18:00 Uhr - 19:30 Uhr

Nordirland wurde zu einem der zentralen Schauplätze des Brexits. 22 Jahre nach der Unterzeichnung des Karfreitagsabkommens sehen Kommentatoren den Frieden in Gefahr. Das Abkommen sollte den Dreißigjährigen Krieg zwischen irischen Republikanern und pro-britischen Unionisten sowie dem britischen Staat beenden. Er kostete fast 4.000 Menschen das Leben. Der Brexit, die Gefahr einer harten Grenze durch Irland und die zeitweilige Unterstützung der rechtskonservativen nordirischen DUP für Theresa May brachten die Provinz nach 20 Jahren wieder in die internationalen Schlagzeilen. Neben den wirtschaftlichen Folgen des Brexits besteht die Befürchtung, dass eine harte Grenze zu einem erneuten Aufflammen des gewaltsamen Konflikts führen könnte. Im Januar 2019 ließ die Neue IRA eine Autobombe detonieren, weitere Anschläge folgten das Frühjahr und den Sommer hindurch. Sind sie Vorboten für ein Aufflammen des bewaffneten Konflikts nach dem Brexit? Ist der Brexit eine Gefahr für den Frieden in Nordirland? Wie ist die soziale und politische Situation auf der irischen Insel seit dem Friedensabkommen?


Referent: Dr. Dieter Reinisch


Studierende und Hochschulpersonal finden die Zugangsdaten zu dem ZOOM-Meeting im geschützten Bereich unter www.hs-aalen.de/semesterreihe-vhs (Login erforderlich).


Externe melden sich bitte unter folgendem Link bei der VHS anhttps://www.vhs-aalen.de/programm/525-C-5905338Nach erfolgreicher Anmeldung wird Ihnen der Zugang zugesandt.

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