Girls‘ Day 2018 Das IMFAA war wieder mit spannenden Angeboten dabei.

Schmucke Schliffe - hergestellt von den Teilnehmerinnen des Girls' Day 2018.

Was haben WhatsApp und Schmuck mit Materialforschung zu tun?
Dieser Frage gingen 10 Teilnehmerinnen des Girls‘ Day 2018 am Institut für Materialforschung nach - und konnten das Ergebnis am Ende des Tages stolz präsentieren. 

In der ersten Station lernten die Girls den Computertomographen kennen. Hier erfuhren sie, dass eine Röntgenröhre als Messinstrument für Bauteile eingesetzt werden kann. Zum Verständnis wurde ein Handy durchstrahlt, um die Unterschiede des Materialkontrasts im Inneren aufzuzeigen.
Im Anschluss folgten ein großer Laborrundgang und die praktische Einführung in die Probenpräparation. Damit die Mädchen den Begriff „Material“ besser verstehen können, stellten sie selbstständig einen Schliff aus feinem Messingdraht, auch als Engelshaar bekannt, her.

Analog zur Arbeit eines Materialographen wurden diese Schliffe präpariert und das Gefüge aus feinem Draht mit Spannung unter dem Mikroskop betrachtet. Der Schliff durfte natürlich mit nach Hause genommen werden.

Ähnelt die Stärke des Engelshaares der Stärke des menschlichen Haares? Dieser Frage wurde am Rasterelektronenmikroskop „Sigma“ anschaulich nachgegangen.

Dass Mikroskopie und Materialwissenschaft keine trockene Theorie ist, durften alle Teilnehmerinnen im Mikroskopielabor des IMFAA erfahren. Neben dem Betrachten des Displays ihres Handys am „Vario Zoom“ und den Tiefen der 3D-gedruckten Bauteile mit der Virtual-Reality Brille waren sich alle sicher, dass Materialwissenschaft ein spannendes Thema ist.