130 kreative Köpfe für die Region Studierenden-Teams der Hochschule Aalen hacken sich beim Ostalb Hackathon in zwei von sechs Kategorien zum Sieg

Das Team „Die Füxe“ aus dem Studiengang User Experience der Hochschule Aalen gewinnt die Challenge „Future Mobility“ der Städte Aalen und Heidenheim. V.l.n.r.: Peter Munz, Cassandra Demir, Felix Unseld (Wirtschaftsförderer der Stadt Aalen und Challengeber), Clara Sorg, Sina Engmann und Matthias Bleil. Foto: © Hochschule Aalen | Christian Baron

Do, 27. Oktober 2022

Der Gründercampus der Hochschule Aalen holte den Ostalb Hackathon 2022 in die eigenen Hallen: 130 Teilnehmende, davon 50 Studierende der Hochschule Aalen, arbeiteten am vergangenen Wochenende an vier unterschiedlichen Challenges der Unternehmen Mapal, Voith und Bosch sowie dem Smartcity-Verbundprojekt zwischen den Städten Aalen und Heidenheim. Das Team „Die Füxe“ aus dem Studiengang User Experience der Hochschule Aalen gewann die Challenge „Future Mobility“ des Städteprojekts Aalen und Heidenheim, das Studierenden-Team „abort, retry, ignore?“ gewann den Community-Award für die beste Performance. 

Der Ostalb Hackathon, ein Wettbewerb der ganz besonderen Art: Der Ostalb Hackathon ist das erste offene Innovationsformat für die industriell geprägte Region Ostwürttemberg. An einem Wochenende werden die besten Talente von Hochschulen aus der Region und darüber hinaus zusammengebracht, um Herausforderungen führender Industrieunternehmen zu lösen. Die Challenges in diesem Jahr? Mehr Transparenz über die Mobilitätsangebote und deren Nachhaltigkeit, um mehr Anreize zur Nutzung zu schaffen („Future Mobility“, Smartcity-Verbundprojekt), Best Practices automatisiert analysieren, um einen Wissenstransfer zu schaffen („Data Automation“, MAPAL), die Kundenzufriedenheit und Effizienz durch optimale Verarbeitung von Produktdaten steigern („Digital Twin“, BOSCH) und die Produktionsplanung und -auslastung optimieren, um Energieverbräuche zu reduzieren („Green Production“, VOITH). Es winkten pro Challenge jeweils 1000 Euro Preisgeld.

Teams der Hochschule Aalen gewinnen in zwei Kategorien

Das Team „Die Füxe“ aus dem Studiengang User Experience der Hochschule Aalen gewann die Challenge „Future Mobility“ des Städteprojekts Aalen und Heidenheim (Matthias Bleil, Sina Engmann, Cassandra Demir, Clara Sorg, Peter Munz). Ihr Konzept beinhaltet eine App, die es Personen aus ländlichen Regionen ermöglicht, öffentliche Verkehrsmittel flexibel, einfach und on-demand zu nutzen. Ziel ist es, die Komplexität der Nutzung aktueller Mobilitätsangebote zu reduzieren und gleichzeitig den Ressourceneinsatz zu optimieren. Felix Unseld, Wirtschaftsförderer der Stadt Aalen, möchte dieses Projekt gemeinsam mit dem Schirmherrn des Ostalb Hackathons, Landrat Dr. Joachim Bläse, angehen. Das Studierenden-Team „abort, retry, ignore?“, bestehend aus Philip Eßwein, Maximilian Hudelmaier, Ayman Machi und Ali Karami, gewann den Community-Award für die beste Performance auf der Bühne.

 Ein Event von der Region für die Region

Seit den Anfängen im Jahr 2021 ist die Hochschule Aalen im Rahmen des Gründercampus und der studentischen Unternehmensberatung InnoConsult Teil des Ostalb Hackathons. Neben der Jury-Beteiligung, der Mitorganisation und des Coachings im Rahmen von Design-Thinking-Methoden, Geschäftsmodellentwicklung und Ideengenerierung/-validierung, kommen außerdem die meisten Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Fakultäten und Studiengängen der Hochschule Aalen. Auch die studentische Unternehmensberatung InnoConsult stellte ein eigenes Team und resümiert: „Tage und Nächte verbrachten wir damit, an unserem Gruppentisch, umringt von Whiteboards und Post its, eine Lösung zu finden. Wir sind als Team zusammengewachsen und haben viele verschiedene Phasen der Teamarbeit gemeinsam durchgemacht. Wir haben Stunden lang überlegt, Innovationstechniken ausprobiert und viel diskutiert. Was wir als Team InnoConsult vor allem mitnehmen ist, dass es beeindruckend ist, was wir gemeinsam in so kurzer Zeit geschaffen haben.“ Die studentische Unternehmensberatung InnoConsult bietet regionalen Unternehmen und Start-ups die Bearbeitung längerfristiger Projekte an - die ersten Ansätze und Ergebnisse des Ostalb-Hackathons können in Projekten mit der studentischen Unternehmensberatung weiter fortgeführt und vertieft werden: https://innoconsult-aalen.de/

Das Hacken geht weiter - auch im Jahr 2023 wieder an der Hochschule Aalen?

Neben einigen Schüler:innen waren hauptsächlich Studierende, mit der größten Beteiligung der Hochschule Aalen, und einige junge Berufstätige vertreten. Ende des Jahres wollen die Organisatoren daher beginnen, die dritte Ausgabe des Ostalb-Hackathons zu planen. Für dieses Jahr machen sie aber erst einmal einen Haken dran: „Es ist sehr gut gelaufen. Alle unsere Erwartungen wurden übertroffen.“