Aktuelle Nachhaltigkeitsthemen, regulatorische Entwicklungen und digitale Prüfmethoden standen im Mittelpunkt eines praxisnahen Workshops, der am 28. Mai 2025 an der Hochschule Aalen in Kooperation mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) stattfand.
Die Referenten Johannes Ilg, Kim Haßdenteufel und Maximilian Stoll aus dem Bereich Sustainability Audit bei EY diskutierten mit den Studierenden der Masterstudiengänge Business Sustainability and Leadership sowie Financial Management zentrale Anforderungen an die ESG-Berichterstattung von Unternehmen. Im Fokus standen unter anderem die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die EU-Taxonomie und neue Entwicklungen im Rahmen der Omnibus-Initiative.
Anhand aktueller Beispiele erhielten die Teilnehmenden Einblicke in typische Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung – von regulatorischen Unsicherheiten bis hin zur Bewertung nichtfinanzieller Kennzahlen. Dabei wurde deutlich: Nachhaltigkeitsberichterstattung ist längst keine Pflichtübung mehr, sondern ein strategisches Zukunftsthema für Unternehmen aller Größen.
Besonderes Interesse galt dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Wirtschaftsprüfung. Die Expert:innen zeigten, wie KI bereits heute bei der Analyse großer ESG-Datenmengen, der Identifikation von Auffälligkeiten in Klimazertifikaten oder beim Abgleich mit Satellitenbildern unterstützt – insbesondere bei sensiblen und komplexen Datenpunkten.
Im Anschluss bot ein entspanntes Get-together mit Snacks und Gesprächen die Gelegenheit, das Gehörte zu vertiefen, individuelle Fragen zu stellen und sich mit den EY-Expert:innen über Karrierewege im Bereich Nachhaltigkeit auszutauschen.
Der Workshop machte deutlich, wie eng Nachhaltigkeit, unternehmerische Verantwortung und digitale Entwicklungen heute zusammenspielen – und wie wichtig es ist, künftige Führungskräfte genau an dieser Schnittstelle auszubilden.