Smart City – Wie digital muss unsere Stadt werden?Online-Umfrage: Kommunen fordern klare Zuständigkeiten, um Chancen nutzen zu können

Die Ergebnisse der Untesuchung zeigen, dass es vilerorts an Geldern und einer Strategie fehlt.

Do, 17. Oktober 2019

Aalen/Oberkochen – Wie sieht die Stadt von morgen aus? Und wie bereiten sich die Kommunen auf die zukünftigen Herausforderungen einer Smart City vor? Diesen Fragen ist Prof. Dr. Anna Nagl von der Hochschule Aalen gemeinsam mit dem Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) nachgegangen. Die Ergebnisse der Online-Umfrage, die beim Kongress „Zukunft 5.0“ am 24. Oktober im Zeiss Forum erstmalig vorgestellt werden, zeigen: Das Thema bewegt kleinere Gemeinden genauso wie Millionenmetropolen. An den notwendigen Ressourcen für eine umfassende Strategie fehlt es vielerorts aber noch.

Konzepte zur Digitalisierung und Smart-City-Lösungen sind gefragt

Eins steht fest: Die Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten und verändert unser Leben in (fast) allen Bereichen. Eine Chance für Städte und Kommunen, die sich frühzeitig damit beschäftigen und Lösungen entwickeln. Denn die Themen Digitalisierung und Smart City werden von den Teilnehmern der Umfrage durchweg als wichtig eingeschätzt. Dennoch haben nur die Hälfte der befragten Kommunen ein Konzept zur Digitalisierung, bei der Entwicklung zur Smart City sind es gerade einmal 18 Prozent.

„Unsere Studie zeigt, dass es einen großen Bedarf an individuellen Lösungen und Strategien in den Städten und Kommunen gibt, was Digitalisierung und Smart-City-Lösungen angeht“, erklärt Prof. Dr. Anna Nagl. „Da wünschen sich viele Unterstützung.“

Wichtiger Standortfaktor

Welche Antworten eine Stadt auf die Anforderungen der Digitalisierung findet und wie „smart“ sie dadurch wird, wird in Zukunft ein entscheidender Standortfaktor sein – sowohl für Bürger als auch für die Industrie und Wirtschaft. Vor allem die Effizienz könne dadurch laut den Teilnehmern der Umfrage zum Entwicklungsstand und den Perspektiven von Smart-City-Lösungen steigen. Dabei geht es in erster Linie um die Bereiche Mobilität, Sicherheit, Verwaltung und den Städtebau.

Wolfgang Weiß, Geschäftsführer des Zentrums für Digitale Entwicklung (ZDE): „Die bundesweite Umfrage der Hochschule Aalen zeigt deutlich, dass vor Ort oft eine Richtschnur fehlt, eine Strategie wie das Thema Digitalisierung konkret anzugehen ist.“

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Verantwortlichen und Mitarbeitenden in den Verwaltungen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet und weiter qualifiziert werden. Das fordern auch die Befragten. Sie wünschen sich klare Zuständigkeiten, um die Chancen von Digitalisierung und Smart-City-Lösungen bestmöglich nutzen zu können.

Kostenfreie Anmeldung zum Kongress „Zukunft 5.0“

Die Umfrageergebnisse zum Entwicklungsstand und Perspektiven von Smart-City-Lösungen im Detail stellt Prof. Dr. Anna Nagl am 24. Oktober im Rahmen des Kongresses „Zukunft 5.0“ im Zeiss Forum in Oberkochen vor. Weitere Informationen und kostenfreie Anmeldung unter www.digitaleentwicklung.de