Neu im TeamDrei Fragen an Antony Hubert

New in the team: Antony Hubert

Wir begrüßen Antony Hubert im LAZ-Team! Der 22-Jährige ist fast 7700 Kilometer weit an die Hochschule Aalen gereist. Der AMM-Student kommt aus dem Kanyakumari-Distrikt in Indien und wird sich am LAZ im Rahmen seines Forschungs-Masters mit der Herstellung weichmagnetischer Werkstoffe mittels Laser-Additive-Manufacturing beschäftigen. Er wohnt im Studentenwohnheim in Aalen und treibt in seiner Freizeit gerne Sport wie Badminton oder Football und liest gerne.

Andrea Heidel (AH): Herzlich willkommen in Deutschland, Antony! Woher kommst du und warum studierst du in Aalen?

Antony Hubert (AH): Ich komme aus dem Distrikt Kanyakumari, der an der Südspitze Indiens liegt. Ich bin ganz neu in Deutschland und es war schon immer mein Traum, für mein Studium nach Deutschland zu kommen. Meine Eltern waren immer meine treibende Kraft. Der Kurs „Advanced Materials and Manufacturing“ hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, weil er sich ganz auf den Forschungsteil konzentriert, was völlig im Gegensatz zu einem normalen Masterstudiengang steht. Die Forschung, die die Studierenden zusammen mit den Lehrenden auf dem Gebiet der Materialien betreiben, ist faszinierend. Außerdem ist es großartig, ein eigenes Gebäude für Forschungszwecke zu haben, und die Labore sowie die Anlagen, mit welchen hier gearbeitet wird, sind sehr fortschrittlich. Das waren die ausschlaggebenden Gründe.

AH: Und warum hast du dich entschieden, am LAZ zu arbeiten?

AH: Ich habe bereits während meiner Bachelorarbeit mit der Laser-Sinter-Technologie gearbeitet, um biokompatible Materialien herzustellen. Aber in Indien haben wir keine High-End-Maschinen für die laseradditive Fertigung, mit denen wir arbeiten können. Es war immer eine große Herausforderung, komplexe Formen mit kontrollierten Parametern herzustellen. Ich wollte immer mehr in diesem Bereich erforschen. Die Fertigungsmöglichkeiten mit den Maschinen im LAZ sind enorm. Daher freue ich mich darauf, die Arbeit mit mehreren High-End-Fertigungsmaschinen fortzusetzen, um höhere Erfolgsquoten in unserem Forschungsprozess zu erzielen. Hoffentlich können wir gemeinsam ganz neue Sphären erreichen.

AH: Welche Aufgaben wirst du hier in Zukunft haben und worauf freust du dich am meisten?

AH: Im Moment arbeite ich zusammen mit meinem Betreuer David Kolb und dem LAZ-Team an der Herstellung von weichmagnetischen Materialien mittels Laser-Additive-Manufacturing, die in fortschrittlichen Anwendungen eingesetzt werden können. Ich freue mich darauf, mehr über die Lasertechnologie zu erfahren und viele Ideen zur Herstellung komplexer Materialien und Teile zu integrieren.

AH: Viel Erfolg in deinem Studium und am LAZ!