden.

Zwei Wochen lang wurden die Studierenden, die aus den weltweit über 130 Partnerhochschulen der Hochschule Aalen stammen, in den Orientierungswochen des International Centers auf das Studium in Aalen vorbereitet. Die Onboarding-Angebote des International Centers fanden in hybrider Form statt, um auch jene Neuankömmlinge einzubeziehen, die beispielsweise aufgrund von Visa-Verzögerungen erst später anreisen können. Neben Touren über den gesamten Campus, Kennenlernveranstaltungen, Wanderungen, Spieleabenden, Fragestunden und vielem mehr halfen die Mitarbeitenden des International Centers auch tatkräftig bei bürokratischen Hürden. Parallel besuchten die Studierenden bereits täglich Deutsch-Intensivkurse an der Hochschule.

Hilfe beim Ankommen und Einleben

Sharath Babu Lokesh, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Aalen und Tutor, unterstützte die Betreuung der internationalen Studierenden. „Bei unseren wöchentlichen Peer-Sharings können wir viele Fragen zur Integration in Aalen und auf dem Campus für die Studierenden klären“, berichtet Lokesh und weiß: „Der Wohlfühlfaktor spielt für unsere internationalen Studierenden bei der späteren Entscheidung, ob ein Karrierestart in der Region in Betracht gezogen wird, eine große Rolle.“ Durch eine gelebte Willkommenskultur können die Studienerfolgschancen deutlich verbessert werden. Dazu tragen beispielsweise das Buddy- und das Familien-Patenschaftsprogramm bei, bei dem internationale Studierende durch deutsche Studierende unterstützt werden oder durch Patenfamilien in ihrer Freizeit mit der Region und der Kultur vertraut gemacht werden.

Zur erfolgreichen Integration der internationalen Studierenden in den Arbeitsmarkt trägt neben der Betreuung durch das International Center, die International Society Aalen e.V. sowie das Embrace-Projekt zum Abschluss des Studiums das ebenfalls an der Hochschule Aalen ansässige Welcome Center Ostwürttemberg bei, welches von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg WiRO, den Landkreisen Aalen und Heidenheim und Städte sowie dem Wirtschaftsministerium getragen wird.

„Das ist eine Win-Win-Win-Situation“, meint Rektor Prof. Dr. Harald Riegel. „Für internationale Studierende eröffnen sich attraktive Karrierewege, unser Campus wird vielfältiger und unser Land gewinnt an Innovationskraft und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit.“