Innovatives Lehrprojekt: Studierende entwickeln Lehr-Lernszenarien mit Robotern für Grundschüler

Die Studierende präsentieren ihre Projektfortschritte beim wöchentlichen Pitch. Foto: Nadja Salzseiler

In einer Zusammenarbeit haben die Hochschule Aalen und das Central University of Technology in Südafrika ein Projekt ins Leben gerufen, das die pädagogische Landschaft verändert. Knapp 60 Studierende aus den Bereichen User Experience (Hochschule Aalen) und Foundation Phase Teaching (Central University of Technology) arbeiten im hybriden Format zusammen, um maßgeschneiderte Lehr-Lernszenarien für Grundschüler zu entwickeln. Kern des Projekts sind acht verschiedene Roboter, bereitgestellt von Betzold, die als innovative Lernmittel dienen.

Die Studierenden, angeleitet von einem interdisziplinären Dozenten- und Professorenteam Heidi Classens, Constance Richter und Markus Weber, bilden Vierer-Teams. Sie konzentrieren sich auf die Entwicklung und den Test von Konzepten, die das Lernen durch Technologie bereichern. Während die süd-afrikanischen Studierenden didaktische Ansätze erarbeiten, fokussieren sich ihre deutschen Kommilitonen auf User Experience. Bei beiden steht der Mensch im Mittelpunkt: Sowohl der Lehrende als auch der Schüler wird in die Entwicklung der Lehr-Lernkonzepte eingebunden.

Höhepunkt des Projekts sind die wöchentlichen Pitches, in denen die Teams ihre Fortschritte präsentieren und voneinander lernen. Die Veranstaltung wird von betreuenden Professoren und Dozenten gecoacht und ermöglicht einen direkten Einblick in die praktische Umsetzung von Lehrinhalten.

Dieses Projekt ist nicht nur eine Plattform für den Austausch zwischen deutschen und süd-afrikanischen Studierenden, sondern auch ein Vorreiter für den Einsatz von Robotik im Bildungswesen. Es zeigt, wie durch internationale Kooperation und technologische Innovationen neue Wege in der Bildung beschritten werden können.