KI-gestützte Übersetzer kommen immer mehr zum Einsatz. Warum dann noch Sprachen lernen?
ChatGPT-Experiment: „Interview“ mit Dr. Jennifer Sturm, PhD (Kognitionswissenschaftlerin), Koordination Fremdsprachen an der Hochschule Reutlingen, geführt von Miguel Vázquez, Leiter Sprachenzentrum Hochschule Aalen
Miguel Vázquez: Frau Dr. Sturm, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen. In einer Zukunft, in der KI-gestützte Übersetzer nahtlose Kommunikation möglich machen, warum sollte man Ihrer Meinung nach trotzdem noch Sprachen lernen?
Dr. Sturm: Gerne. Das ist eine wichtige Frage, gerade in unserer technisierten Welt. Auch wenn KI die Sprachbarriere verringern wird, gibt es viele Gründe, warum das aktive Erlernen von Sprachen weiterhin wertvoll bleibt. Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch Träger von Kultur, Denkweisen und Emotionen. Wer eine Sprache lernt, taucht tiefer in diese kulturellen Nuancen ein, die KI oft nicht vollständig erfassen kann.
Miguel Vázquez: Könnten Sie das etwas genauer erklären?
Dr. Sturm: Klar. Wenn Sie beispielsweise in Japan unterwegs sind und Japanisch sprechen, verstehen Sie nicht nur die Worte, sondern auch die kulturellen Gepflogenheiten, die dahinterstecken. Das kann von Gesten über Höflichkeitsformen bis hin zu subtilen Andeutungen reichen, die eine KI möglicherweise übersieht. Sprachkenntnisse vermitteln Ihnen ein besseres Verständnis dafür, wie Menschen in einer bestimmten Kultur denken und fühlen.
Miguel Vázquez: Ein spannender Punkt! Welche weiteren Vorteile sehen Sie im Sprachenlernen?
Dr. Sturm: Einer der größten Vorteile ist der Aufbau persönlicher Verbindungen. Wenn Sie sich die Mühe machen, mit jemandem in seiner Muttersprache zu sprechen, erzeugt das oft eine besondere Wertschätzung und Vertrauen. Außerdem können Missverständnisse vermieden werden, die durch automatisierte Übersetzungen entstehen könnten. Besonders bei humorvollen oder emotionalen Inhalten sind KI-Tools oft noch ungenau.
Miguel Vázquez: Und wie sieht es mit den kognitiven Effekten aus?
Dr. Sturm: Das ist ein weiterer bedeutender Aspekt. Studien zeigen, dass das Erlernen neuer Sprachen das Gedächtnis stärkt, die Kreativität fördert und die Problemlösungsfähigkeit verbessert. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass mehrsprachige Menschen seltener an Demenz erkranken, da das ständige Wechseln zwischen Sprachen das Gehirn trainiert.
Miguel Vázquez: Das klingt äußerst überzeugend. Gibt es noch weitere praktische Vorteile?
Dr. Sturm: Ja, absolut. Sprachkenntnisse bieten Unabhängigkeit. Wenn Ihre Technik ausfällt oder keine Internetverbindung besteht, sind Sie in der Lage, sich trotzdem zu verständigen. Und nicht zu vergessen: Im beruflichen Kontext können Sprachkenntnisse Ihre Karrieremöglichkeiten erheblich verbessern. Gerade in internationalen Teams oder bei Verhandlungen ist es ein enormer Vorteil, die Sprache des Gegenübers zu sprechen.
Miguel Vázquez: Zusammengefasst: Auch wenn KI viel leisten kann, bleibt das Sprachenlernen ein wertvoller Skill.
Dr. Sturm: Ganz genau. KI-Tools können eine große Hilfe sein, aber Sprachen zu lernen bedeutet, Brücken zu bauen – und das ist durch keine Technologie vollständig ersetzbar.
Miguel Vázquez: Vielen Dank, Frau Dr. Sturm, für dieses aufschlussreiche Gespräch!
Dr. Sturm: Sehr gerne, ich danke Ihnen.
Autor: ChatGPT, Miguel Vázquez, Jennifer Sturm
Dieser Artikel ist durch eine Idee entstanden einmal ChatGPT zu befragen, warum Sprachenlernen trotz KI Anwendungen trotzdem wichtig bleibt. Das Ergebnis kann sicher von vielen Expert:innen so bestätigt werden. Hier haben wir Frau Dr. Jennifer Sturm dazu befragt und sie konnte alle Antworten aus ihrer Sicht bestätigen!