KI aus Deutschland im internationalen VergleichProf. Dr. Peter Gentsch im Interview mit der WirtschaftsWoche

Prof. Dr. Peter Gentsch lehrt und forscht zum Thema Generative KI im Studienbereich Internationale Betriebswirtschaft an der Hochschule Aalen, Foto: ©Hochschule Aalen | Melanie Pförtner

Mi, 22. März 2023

In einem aktuellen Beitrag widmet sich die WirtschaftsWoche dem deutschen KI-Entwicklungstand. Dabei fällt auf, dass viele Unternehmen gezielt einzelne KI-Lösungen für spezifische Anwendungen entwickeln und es gibt nur wenige, die ihre Daten und Best-Pratice teilen. Deutsche Unternehmen zeigen sich gegenüber den neuen, universellen KI-Modellen (Foundation Modellen), wie ChatGPT sie verwendet, bislang noch zurückhaltend. Im Vergleich zu den bekannten amerikanischen und chinesischen KI-Lösungen scheint Deutschland in der KI-Entwicklung hinterherzuhinken und es besteht auch auf politischer Ebene die Befürchtung, dass Europa den Anschluss zur KI-Spitzengruppe verliert. Im Beitrag versucht Digitalexperte Prof. Dr. Peter Gentsch (Hochschule Aalen) die Sorgen zu entkräften. Er ist der Überzeugung, dass es in Deutschland gute KI-Forschung und wissenschaftliche Veröffentlichungen gibt. Viele davon haben es jedoch noch nicht zu einer Umsetzung gebracht. Ein von Professor Gentsch und seinem Kollegen Prof. Dr. Christian Au (Hochschule Mainz) ins Leben gerufene KI-Expertenzirkel soll zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion von deutschen Erfolgsmodellen beitragen.

Peter Gentsch ist Professor für Internationales Marketing und Kundenbeziehungsmanagement an der Hochschule Aalen. Er lehrt und forscht im Studienbereich Internationale Betriebswirtschaft zum Thema Generative KI und hat mehrere Studien dazu veröffentlicht.