Netzwerken für die Karriere in Wirtschaft und WissenschaftAnschlussfinanzierung von Mentoring-Programm "KarMen" ist gesichert

Freut sich über die Anschlussfinanzierung des Mentoring-Programms "KarMen": Projektleiterin Eveline Rettenmeier.

Fr, 15. Januar 2016

Gute Neuigkeiten für Studentinnen der Hochschule Aalen: Die Anschlussfinanzierung für das Mentoring-Programm „KarMen“ (Karriere und Mentoring) ist gesichert. Das Projekt, das es seit 2013 gibt, soll die Karrierechancen von Studentinnen fördern. Mentoren aus der Wirtschaft beraten dabei zum Berufseinstieg und weiteren Karrieremöglichkeiten. Erweitert wurde das Projekt nun zu „KarMen Plus“, das auch Wissenschaftsmentoring beinhaltet.

„Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung und die inhaltliche Erweiterung des Programms“, sagt Eveline Rettenmeier Mitarbeiterin der Hochschule Aalen und Leiterin des Projekts. Zum Ende des vergangenen Jahres sicherte sich die Hochschule über das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie über den Europäischen Sozialfond (ESF) die Anschlussfinanzierung für das Mentoring-Programm. Erweitert wurde es nun zu „KarMen Plus“: Ziel ist es, Frauen durch bedarfsgerechte individuelle Cross-Mentoring-Programme auf dem Weg in Führungspositionen in der Wirtschaft oder in eine wissenschaftliche Laufbahn zu begleiten.

Die Anbindung des Projekts an das Career Center und die Zentrale Studienberatung der Hochschule Aalen bündelt dabei Ressourcen und unterstützt Frauen gezielt in ihrer laufbahnspezifischen Karriereplanung. Ergänzend werden für jeweilige Zielgruppen entsprechende Coaching- und Trainingsmaßnahmen angeboten. Inhaltlich wird das Programm um ein Wissenschaftsmentoring erweitert. „In den kommenden drei Jahren erhalten nun neben den bisher angesprochenen Studentinnen auch weitere Zielgruppen wie Promovendinnen, Frauen aus der Wirtschaft und erstmals auch weibliche Flüchtlinge die Möglichkeit einer Teilnahme am Mentoring. Sie werden bei ihren Überlegungen zur persönlichen Zukunftsplanung, sei es in der Wirtschaft oder der Wissenschaft, unterstützt“, so die Projektleiterin. Engagierte Frauen erhielten dadurch die Chance, in enger Begleitung einer Mentorin oder eines Mentors Kompetenzen auszubauen und vielleicht bisher unentdeckte Fähigkeiten zu erkennen.

Auf der anderen Seite können die Mentorinnen und Mentoren in der Zusammenarbeit erfahren, mit welchen spezifischen Herausforderungen sich Frauen bei der persönlichen Laufbahnplanung konfrontiert sehen und ihren eigenen Blickwinkel erweitern. Potenzielle Nachwuchskräfte kennenzulernen und gleichzeitig das eigene berufliche Netzwerk auszubauen, spricht ebenfalls für das Mentoring-Programm. „Die Resonanz und das Interesse der Führungskräfte waren bisher groß, und das Netzwerk soll entsprechend erweitert werden“, freut sich Eveline Rettenmeier. Der nächste Mentoring-Durchgang mit den Studentinnen startet Mitte März.

Weitere Informationen bei Eveline Rettenmeier an der Hochschule Aalen, Tel. (07361) 576-2518, eveline.rettenmeier@hs-aalen.de.